Spielersteckbrief: Edgar Prib
27.7.2012, 08:01 UhrPosition: Mittelfeld
Im Verein seit: 1996
Geboren am: 15.12.1989
Größe (cm): 180
Gewicht (kg): 77
Spiele/Tore Bundesliga: 26/3
Spiele/Tore 2. Bundesliga: 74/6
Nation: Deutschland
Bisherige Vereine: SpVgg Greuther Fürth (seit 1996)
Kurzportrait: Vom Vollpfosten zum Derbyheld - Es war kurz vor Weihnachten, als Edgar Prib 2011 in Frankfurt alleine auf Torwart Oka Nikolov zulief, den Keeper gekonnt überlupfte und dann den Ball statt ins leere Tor an den Pfosten setzte – ganz Deutschland lachte über dieses Malheur. Doch kurze Zeit später schoss Prib, sein Kleeblatt in der Noris zum prestigeträchtigen Triumph über den Erzrivalen – Nürnberg verging das Lachen, und nicht wenige Fürther sehen in diesem Sieg den Türöffner zum Aufstieg. Prib ist das Urgestein im SpVgg-Kader, spielt seit 1996 im Ronhof, wo er 2009 seinen ersten Profivertrag unterschrieb. Nach einem schwierigen ersten Jahr ist er seit der Saison 2010/2011 nicht mehr aus der ersten Elf wegzudenken – in dieser Zeit stand der Mittelfeldmann in 63 von 68 Ligaspielen in der Startaufstellung.
Der Pflichtspiel-Auftakt 2012/13 missglückte indes. Das Kleeblatt verabschiedete sich in Pokalrunde eins in Offenbach aus dem Wettbewerb, Prib nach knapp einer Stunde mit "Gelb-Rot" vom Feld. Der Liga-Betrieb gestaltete sich für Fürths Kreativkraft indes bislang wechselhaft: Gegen Düsseldorf (0:2) gefiel Prib als Einwechselspieler, am darauffolgenden Spieltag in Leverkusen (0:2) lieferte er derweil eine schwache Leistung ab. Den "anderen " sahen die Zuschauer schließlich wieder zu Gast bei der TSG 1899 Hoffenheim (3:3), als Eddy einen Treffer selbst erzielte und bei den anderen beiden als Vorbereiter Pate stand. Auch beim 2:4 zuhause gegen Gladbach gefiel Prib, als er einen Konter der Spielvereinigung mit einem platzierten Abschluss veredelte und sein Team damit zwischenzeitlich mit 2:1 in Front brachte. Auch im Anschluss waren gute Leistungen der Mittelfeld-Kraft nicht mit Fürther Siegen verknüpft: Gegen Stuttgart etwa verhinderte Aluminium den Torerfolg. Von unseren Usern wurden Pribs starke Auftritte dennoch gewürdigt: Sie wählten den dienstältesten Fürther zum Kleeblatt-Spieler der Hinrunde (Durchschnittsnote: 2,4). Umso ärgerlicher für die Spielvereinigung: Zu Beginn der Rückserie legt eine Verletzung des Syndesmosebandes Eddy lahm, gegen Wolfsburg kehrte er - als Einwechselspieler - zurück. Doch wenig später folgte erneut Ernüchterung: In der Trainingswoche nach dem 0:0 gegen Leverkusen zog sich Prib einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. Weiter mit der Berg- und Talfahrt ging's, als einer der wenigen bundesliga-tauglichen Fürther 2012/13 in Gladbach noch der Torerfolg versagt blieb, er diesen beim 1:6 gegen Dortmund aber nachholte. Beim 2:0 in Stuttgart betätigte sich Eddy bei beiden Toren als Vorlagengeber, beim 1:2 zum Heimfinale gegen Freiburg einmal - durch eine tolle Flanke auf Zimmermann bereits in der dritten Minute.
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