Oper

Verdi-Oper "Aida" kommt als Arena-Spektakel auf die Bühne

2.3.2023, 16:24 Uhr
Darstellerinnen und Darsteller rennen durch das Publikum auf die Bühne in der Barclays-Arena Hamburg bei einer Medienvorführung nach einer Pressekonferenz zum Opern-Spektakel "Aida" von Giuseppe Verdi.

© Christian Charisius/dpa Darstellerinnen und Darsteller rennen durch das Publikum auf die Bühne in der Barclays-Arena Hamburg bei einer Medienvorführung nach einer Pressekonferenz zum Opern-Spektakel "Aida" von Giuseppe Verdi.

Giuseppe Verdis berühmte Oper "Aida" kommt 2024 nach langer Pause wieder auf die große Bühne. Die Premiere der vor allem in Norddeutschland entstandenen Neuinszenierung ist für den 2. Februar 2024 in Hamburg geplant, wie Produzent Jasper Barendregt am Donnerstag in Hamburg sagte. "Es ist zwar eine Oper, aber wir haben daraus für die Arenen Europas ein Spektakel gemacht." Die Zuschauerinnen und Zuschauer werden dabei nicht nur mit den Augen und Ohren ins Alte Ägypten entführt, auch Parfüm kommt in der Inszenierung zum Einsatz. "Sie werden das Alte Ägypten auch riechen können", versprach Barendregt.

Mit der Produktion reisen etwa 250 Menschen für zweieinhalb Monate durch 16 europäische Arenen. Darunter sind 60 Orchestermusikerinnen und -musiker und 40 Sängerinnen und Sänger. Dabei richtet sich die "Aida"-Produktion nicht nur an klassische Opernfans. Im Gegenteil: Sie sei so inszeniert worden, dass sie ohne Vorwissen verständlich sei, sagte der Produzent weiter. Rund 2,5 Millionen Euro kostet die Produktion den Angaben zufolge.

In "Aida" geht es um die Liebesgeschichte rund um die äthiopische Königstochter Aida, die Pharaonen-Tochter Amneris und den ägyptischen Heerführer Radames. Aida ist nach Ägypten entführt worden und Ramades schwankt zwischen seiner Liebe zu Aida und seiner Loyalität zu seinem Pharao. Die zeitlose Oper wurde 1871 erstmals aufgeführt.