Gelungenes Theaterfestival
07.10.2013, 10:00 Uhr
Plakat und Programm
Die Arbeit der vier Zwölftklässler ging Monate vorher los: Schließlich sollte man Ideen zur Gestaltung der Plakate und Programme entwickeln und einen Drucktermin rechtzeitig vor den Theatertagen einhalten. Zudem musste man bei allen acht Theatergruppen nach Infos zu ihrem Stück anfragen. „Wir waren uns schnell einig, ein Hintergrundbild für das Plakat zu verwenden, das zum Träumen anregen soll. Das Thema der Theatertage heißt ja ,Flucht aus der Realität‘“, erzählt Linda Wilfert.
Einer größeren Schülerrunde wurden dann mehrere Fotovorschläge vorgelegt, über die alle abstimmten. Danach musste man noch eine passende Schriftart und -größe aussuchen. „Das Ganze war teilweise stressig, da wir neben den Schulsachen die meisten Dinge von einem Tag auf den anderen erledigen mussten“, sagt Linda. An den Theatertagen selbst hatte die Gruppe allerdings keine großen Aufgaben mehr, man half beim Abspülen oder am Infostand.
Catering
Auch die Catering-Crew hatte schon im Vorfeld einiges abzuklären: Wer beliefert uns mit Speisen und Getränken? Die Theatergruppen sollten schließlich dreimal am Tag verköstigt werden. „Das Frühstück übernahm unsere Schulmensa. Für Mittag- und Abendessen haben wir verschiedene Firmen angefragt“, erklärt Elena Pfeiffer. Das war gar nicht leicht. Denn die einen waren nur auf edles Catering spezialisiert „und wollten uns einen Kachelofen mit anbieten“. Dann musste natürlich noch Geschirr her. „Das haben wir kostenlos von der Stadt Nürnberg bekommen, mussten es aber selbst abholen“, sagt Elena, die während des Festivals an der Essensausgabe stand und 185 hungrige Mäuler fütterte.
Gruppenbetreuung
Wie viele Gruppen kommen? Wie viele Jungs und Mädels? Wie viele Aufsichtslehrer brauchen wir? Fragen, die die sieben Schülerinnen der Gruppenbetreuung vorab klären mussten. Denn die Schauspieler sollten zweimal in der Schule übernachten.
Die Hauptarbeit hatten die Zwölftklässlerinnen dann während des Festivals: „Wir hießen die Gruppen willkommen, verteilten Essens- und Zimmerpläne und informierten über die Abendgestaltung“, erklärt Jana Rothe, die mit ihren Kolleginnen quasi auch die Mütter des Festivals spielten. Denn auch bei Lampenfieber oder anderen Problemen waren sie für ihre Gruppen da.
Moderation
„Vor etwa zwei Monaten haben wir alle Teams angeschrieben, uns Bilder und Infos zu ihrem Stück zu schicken“, erzählt Philipp Partosch. „Daraus haben wir dann unsere Moderationen geschrieben.“ Während der Theatertage waren die vier Moderatoren dann sehr gefordert: „Immer wieder haben wir uns zusammengesetzt, an unseren Texten gefeilt und die Moderation geprobt.“ Am Ende verliehen die Schüler die „Magic Moments“ an jede Theatergruppe. Da gab es zum Beispiel den tierischsten Moment, den puppenhaftesten oder den dramatischsten.
Technik
Schon einige Tage vor Beginn der Theatertage waren vier Schüler der Technikgruppe damit beschäftigt, die Aula umzubauen. „Wir haben extra eine neue Lichtanlage bekommen“, sagt Sebastian Laske stolz. Der 17-Jährige ist schon routiniert bei seiner Arbeit, da er auch privat damit zu tun hat – und beruflich wäre das auch mal sein Ding.
Eine halbe Stunde vor jeder Aufführung kamen die Techniker der jeweiligen Theatercrew zu ihm, um die jeweilige Lichtsituation pro Szene in den Computer zu speichern. „Alles hat gut geklappt. Nur zwei Gruppen haben versehentlich einen Stecker gezogen. Dann ging das Licht nicht mehr. Aber das konnten wir gut kaschieren.“
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