Neues Verfahren gegen Bluthochdruck
15.12.2011, 18:43 Uhr
Denn die schütten ein Stresshormon aus, das Salz und Flüssigkeiten in der Niere hält. Ist das Nervensystem fehlreguliert, werden die Gefäße steifer. Der Hochdruck baut sich auf. Für das „risikoarme“ Verfahren haben die Mediziner auf ihre Erfahrungen mit Herzkathetern zurückgegriffen: Mit Katheter und Hochfrequenzstrom knipsen sie den Stressfaktor ein für alle Mal aus.
„Das ist schmerzhaft“, gibt Pauschinger zu. Aber für viele sei es viel schlimmer, Tabletten zu nehmen. „Die OP wird meist kein Ersatz sein, oft aber ist es die größte Erleichterung, statt sieben nur noch zwei Pillen nehmen zu müssen“, sagt Veelken. Von den 200.000 betroffenen Nürnbergern können aber nur rund fünf Prozent operiert werden: die, die viele Medikamente benötigen, viele Wechsel hinter sich haben und dennoch nicht richtig eingestellt sind.
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