Manual Kant: Kampf gegen die Eindimensionalität

30.5.2012, 11:43 Uhr

"Sie lassen Klappmesser klacken, spielen mit Schere und Licht, lassen Knöchel knacken, denn sie sch*** auf Gicht. Du siehst sie Rauch inhalieren und keine Miene verziehen. Unsere Lippen schmecken wie Heroin." So und so ähnlich klingen die Texte von Manual Kant. Dass sich die Jungs auch von HipHop inspirieren lassen, ist dabei kaum zu übersehen. Lautmalerische Texte gehören zum Standard-Programm der Jungs.

Einen gemeinsamen Nenner finden

Zusammengefunden haben die Vier 2008: Malte Borgmann und Ludwig Staudinger spielten vorher in einer Skatepunk-Band, Christian Auer und Simon Gürster in einer Funkrock-Band.

Ein Jugendzentrumin, dem auch andere Bands spielten, musste als erster Proberaum herhalten. Alsbald zogen die Jungs um - in den alten Hühnerstall auf dem Bauernhof von Simons Großeltern. Dass sich das Quartett auch in diesem Domizil nicht lange aufhielt, war zu erwarten. Sie zogen nach Berlin, dem Sitz ihres Labels.

Mit Hilfe des Labels war es dieses Jahr dann auch endlich soweit: Das Debütalbum "Applaus" erschien. Die Jungs dürfen sich auch ruhig selbst einmal applaudieren, denn mit ihren Sounds bringen sie Frische in die Musikszene. Wer sich davon selbst überzeugen will, der darf das am Samstag, 2. Juni, von 14.15 bis 14.45 Uhr auf der Alternastage tun.

Der Song-Auszug stammt aus dem Lied "Die Aschfahlen Mädchen". Das Video gibts hier:

Genre: Indie

Herkunft: Landshut, Deutschland

Aktuelle Besetzung:

vocal, bass: Malte Borgmann
guitar: Ludwig Staudinger
guitar: Christian Auer
drums: Simon Gürster

Bisherige Alben:

Applaus (2012) 

 

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