Nürnberger Datev segelt weiter auf Wachstumskurs

Nürnberg - Der genossenschaftliche IT-Dienstleister für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte steigerte im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz um gut 43 Millionen Euro auf 928,3 Millionen Euro. Auch bei den Mitarbeitern legte Datev zu.

Die Zahl der Mitarbeiter kletterte erstmals über die Marke von 7000 - Ende 2016 arbeiteten 7005 Frauen und Männer bei dem Unternehmen. 

Ich kann gleich mit einer guten Botschaft einsteigen", sagte Datev-Chef Robert Mayr zum Beginn einer Telefonkonferenz, bei der er und seine für das Thema Finanzen zuständige Vorstandskollegin Diana Windmeißer die vorläufigen Bilanzzahlen für 2016 vorstellten: "Die Datev hat das zweitstärkste absolute Wachstum der vergangenen zehn Jahren erwirtschaftet." Treiber dieser positiven Entwicklung waren die Digitalisierung betriebswirtschaftlicher Prozesse und insbesondere die Cloud-Lösungen. Deutlich mehr als ein Drittel der Umsatzsteigerung entfiel allein auf Angebote rund um die Cloud.

"Die intensivere Nutzung unserer Produkte, Lösungen und Dienstleistungen zeigt, dass wir als Treiber der Digitalisierung unseren Kunden überzeugende Angebote für effizientere betriebswirtschaftliche Prozesse machen. Dies ist eine sehr gute Basis, um gemeinsam mit unseren Mitgliedern und deren Mandanten auch die Herausforderungen der digitalen Transformation zu meistern", so Mayr.

Das Betriebsergebnis konnte die Datev laut Diana Windmeißer 2016 gegenüber dem Vorjahr –  "trotz verstärkter Investitionen in die Zukunft" – auf nahezu vergleichbarem Niveau halten.  Es lag bei 54,3 Millionen Euro (Vorjahr 56,7 Millionen Euro).

Die Zahl der Mitglieder der Genossenschaft stieg den Angaben zufolge trotz weiter anhaltender Konzentrationstendenzen zum Jahresende 2016 leicht auf 40.559 (im Vorjahr 40.501). Die geplante Höhe der genossenschaftlichen Rückvergütung beträgt erneut 5,0 Prozent des rückvergütungsfähigen Umsatzes und liegt damit bei 39,6 Millionen Euro. Ihre endgültige Bilanz legt die Datev am 7. Juli vor.