Anglerparadies Fünen in Dänemark

19.4.2018, 12:35 Uhr
Wie es sich gehört für den Norden, tauchen herbstliche Gewitter den Abendhimmel in ein dramatisches Licht.
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Wie es sich gehört für den Norden, tauchen herbstliche Gewitter den Abendhimmel in ein dramatisches Licht. © Roland Englisch

Die Dänen lieben ihr Meer. Und seine Fische. An jeder Mole, an jedem Strand stehen Einheimische (und neuerdings auch Touristen) und angeln.
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Die Dänen lieben ihr Meer. Und seine Fische. An jeder Mole, an jedem Strand stehen Einheimische (und neuerdings auch Touristen) und angeln. © Roland Englisch

Dass der junge Mann auch nach einer Stunde nichts gefangen hat, bekümmert ihn wenig.
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Dass der junge Mann auch nach einer Stunde nichts gefangen hat, bekümmert ihn wenig. © Roland Englisch

Die fünische Stadt Odense war Geburtsort Hans Christian Andersens. Bis heute laden ihre pitoresken Gassen zum Spazierengehen ein.
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Die fünische Stadt Odense war Geburtsort Hans Christian Andersens. Bis heute laden ihre pitoresken Gassen zum Spazierengehen ein. © Roland Englisch

Sein Bild bestimmt die Insel. Andersen hat zwar nur die ersten 14 Jahre seines Lebens hier verbracht, dazu in bitterer Armut. Doch die Erinnerung bleibt überall erhalten.
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Sein Bild bestimmt die Insel. Andersen hat zwar nur die ersten 14 Jahre seines Lebens hier verbracht, dazu in bitterer Armut. Doch die Erinnerung bleibt überall erhalten. © Roland Englisch

Bente und ihr Mann Carsten haben sich einen Traum erfüllt und mitten auf Fünen ein Weingut angelegt. Dank deutscher Rebsorten sprießen die Trauben tatsächlich und entwickeln genügend Süße. Die beiden Amateurwinzer bringen es mittlerweile auf einige tausend Flaschen im Jahr. Die sind schneller verkauft als sie produzieren können.
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Bente und ihr Mann Carsten haben sich einen Traum erfüllt und mitten auf Fünen ein Weingut angelegt. Dank deutscher Rebsorten sprießen die Trauben tatsächlich und entwickeln genügend Süße. Die beiden Amateurwinzer bringen es mittlerweile auf einige tausend Flaschen im Jahr. Die sind schneller verkauft als sie produzieren können. © Roland Englisch

Die Sorte Solaris reift auch noch weit oben im Norden.
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Die Sorte Solaris reift auch noch weit oben im Norden. © Roland Englisch

Suchbild: Hier im maritimen Forschungszentrum Fjord & Belt können Interessierte sich über das Leben in der Ostsee informieren. Faszinierend ist der Blick ins Becken mit den Plattfischen. Denn erst bei sehr genauem Hinsehen, zeigt sich, dass sich hier mehr als ein Fisch versteckt hat. Zwei wäre übrigens immer noch zu niedrig gegriffen.
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Suchbild: Hier im maritimen Forschungszentrum Fjord & Belt können Interessierte sich über das Leben in der Ostsee informieren. Faszinierend ist der Blick ins Becken mit den Plattfischen. Denn erst bei sehr genauem Hinsehen, zeigt sich, dass sich hier mehr als ein Fisch versteckt hat. Zwei wäre übrigens immer noch zu niedrig gegriffen. © Roland Englisch

