3. April 1970: Flug zum Vergnügen in St. Pauli

K. E.

3.4.2020, 07:00 Uhr
3. April 1970: Flug zum Vergnügen in St. Pauli

© Contino

Mit 14 Passagieren an Bord startete um 8.40 Uhr die viermotorige Turboprop-Maschine vorn Typ Vickers Viscount zum Jungfernflug auf der neuen Direktstrecke, mit der die Deutsche Lufthansa den sehnlichsten Wunsch der nordbayerischen Wirtschaft erfüllte. In der Gegenrichtung (Abflug in Hamburg um 19.40 Uhr) trifft das Flugzeug um 21.10 Uhr wieder in Nürnberg ein.

Die fränkisch-hanseatische Verbindung – Flughafen-Vize Dr. Ludwig Hoffmann verabschiedete die vierköpfige Besatzung mit Erinnerungsgaben – bietet indes nicht nur Geschäftsleuten Gelegenheit, sich tagsüber an der Waterkant mit ihren Partnern zu treffen und abends wieder daheim zu sein. Auch ein Wochenend-Ausflug nach St. Pauli ist möglich.

Was ein rechter Reeperbahn-Fan ist, steigt ins Flugzeug und kommt am Samstagvormittag an der Elbe an, weil die Route Nürnberg-Hamburg an allen Werktagen bedient wird. Heim kommt er am Sonntagabend, denn von Hamburg nach Nürnberg fliegt die Lufthansa täglich außer Samstag.