Gesund durch das wechselhafte Frühjahr

So verrückt wie dieses Jahr war der Frühling schon lange nicht mehr. Mal Hitze, mal Kälte, mal Sonne, mal heftige Regenfälle – vielen Menschen fällt es dieses Jahr schwer, am Morgen die richtige Kleidung für den Tag zu finden. Man hat irgendwie immer das Gefühl, falsch angezogen zu sein.

Viele frieren morgens, aber wenn die Sonne überraschend herauskommt, ist Schwitzen angesagt. Der beste Tipp für den Moment dürfte wohl der berühmte Zwiebellook sein: Mehrere dünne Lagen dünnere Kleidung, die durch die Luftschichten dazwischen gut wärmen und bei Bedarf im Zwiebelprinzip nach und nach abgelegt werden können. Dabei sollte die Außenhaut wasser- und winddicht sein, dann kann nichts schiefgehen.

Nachdem in unserer Region im April bereits die Gartenparty-Saison zu starten schien, mussten sich jetzt alle wieder dick anziehen. Das Wetter schlägt Kapriolen: Kehrt der Frühling kommende Woche nach Franken zurück?. Immerhin macht uns der Deutsche Wetterdienst Hoffnung und kündigt bald mildere Temperaturen an. Es bleibt also zu hoffen, dass der Frühling nun endlich richtig in Schwung kommt.

Wetterkapriolen = Erkältungszeit

Leider bringen die schwunghaften Wetterwechsel nicht nur Kleidungsprobleme mit sich. Anfang April bereits hochsommerliche Temperaturen hart an der 30-Grad-Grenze, gut eine Woche später Regen und mancherorts Frostgrade – eine harte Probe für unser Immunsystem. Der Körper kann sich kaum so schnell auf die Wechsel einstellen, Erkältungen haben Hochsaison. Zum Glück gibt es vorbeugende und schnelle Hilfe aus der Apotheke. Empfehlenswert ist sicherlich die Vorbeugung mit immunstärkenden Vitaminen und Mineralstoffen.

Wen es bereits erwischt hat, dem helfen hochwirksame Arzneien, die Erkältung schnell hinter sich zu bringen. Außerdem gibt es noch weitere gute Tipps, die man zusätzlich berücksichtigen sollte. Keinesfalls sollte man sich zuhause verkriechen. Heizungsluft und Fernseher haben wenig heilende Wirkung. Stattdessen sollte man mindestens einmal täglich Spaziergänge an der frischen Luft unternehmen. Der Sauerstoff in der Natur hilft, die Atemwege zu regenerieren. Zum Heilen in den Wald ist inzwischen auch eine anerkannte Therapie bei uns. In Japan und Südkorea ist sie bereits seit langem bekannt.

Durch den schwunghaften Wetterwechsel haben Erkältungen Hochsaison. © freepik

Fit mit Vitaminen und Bewegung

Das Beste ist natürlich, gar nicht erst krank zu werden. In der modernen Gesellschaft verbringen die meisten viel zu viel in Innenräumen vor dem Bildschirm. Sei es tagsüber bei der Arbeit im Büro oder in der Freizeit vor Fernseher, Tablet und Smartphone – fast ausschließlich in geschlossenen Räumen, versteht sich. Hinzu kommt in vielen Fällen aus Zeitmangel eine ungesunde Ernährung mit Fertigprodukten. Das erhöht signifikant die Anfälligkeit für Krankheiten. Dabei ist es einfach, sein Immunsystem zu stärken. Einfach gut essen und trinken – die DGE-Empfehlungen helfen, den Körper fit zu halten, zu jeder Jahreszeit.

Davon abgesehen ist ausreichend Bewegung unbedingt wichtig für die Erhaltung der eigenen Gesundheit. Auch hier heißt die beste Empfehlung wieder: Raus an die Luft! Wenn das Wetter einmal gar nicht mitspielt oder die Zeit knapp ist, helfen einige auflockernde Bewegungsübungen zuhause, zwischendurch mal die Muskeln zu lockern und den Kreislauf anzukurbeln. Fazit: Jeder kann also selbst viel dafür tun, um gesund durch das ganze Jahr zu kommen.