Jakob ist kein Dompteur, sondern Chefbiologe im Forschungszentrum Fjord & Belt. Er und sein Team widmen sich den Seehunden ebenso wie den Schweinswalen. Was hier so spielerisch aussieht, ist harte, monatelange Arbeit. Die Wissenschaftler trainieren die Tiere, damit sie später testen können, wie sich etwa ihr Puls beim Tauchen verändert oder welche Geräusche sie wie wahrnehmen.
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Jakob ist kein Dompteur, sondern Chefbiologe im Forschungszentrum Fjord & Belt. Er und sein Team widmen sich den Seehunden ebenso wie den Schweinswalen. Was hier so spielerisch aussieht, ist harte, monatelange Arbeit. Die Wissenschaftler trainieren die Tiere, damit sie später testen können, wie sich etwa ihr Puls beim Tauchen verändert oder welche Geräusche sie wie wahrnehmen. © Roland Englisch

Jakobs Mitarbeiterin untersucht inzwischen einen der fünf Seehunde, die im Institut leben.
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Jakobs Mitarbeiterin untersucht inzwischen einen der fünf Seehunde, die im Institut leben. © Roland Englisch

Für die Seehunde ist das Leben im Institut Luxus pur. Sie müssen sich um nichts kümmern, bekommen regelmäßig Fressen und haben außer Schwimmen und Tauchen nichts zu tun.
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Für die Seehunde ist das Leben im Institut Luxus pur. Sie müssen sich um nichts kümmern, bekommen regelmäßig Fressen und haben außer Schwimmen und Tauchen nichts zu tun. © Roland Englisch

Das Monster sieht aus wie aus der Urzeit. Ist es aber nicht. Als vor Jahren in Dänemark ein Pottwal gestrandet war, haben Präparatoren sein Skelett freigelegt. Das steht nun im Institut.
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Das Monster sieht aus wie aus der Urzeit. Ist es aber nicht. Als vor Jahren in Dänemark ein Pottwal gestrandet war, haben Präparatoren sein Skelett freigelegt. Das steht nun im Institut. © Roland Englisch

Darauf stehen die Dänen: Lakritzeis mit Salzlakritz als Topping. Nicht jedermanns Geschmack. Aber immer eine riesige Portion. Das hier ist eine kleine...
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Darauf stehen die Dänen: Lakritzeis mit Salzlakritz als Topping. Nicht jedermanns Geschmack. Aber immer eine riesige Portion. Das hier ist eine kleine... © Roland Englisch

Wenn Guide Claus Eklundh Christiansen (Mitte) seine Gäste zum Angeln mitnimmt, beginnt der Tag schon vor Sonnenaufgang. Über dem offenen Feuer gebrauter Kaffee und dänische Kuchenspezialitäten helfen über die erste Müdigkeit hinweg.
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Wenn Guide Claus Eklundh Christiansen (Mitte) seine Gäste zum Angeln mitnimmt, beginnt der Tag schon vor Sonnenaufgang. Über dem offenen Feuer gebrauter Kaffee und dänische Kuchenspezialitäten helfen über die erste Müdigkeit hinweg. © Roland Englisch

Fünens Küste hat angeblich 117 ideale Spots zur Jagd auf Meerforellen. Behauptet jedenfalls ein Buch. Zumindest an diesem Platz...
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Fünens Küste hat angeblich 117 ideale Spots zur Jagd auf Meerforellen. Behauptet jedenfalls ein Buch. Zumindest an diesem Platz... © Roland Englisch

...trifft es für Matze zu. Er hat eine veritable Meerforelle gefischt, gut 90 Zentimeter lang.
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...trifft es für Matze zu. Er hat eine veritable Meerforelle gefischt, gut 90 Zentimeter lang. © Roland Englisch

Fünen ist berühmt für seine Herrschaftssitze. Egeskov macht keine Ausnahme. Der Herr des Wasserschlosses ist ein wenig spleenig, sammelt Oldtimer wie andere Briefmarken. Und hat auf dem Schlossgelände neben einem Vergnügungspark inzwischen auch eine ganze Reihe von Museen eingerichtet. Die allerdings können nur einen Teil seiner Sammlerstücke zeigen. Der Rest steht auf den Dachböden der Wirtschaftshäuser.
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Fünen ist berühmt für seine Herrschaftssitze. Egeskov macht keine Ausnahme. Der Herr des Wasserschlosses ist ein wenig spleenig, sammelt Oldtimer wie andere Briefmarken. Und hat auf dem Schlossgelände neben einem Vergnügungspark inzwischen auch eine ganze Reihe von Museen eingerichtet. Die allerdings können nur einen Teil seiner Sammlerstücke zeigen. Der Rest steht auf den Dachböden der Wirtschaftshäuser. © Roland Englisch

