Von Welle überrascht: Weiler lässt Zukunft beim FCN offen

Nürnberg - René Weiler zeigte sich überrascht über die Welle, die seinen Worten folgte und die die Herzen der Club-Fans bereits höher schlagen ließ. Dabei wollte der Trainer des 1. FC Nürnberg lediglich seine Jobzufriedenheit zum Ausdruck bringen und keinen Treueschwur abgeben.

"Das ist ja Wahnsinn, wie das interpretiert wurde. Manchmal ist es einfach besser, weniger zu sagen", meinte der Schweizer am Mittwoch. Zwei Tage zuvor hatte sich Weiler in einem längeren Gespräch gegenüber Journalisten sehr zufrieden mit dem Ist-Zustand gezeigt und zudem angedeutet, sich vorstellen zu können, "diesen Weg auch weiterzugehen".

Davon abzuleiten, dass er seinen bis 30. Juni 2017 laufenden Vertrag auch im Falle des Nicht-Aufstiegs zwingend erfüllen werde, ging ihm zu weit: "Es war ja keine Diskussion darüber, wie ich meine Zukunft gestalte. Dass das so breitgeschlagen wird, habe ich nicht erwartet."

Im Tagesgeschäft Fußball können einem Absichtserklärungen schnell auf die Füße fallen. Insbesondere dann, wenn es ein paar Wochen später doch ganz anders kommt. Angesichts der weitgehend ihm zu verdankenden sportlichen Entwicklung des Clubs ist Weiler auch für Bundesligavereine hochattraktiv.

Im Falle eines verpassten Aufstiegs mit dem 1. FCN kann sich der Ist-Zustand schnell ändern, und das Werben der Konkurrenz womöglich ja zum Erfolg führen.

1. FC Nürnberg

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