Erster Neuer fürs Kleeblatt: Er kommt aus dem Waldhof
24.5.2021, 12:14 UhrDie Entscheidung wird nicht inmitten der Feierlichkeiten zwischen Sektduschen und in Bierlaune gefallen sein. Die Entscheidung stand sicher schon fest, noch bevor das Kleeblatt wusste, ob es direkt aufsteigen würde oder in die Relegation müsste. Max Christiansen dürfte zu Hause dennoch vor dem Fernseher mitgefiebert haben. Denn wer überspringt nicht gerne gleich zwei Klassen. Christiansen kommt vom Drittligisten SV Waldhof Mannheim nach Fürth, so berichtet es der "Mannheimer Morgen".
Gutes Beispiel Meyerhöfer
Mit Marco Meyerhöfer hat die Spielvereinigung gute Erfahrungen mit Transfers vom SV Waldhof in den Ronhof gemacht. Der Rechtsverteidiger gehörte in dieser Saison zu den wichtigen Stützen, die entscheidenden für den Aufstieg waren. Auch im letzten Spiel beim 3:2-Sieg über Fortuna Düsseldorf gehörte Meyerhöfer zu Fürths Besten. Nun also soll Christiansen gewissermaßen in die Fußstapfen Meyerhöfers treten. NIcht, was die Position angeht, sondern im Optimalfall was Integration und Entwicklung angeht.
In der vergangenen Saison absolvierte der 24-Jährige 25 von möglichen 38 Partien für die Mannheimer wobei er einen Treffer erzielte. Fürths Neuer stammt aus dem hohen Norden, ist in Flensburg geboren. BIs zur C-Jugend kickte er auch in seiner Heimatstadt, dann wurden größere Vereine aus der Region aufmerksam. Über Holstein Kiel, dem FC Ingolstadt und Arminia Bielefeld ging es nach Mannheim, von wo er nun in den Ronhof weiterzieht.
Mehrmalige Juniorennationalspieler
Christiansen ist im Zentrum, am liebsten im defensiven Mittelfeld zu Hause, und durchlief von 2012 bis 2016 die Juniorennationalteams des Deutschen Fußball Bundes von der U17 bis zur Olympia-Auswahl. Angesichts seiner angestammten Position in Mannheim könnte Christiansen als weitere Konkurrenz für Anton Stach und Hans Nunoo Sarpei gewertet werden. Der Vertrag des 1,85 Meter großen Neuzugangs in Mannheim endet 2021, eine Ablöse dürfte damit nicht fällig werden.
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