Unter Cluberern: Aufstieg ja, aber nicht in dieser Saison

8 Bilder 30.8.2019, 23:01 Uhr

Innerhalb von 150 Sekunden gibt der Club beim Spiel gegen den 1. FC Heidenheim eine sichere 2:0-Führung aus der Hand - und das, obwohl der FCN über weite Strecken die bessere Mannschaft ist. Wie reagieren die Fans auf diesen Nackenschlag? Wir haben uns vor dem Max-Morlock-Stadion umgehört.

Christian (47) ist enttäuscht vom Spiel des FCN: "Die ersten 75 Minuten haben sie gut gespielt, das war auf jeden Fall eine Verbesserung zu den letzten Spielen. Aber dann hat die Abwehr geschlafen, da war keine Gegenwehr mehr. Selbst in der 2. Liga bekommen die fürs Spielen einen Haufen Geld. Und dann werden die Fans so abgewatscht."

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"Die Abwehr hat geschlafen"

Christian (47) ist enttäuscht vom Spiel des FCN: "Die ersten 75 Minuten haben sie gut gespielt, das war auf jeden Fall eine Verbesserung zu den letzten Spielen. Aber dann hat die Abwehr geschlafen, da war keine Gegenwehr mehr. Selbst in der 2. Liga bekommen die fürs Spielen einen Haufen Geld. Und dann werden die Fans so abgewatscht." © Maximilian Schaller

"Die Abwehr schafft es einfach nicht, zu Null zu spielen", sagt Björn etwas resigniert. "Die haben sich gegen Ende zu sicher gefühlt und sind zu fahrlässig geworden", spekuliert der 47-Jährige. Zufrieden ist er aber mit den Neuzugängen des FCN. Besonders Fabian Nürnberger bringt laut ihm "mehr Stabilität" in das Spiel seines Lieblingsvereins.

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"Nürnberger verleiht dem FCN Stabilität"

"Die Abwehr schafft es einfach nicht, zu Null zu spielen", sagt Björn etwas resigniert. "Die haben sich gegen Ende zu sicher gefühlt und sind zu fahrlässig geworden", spekuliert der 47-Jährige. Zufrieden ist er aber mit den Neuzugängen des FCN. Besonders Fabian Nürnberger bringt laut ihm "mehr Stabilität" in das Spiel seines Lieblingsvereins. © Maximilian Schaller

Knut und Heike sind da schon positiver gestimmt. "Das Spiel war um Welten besser als das gegen Sandhausen, die haben teils richtig reingehaut! Leider wurde das Team trotzdem nicht belohnt", meint er. Probleme hat er eher mit dem Videobeweis, der dem Club das 1:0 durch Robin Hack verwehrte. "Der macht viel kaputt. Das ist vor dem Fernseher schon schlimm, aber im Stadion sind solche Situation dann unerträglich."

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"Der Videobeweis macht viel kaputt"

Knut und Heike sind da schon positiver gestimmt. "Das Spiel war um Welten besser als das gegen Sandhausen, die haben teils richtig reingehaut! Leider wurde das Team trotzdem nicht belohnt", meint er. Probleme hat er eher mit dem Videobeweis, der dem Club das 1:0 durch Robin Hack verwehrte. "Der macht viel kaputt. Das ist vor dem Fernseher schon schlimm, aber im Stadion sind solche Situation dann unerträglich." © Maximilian Schaller

Reinhardt (44) hat sich die Partie mit seinen Söhnen Maximilian (auf den Schultern) und Manuel im Stadion angeschaut: "Das war ein schönes Spiel, tolle Kombinationen, oft schnell und direkt. Nur an der Chancenverwertung müssen die Spieler noch arbeiten. Wenn Dovendan vor der Halbzeit noch verwandelt hätte, hätte der Club vor der Pause 3:0 geführt. Dann wäre die Sache gegessen gewesen."

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"Die Chancenverwertung ist das Problem"

Reinhardt (44) hat sich die Partie mit seinen Söhnen Maximilian (auf den Schultern) und Manuel im Stadion angeschaut: "Das war ein schönes Spiel, tolle Kombinationen, oft schnell und direkt. Nur an der Chancenverwertung müssen die Spieler noch arbeiten. Wenn Dovendan vor der Halbzeit noch verwandelt hätte, hätte der Club vor der Pause 3:0 geführt. Dann wäre die Sache gegessen gewesen." © Maximilian Schaller

"Das Spiel war einigermaßen gut", meint Oliver aus Pappenheim. "Gegen Hamburg ist der Club ja nur hinten gestanden. Wir müssen aber trotzdem noch mehr abliefern", so der 47-Jährige. Er sieht vor allem auch die jüngeren Spieler in der Pflicht. "Die müssen sich mehr trauen, dann klappt das auch wieder mit der 1.Liga."

