Winterzauber in der Sächsischen Schweiz

28.12.2019, 07:54 Uhr
Sie rühmen sich, sie hätten das Freiklettern erfunden in der sächsischen Schweiz. Feststeht: sommers wie winters kraxeln sie hier die Felswände hinauf. Die meisten kennen, wenn überhaupt, das Elbsandsteingebirge und die Sächsische Schweiz nur im Sommer. Dabei entwickelt die Gegend hinter Dresden auch im Winter ihren ganz eigenen Charme. Und für die, die etwas Ruhe in der Natur zum Entspannen suchen, ist der Nationalpark ideal.
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Sie rühmen sich, sie hätten das Freiklettern erfunden in der sächsischen Schweiz. Feststeht: sommers wie winters kraxeln sie hier die Felswände hinauf. Die meisten kennen, wenn überhaupt, das Elbsandsteingebirge und die Sächsische Schweiz nur im Sommer. Dabei entwickelt die Gegend hinter Dresden auch im Winter ihren ganz eigenen Charme. Und für die, die etwas Ruhe in der Natur zum Entspannen suchen, ist der Nationalpark ideal. © Roland Englisch

Über Jahrmillionen haben Wind und Wasser die Landschaft geformt. Heute führen die Wanderwege durch tiefe Spalten.
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Über Jahrmillionen haben Wind und Wasser die Landschaft geformt. Heute führen die Wanderwege durch tiefe Spalten. © Roland Englisch

Wer sich den Führerinnen des Tourismusverbandes anvertraut, erfährt nicht nur viel über die Geschichte des Elbsandsteingebirges,...
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Wer sich den Führerinnen des Tourismusverbandes anvertraut, erfährt nicht nur viel über die Geschichte des Elbsandsteingebirges,... © Roland Englisch

...sondern bekommt zur Belohnung auch frischen, heißen Organgenpunsch unter freiem Himmel.
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...sondern bekommt zur Belohnung auch frischen, heißen Organgenpunsch unter freiem Himmel. © Roland Englisch

Erst im Herbst öffnet sich das Panorama wirklich, wenn der Wind das Laub aus den Bäumen gefegt hat.
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Erst im Herbst öffnet sich das Panorama wirklich, wenn der Wind das Laub aus den Bäumen gefegt hat. © Roland Englisch

Logisch, dass sie sich in Schmilka, nur wenige Kilometer hinter Dresden, auch aufs Stollenbacken verstehen. Für den gilt: Je länger er ruht, desto besser wird er.
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Logisch, dass sie sich in Schmilka, nur wenige Kilometer hinter Dresden, auch aufs Stollenbacken verstehen. Für den gilt: Je länger er ruht, desto besser wird er. © Roland Englisch

Wagenradgroß sind die Kuchen, die sie in der Biobäckerei in Schmilka aus dem Ofen ziehen. Der Belag ist mal salzig, mal süß, immer aber köstlich.
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Wagenradgroß sind die Kuchen, die sie in der Biobäckerei in Schmilka aus dem Ofen ziehen. Der Belag ist mal salzig, mal süß, immer aber köstlich. © Roland Englisch

Seit ein paar Jahren brauen sie in Schmilka auch ihr eigenes Öko-Bier. Das Alkoholfreie allerdings beziehen sie aus Neumarkt, von der Lammsbräu.
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Seit ein paar Jahren brauen sie in Schmilka auch ihr eigenes Öko-Bier. Das Alkoholfreie allerdings beziehen sie aus Neumarkt, von der Lammsbräu. © Roland Englisch

Es ist nicht nur Ruß, was die Felsen schwärzt. Die Patina baut sich über Jahrzehnte auf. Und platzt dann ab, gibt den kalkweißen Stein den Blicken frei. Der Kreislauf beginnt von neuem.
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Es ist nicht nur Ruß, was die Felsen schwärzt. Die Patina baut sich über Jahrzehnte auf. Und platzt dann ab, gibt den kalkweißen Stein den Blicken frei. Der Kreislauf beginnt von neuem. © Roland Englisch

Erfüllt eine Formation die Kriterien, ist sie also hoch genug und steht frei, darf sie sich Kletterfelsen nennen, inklusive Gipfelbuch oben drauf.
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Erfüllt eine Formation die Kriterien, ist sie also hoch genug und steht frei, darf sie sich Kletterfelsen nennen, inklusive Gipfelbuch oben drauf. © Roland Englisch

Blauer Himmel - im Winter eher ein seltener Anblick, auch über der Festung Königstein, die schon seit mehr als 800 Jahren über der Elbe thront.
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Blauer Himmel - im Winter eher ein seltener Anblick, auch über der Festung Königstein, die schon seit mehr als 800 Jahren über der Elbe thront. © BSKT

Damit sie nicht ausgehungert werden konnten, haben die Burgherren nicht nur Dutzende Tiere auf der Festung gehalten, sondern auch einen Brunnen fast 200 Meter tief in den Untergrund graben lassen. Der kleine helle Fleck ganz unten ist der Wasserspiegel.
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Damit sie nicht ausgehungert werden konnten, haben die Burgherren nicht nur Dutzende Tiere auf der Festung gehalten, sondern auch einen Brunnen fast 200 Meter tief in den Untergrund graben lassen. Der kleine helle Fleck ganz unten ist der Wasserspiegel. © Roland Englisch

Der Blick von der Festung geht weit übers Land. Wo heute Bäume und Sträucher wachsen, hatten die Soldaten früher allerdings bis tief ins Hinterland alles gerodet. Nichts sollte das Schussfeld beeinrächtigen.
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Der Blick von der Festung geht weit übers Land. Wo heute Bäume und Sträucher wachsen, hatten die Soldaten früher allerdings bis tief ins Hinterland alles gerodet. Nichts sollte das Schussfeld beeinrächtigen. © Roland Englisch

Die sächsischen Landesfarben auf den Kanonen und ihre reiche Verzierung verraten, dass die Festung einst auch Sitz der Könige gewesen ist.
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Die sächsischen Landesfarben auf den Kanonen und ihre reiche Verzierung verraten, dass die Festung einst auch Sitz der Könige gewesen ist. © Roland Englisch

Auch wenn Schnee selten ist in der Sächsischen Schweiz, kalt wird es durchaus. Dann friert alles zu wie hier im Kirnitzschtal.
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Auch wenn Schnee selten ist in der Sächsischen Schweiz, kalt wird es durchaus. Dann friert alles zu wie hier im Kirnitzschtal. © Achim Meurer

Zu den Besonderheiten des kleinen Dorfes rund um die Mühle von Schmilka gehört die Badezuberei. Holzöfen bringen das Wasser unter freiem Himmel auf Temperatur. Bier, ausnahmsweise äußerlich angewendet, soll vor allem der Haut gut tun.
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Zu den Besonderheiten des kleinen Dorfes rund um die Mühle von Schmilka gehört die Badezuberei. Holzöfen bringen das Wasser unter freiem Himmel auf Temperatur. Bier, ausnahmsweise äußerlich angewendet, soll vor allem der Haut gut tun. © Marko Döring

Die Wanderwege durch die Sächsische Schweiz sind auch im Winter ideal für weite Ausflüge in die Stille der Natur. Selbst wenn es mal geschneit hat, bleiben die meisten Wege offen.
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Die Wanderwege durch die Sächsische Schweiz sind auch im Winter ideal für weite Ausflüge in die Stille der Natur. Selbst wenn es mal geschneit hat, bleiben die meisten Wege offen. © Martin Fickweiler

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