Ab Montag: Neue Ausstellung zum Reichsparteitagsgelände
16.10.2015, 10:15 UhrBegleitend zu dem Symposium "Erhalten! Wozu?" zeigt das Dokuzentrum eine ab Montag für die Öffentlichkeit zugängliche Ausstellung über das Gelände. Dort wird die wechselvolle Geschichte seit 1945 gezeigt. Dazu zählten auch nie verwirklichte Ideen wie der Bau eines Stadions in der Kongresshalle.
Es gab aber nie "einen Masterplan für das gesamte Gelände", wie der Leiter des Dokuzentrums, Florian Dierl, bei der Ausstellungspräsentation sagte. Derzeit lässt die Stadt die Kosten eines Erhalts der NS-Bauwerke ermitteln. Im Frühjahr 2016 soll Klarheit herrschen. Die Ausstellung "Das Gelände" ist bis 13. März montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Dem Symposium folgen an den Sonntagen, 25. Oktober und am 8. November, Werkstattgespräche zur Zukunft des Reichsparteitagsgeländes (jeweils 14 bis 17 Uhr). Eine Buchpräsentation von Aleida Assmann mit dem Titel "Das neue Unbehagen an der Erinnerungskultur" steht am Dienstag, 10. November, auf dem Programm. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr.
"Wie soll es weitergehen mit dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände?" lautet am 15. Dezember die Frage. Eine Gesprächsrunde mit Hermann Glaser, Bernd Ogan und Eckart Dietzfelbinger findet am Dienstag, 21. Januar 2016, statt (Beginn 18.30 Uhr). Das Thema des Abends: "Faszination und Gewalt" – Anfänge der Erinnerungsarbeit auf dem Gelände.
Am Dienstag, 16. Februar, referiert Siegfried Kett über Langwasser und die Geschichte des Stadtteils.
"Bob Dylan und Nürnberg" heißt eine Veranstaltung für Musikfreunde mit Steffen Radlmaier und Ernst Schultz. Das "Gesprächskonzert" findet am Dienstag 23. Februar, statt (18.30 Uhr). Am 8. März gibt es schließlich um 18.30 Uhr eine Gesprächsrunde mit Alexander Schmidt zum Thema "Sprengung der Zeppelintribüne 1967 – Baufälligkeit oder Zerstörung?"
Der Eintritt zur Sonderausstellung und den genannten Veranstaltungen ist frei.
Den Ausstellungsflyer können Sie hier downloaden.
4 Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich vorher registrieren.
0/1000 Zeichen