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"Die jungen Spieler müssen sich mehr trauen"

"Das Spiel war einigermaßen gut", meint Oliver aus Pappenheim. "Gegen Hamburg ist der Club ja nur hinten gestanden. Wir müssen aber trotzdem noch mehr abliefern", so der 47-Jährige. Er sieht vor allem auch die jüngeren Spieler in der Pflicht. "Die müssen sich mehr trauen, dann klappt das auch wieder mit der 1.Liga." © Maximilian Schaller

Nicki (unten), Tom (mitte) und Denis (oben) sind extra aus Neumarkt in der Oberpfalz zum FCN gefahren. Der "Kampf" hat ihnen gut gefallen, sagen die drei übereinstimmend. "80 Minuten gut, 10 Minuten scheiße", beschreibt Nicki das Spiel, und Tom sagt: "Trotzdem wird der Club spielerisch von Spieltag zu Spieltag besser. Das Spiel sei "typisch für den Club gewesen, der ist eben ab und zu a Depp", fasst Denis zusammen. Was man hätte besser machen können? "Wir hätten nicht zwei Stürmer hintereinander eingewechselt", sind sich die drei Freunde sicher.

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"Typisch Club, der ist ab und zu noch a Depp"

Nicki (unten), Tom (mitte) und Denis (oben) sind extra aus Neumarkt in der Oberpfalz zum FCN gefahren. Der "Kampf" hat ihnen gut gefallen, sagen die drei übereinstimmend. "80 Minuten gut, 10 Minuten scheiße", beschreibt Nicki das Spiel, und Tom sagt: "Trotzdem wird der Club spielerisch von Spieltag zu Spieltag besser. Das Spiel sei "typisch für den Club gewesen, der ist eben ab und zu a Depp", fasst Denis zusammen. Was man hätte besser machen können? "Wir hätten nicht zwei Stürmer hintereinander eingewechselt", sind sich die drei Freunde sicher. © Maximilian Schaller

Tobias geht schon zu Club-Spielen, seit er 13 ist. An sein erstes Spiel gegen Gladbach - damals siegten die Nürnberger mit 2:1- kann er sich noch genau erinnern. Das heutige Spiel gegen Heidenheim sieht er nicht sonderlich kritisch: "Wir haben ja gut gespielt, deswegen bin ich auch nicht sauer." Was die Zukunft des FCN angeht, ist der 47-Jährige optimistisch: "Wenn wir so weiter spielen, sehen ich keine großen Probleme. Dann ist auch der Aufstieg wieder möglich. Vielleicht noch nicht in dieser Saison. Aber in der nächsten können wir angreifen."

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"In der nächsten Saison ist der Aufstieg möglich"

Tobias geht schon zu Club-Spielen, seit er 13 ist. An sein erstes Spiel gegen Gladbach - damals siegten die Nürnberger mit 2:1- kann er sich noch genau erinnern. Das heutige Spiel gegen Heidenheim sieht er nicht sonderlich kritisch: "Wir haben ja gut gespielt, deswegen bin ich auch nicht sauer." Was die Zukunft des FCN angeht, ist der 47-Jährige optimistisch: "Wenn wir so weiter spielen, sehen ich keine großen Probleme. Dann ist auch der Aufstieg wieder möglich. Vielleicht noch nicht in dieser Saison. Aber in der nächsten können wir angreifen." © Maximilian Schaller

Katharina (20/rechts) und Michelle (19) sind etwas geknickt vom Resultat. "Das sind zwei verlorene Punkte", sagt Katharina, ihre Freundin pflichtet ihr bei: "In zwei Minuten war alles kaputt". Möglicherweise haben sich die Nürnberger zu sehr auf ihrer Führung ausgeruht, meinen die beiden Mädels. "Canadi hätte erst später wechseln sollen, um etwas Zeit rauszuschlagen", meinen die zwei Club-Girl. Auf keine Fall ausgewechselt hätten sie aber Robin Hack: "Der war heute echt gut".

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"Der Club hat sich auf seiner Führung ausgeruht"

Katharina (20/rechts) und Michelle (19) sind etwas geknickt vom Resultat. "Das sind zwei verlorene Punkte", sagt Katharina, ihre Freundin pflichtet ihr bei: "In zwei Minuten war alles kaputt". Möglicherweise haben sich die Nürnberger zu sehr auf ihrer Führung ausgeruht, meinen die beiden Mädels. "Canadi hätte erst später wechseln sollen, um etwas Zeit rauszuschlagen", meinen die zwei Club-Girl. Auf keine Fall ausgewechselt hätten sie aber Robin Hack: "Der war heute echt gut". © Maximilian Schaller