Preisfall verfestigt sich

Trendwende an der Zapfsäule? Spritpreise bleiben auf niedrigerem Niveau

9.5.2024, 11:48 Uhr
Die Trendwende bei den Spritpreisen verfestigt sich. Doch der ADAC sieht noch mehr Potenzial für fallende Preise.

© IMAGO/Manuel Stefan Die Trendwende bei den Spritpreisen verfestigt sich. Doch der ADAC sieht noch mehr Potenzial für fallende Preise.

Bei den Spritpreisen zeigt sich immer deutlicher eine Trendwende. Nachdem sich Benzin über Wochen verteuert hatte, geht es nun tendenziell bergab, wie aus frischen Daten des ADAC vom Mittwoch hervorgeht. Seit dem Jahreshoch im April hat sich Superbenzin der Sorte E10 um gut 3 Cent verbilligt und lag im bundesweiten Tagesdurchschnitt des vergangenen Dienstags bei 1,836 Euro pro Liter. Auf Wochensicht war das ein Minus von 1,7 Cent. Diesel verbilligte sich im Vergleich zur Vorwoche um zwei Cent auf 1,676 Euro.

Der ADAC sieht dennoch weiteres Potenzial für Preissenkungen. Wenngleich der Preisrückgang bei beiden Kraftstoffsorten in die richtige Richtung geht, müsste insbesondere Super E10 nach Ansicht des ADAC um einiges günstiger sein, da der aktuelle Preis den deutlich niedrigeren Rohölpreis nicht ausreichend abbildet. Dieser ist seit der Vorwoche von rund 86 auf 83 US-Dollar gesunken. Zum Vergleich: Super E10 kostete Mitte Februar bei einem ähnlichen Ölpreis 1,768 Euro je Liter und damit 6,8 Cent weniger als aktuell. Somit besteht gerade bei Benzin weiterhin erhebliches Preissenkungspotential, findet der Automobilclub.

Tipps: So spart man beim Tanken grundsätzlich

Autofahrerinnen und Autofahrer, die beim Tanken sparen wollen, sollten nach Empfehlung des ADAC möglichst abends an die Zapfsäule fahren. ADAC Auswertungen zeigen, dass die günstigste Zeit zum Tanken vor allem zwischen 18 und 22 Uhr liegt. In den Morgenstunden ist Tanken meist um mehrere Euro teurer.

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