4. Mai 1970: Germanisches und Gasthäuser gut besucht
4.5.2020, 07:00 UhrSeit Wochen ist es jetzt schon „für die Jahreszeit zu kalt“. Im Germanischen Nationalmuseum wärmten sich am Sonntag 1.800 Besucher auf, ein Rekord, der noch nie da war. Recht viele Fremde sind schon in der Stadt. In zwei Bussen fuhren Amerikaner zum Museum, um sich dort an den Schätzen der Vergangenheit zu ergötzen. Aber auch deutsche Omnibusse schleiften Gäste an.
1.200 Unentwegte im Tierpark froren am Sonntag mit den Viechern um die Wette. Das ist eine traurige, aber bei dem Nieselregen verständliche Zahl. Dabei steht dem Tiergarten in dieser Woche ein erfreuliches Ereignis bevor. Eine Wildpferdstute steht kurz vor dem Fohlen. Hoffentlich passiert sie auch, die sehnlich erwartete Geburt, und die Pferdedame spannt ihre Betreuer nicht auf die Folter wie jenes Giraffenweib, das nun schon 14 Tage überträgt.
Der Club hat schön gespielt am Samstag, sagen die Experten, derer 9.000 am Samstag im Stadion waren. Nach Wochen der Geduld starteten am gleichen Tag auch die Segelflieger vom Aeroclub Nürnberg wieder. Sie holten auf dem Ottenberg bei Neumarkt ihre Maschinen aus der Halle und der günstige Wind ließ auch längere Flüge zu. Zeitweilig waren bis zu fünf Flugzeuge auf einmal in der Luft. Ein gutes Zeichen für die neue Saison, in der der Verein wieder neue Flugschüler aufnehmen kann. Außerdem soll in diesem Jahr der Maschinenpark um einen Motorsegler erweitert werden.