Dalien gehören ebenfalls zur Leidenschaft des Schlossherren. Ihnen hat er einen eigenen Garten gewidmet.
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Dalien gehören ebenfalls zur Leidenschaft des Schlossherren. Ihnen hat er einen eigenen Garten gewidmet. © Roland Englisch

Ob Auf- oder Untergang - die Sonne bietet immer wieder spektakuläre Momente.
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Ob Auf- oder Untergang - die Sonne bietet immer wieder spektakuläre Momente. © Roland Englisch

Meerforellen leben gerne nahe am Ufer. Das macht das Fischen einfacher. Aber nicht unbedingt erfolgreicher. Denn die Forellen beißen längst nicht immer.
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Meerforellen leben gerne nahe am Ufer. Das macht das Fischen einfacher. Aber nicht unbedingt erfolgreicher. Denn die Forellen beißen längst nicht immer. © Roland Englisch

Fünens Ferienhaussiedlungen liegen oft am Strand. Spezielle Anglerhäuser sind ganz auf die Bedürfnisse der fischenden Gäste zugeschnitten mit eigenem Filetierplatz draußen. Und einer besonders großen Tiefkühle drinnen.
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Fünens Ferienhaussiedlungen liegen oft am Strand. Spezielle Anglerhäuser sind ganz auf die Bedürfnisse der fischenden Gäste zugeschnitten mit eigenem Filetierplatz draußen. Und einer besonders großen Tiefkühle drinnen. © Roland Englisch

Bridgewalking ist nichts für schwache Nerven. Seit gut 90 Jahren überbrückt die Stahlkonstruktion den Kleinen Belt. Seit zwei Jahren können Touristen ganz hinauf. In 60 Metern Höhe führt ein schmales Metallgitter um die Brücke herum. Der Ausblick nach vorne ist grandios, der nach unten, nun ja, reizend...
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Bridgewalking ist nichts für schwache Nerven. Seit gut 90 Jahren überbrückt die Stahlkonstruktion den Kleinen Belt. Seit zwei Jahren können Touristen ganz hinauf. In 60 Metern Höhe führt ein schmales Metallgitter um die Brücke herum. Der Ausblick nach vorne ist grandios, der nach unten, nun ja, reizend... © Roland Englisch

Doch es lohnt sich, wie der Blick auf den Kleinen Belt zeigt.
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Doch es lohnt sich, wie der Blick auf den Kleinen Belt zeigt. © Roland Englisch

Und wenn es mit dem Forellenfang nichts geworden ist, helfen einem die dänischen Köche weiter. Verhungern muss hier niemand.
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Und wenn es mit dem Forellenfang nichts geworden ist, helfen einem die dänischen Köche weiter. Verhungern muss hier niemand. © Roland Englisch

Dafür geht es dann am nächsten Morgen mit dem Boot hinaus. Und wer dann noch immer nichts am Haken hatte...
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Dafür geht es dann am nächsten Morgen mit dem Boot hinaus. Und wer dann noch immer nichts am Haken hatte... © Roland Englisch

..der versucht es abends eben wieder vom Strand aus. Übrigens: Es kommt auch gar nicht so sehr auf die Beute an. Angeln hat etwas sehr Meditatives, Entspannendes. Auch ohne Fisch am anderen Ende der Leine.
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..der versucht es abends eben wieder vom Strand aus. Übrigens: Es kommt auch gar nicht so sehr auf die Beute an. Angeln hat etwas sehr Meditatives, Entspannendes. Auch ohne Fisch am anderen Ende der Leine. © Roland Englisch