Mazda 2 und CX-3: Modellpflege im Doppelpack
6.6.2017, 13:40 Uhr
Eben erst hat Mazda seinen Bestseller CX-5 neu aufgestellt. Jetzt erfahren CX-3 und Mazda 2 ein Update. Das kleine SUV CX-3 ist nach dem CX-5 der meistverkaufte im Programm, der Mazda 2 erfüllt im Portfolio den Part des wendigen Stadtflitzers mit Zweitwagen-Qualität.
Der Blick auf das Duo zeitigt zunächst Ratlosigkeit. Was hat sich denn nun verändert? Antwort: Nichts, denn die Optik ist komplett unangetastet geblieben. Für Retuschen habe kein Anlass bestanden, meint Jochen Münzinger von Mazda Deutschland, schließlich sei der Auftritt der beiden Modelle nach wie vor topmodern. Es bedarf also einer Sichtung der inneren Werte, um den Fortschritt zu erkennen. Man findet vor: Verbesserte Materialauswahl, ein (optionales) Head-up-Display, das jetzt eine farbige Darstellung in höherer Auflösung bietet, zudem in den höheren Ausstattungsvarianten ein kleineres Lenkrad mit vereinfachtem Tastenlayout, automatisch anklappbare Außenspiegel, einen höhenverstellbaren Beifahrersitz und - im Falle des CX-3 - einen elektrisch verstellbarer Fahrersitz mit Memory-Funktion.
G-Vectoring wie die Großen
Auch für die Sicherheit wurde was getan. Der Mazda 2 bekommt eine Müdigkeitserkennung und den City-Notbremsassistenten Plus, der beim Parken und Rangieren notfalls automatisch bremst und so vor zerknautschtem Blech bewahrt. Im CX-3 nimmt ein erweiterter City-Notbremsassistent den Dienst auf, der bis 80 km/h arbeitet und auch Fußgänger erkennt. Zudem ist der Optionsliste ein radargestützter Abstandstempomat zu entnehmen. Sowohl Mazda 2 als auch CX-3 machen sich nunmehr die G-Vectoring-Control zunutze, die man schon aus den größeren Mazda-Baureihen kennt und die durch gezielte Eingriffe ins Motordrehmoment unmerklich die Lenkpräzision optimieren soll.
Nichts geändert hat sich bei den Motoren. Das heißt, dass für den Mazda 2 ein 1,5-l-Benziner mit 75, (etwas müden) 90 oder (flinkeren) 115 PS zur Wahl steht und tatsächlich auch ein lebhafter Diesel mit 105 PS. Andere Hersteller haben sich in diesem Segment bekanntlich schon vom Selbstzünder verabschiedet. Beim CX-3 markiert der 120 PS starke Zweiliter-Benziner den Einstieg, mehr Leistung erbringt die 150-PS-Version, die an Allrad gekoppelt ist. Mit und ohne 4WD gibt es den 105-PS-Diesel.
Sondermodelle mit Extra-Ausstattung
Zum Marktstart der beiden Updates versüßt Mazda Kunden den Einstieg mit zwei Sondermodellen. Der Mazda 2 "Kizoku" kostet ab 16.490 Euro und baut auf der bereits recht umfangreichen Center-Line-Ausstattung auf, ergänzt diese aber mit einem Touring-Paket (Ein- und Ausparkhilfe, Klimaautomatik, Sitzheizung, Licht- und Regensensor, Spurwechselassistent Plus), Alurädern und dem MZD-Connect-Infotainment. Der "Kizoku Intense" wiederum basiert auf dem noch besseren Sports-Line-Level und bringt ein Licht- und Technikpaket, schwarze-Teilleder-Sitzbezüge und speziell lackierte 16-Zoll-Alus mit. Preis: Ab 20.190 Euro. Ein ähnlicher Ausstattungsumfang gilt für den CX-3 "Kizoku Intense", der ab 24.690 Euro (mit 120-PS-Benziner) kostet.
Ansonsten sind für den Mazda 2 mindestens 12.890 Euro anzulegen, für den CX-3 17.990 Euro. Auch beim Einstiegspreis hat sich nichts geändert, was tatsächlich eine gute Nachricht ist.
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Mazda 2 und CX-3 in Kürze:
Wann sie kommen: Die upgedateten Modelle sind bereits auf dem Markt
Wen sie ins Visier nehmen: Der Mazda 2 tritt gegen VW Polo, Opel Corsa, Ford Fiesta, Hyundai i20 & Co. an, der Mazda CX-3 gegen Opel Mokka X, Renault Captur oder Fiat 500X
Was sie antreibt: Den Mazda 2 Benziner mit 75, 90 und 115 PS sowie ein Diesel mit 105 PS. Den CX-3 Benziner mit 120 und 150 PS sowie ein Diesel mit 105 PS
Was sie kosten: Der Mazda 2 ab 12.890 Euro, der Mazda CX-3 ab 17.990 Euro
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