Arriba, Geh-Punkt und der Marathon-Weltrekord

6.8.2020, 10:26 Uhr
Arriba, Geh-Punkt und der Marathon-Weltrekord

© Foto: Arriba Göppersdorf

Den gültigen Weltrekord hält Eliud Kipchoge, der 2018 in Berlin eine Zeit von 2:01:39 Stunden hingelegt hat. Im Jahr darauf war der Kenianer in Wien sogar noch zwei Minuten schneller und blieb als erster Mensch unter zwei Stunden, jedoch wurde diese Zeit nicht offiziell anerkannt.

Gemeinsame Sache

Die Arribas und die Geh-Punktler machen nun gemeinsame Sache und haben sich nun vorgenommen, die Marke zu knacken. Das Rennen soll am Samstag, 12. September, durchgeführt werden. Sollte das Wetter an diesem Tag nicht mitspielen, wird das Ereignis um eine Woche auf den 19. September verlegt.

So oder so: Gelaufen wird abends ab 18 Uhr auf der Bezirkssportanlage in Treuchtlingen. Um den Rekord mit unter zwei Stunden zu schaffen, muss die Durchschnittsrunde in weniger als 67 Sekunden gelaufen werden. Man darf also gespannt sein, wo die Uhr am Ende nach 105,5 Runden stehen bleibt. Es wird auf jeden Fall eine extrem knappe Angelegenheit, in der jede Sekunde zählt.

Arndt Gsänger vom Organisationsteam freut sich schon darauf: "Es ist eine super Sache, dass wir hier spontan eine Gemeinschaft aus den beiden Vereinen mit gut 20 Läufern und Läuferinnen von der U17 bis zur Ü40 zusammengebracht haben, die noch dazu auf diesem Niveau laufen können. Das zeugt von dem hochkarätigen Sportlerfeld, das wir hier in Weißenburg und Umgebung haben." Zuschauer sind an dem Abend herzlich willkommen. Sie können die Sportler anfeuern und miterleben, ob die Zwei-Stunden-Marke fällt.

Aufstieg in die Bayernliga

Die Vorbereitung auf die kommende Aktion ist natürlich mit reichlich Training verbunden und bietet zugleich eine große Motivation. Generell haben sich die Triathleten und Radsportler von Arriba Göppersdorf – ebenso wie vom Geh-Punkt – das Jahr 2020 anders vorgestellt. Nachdem im vergangenen Jahr auf Anhieb der Aufstieg in die Triathlon-Bayernliga geklappt hat, wollten die Arribas dieses Jahr gleich mit zwei Männermannschaften in der Landesliga Nord sowie der Bayernliga an den Start gehen. Daraus ist aufgrund der Corona-Pandemie nichts geworden. Dennoch blieben die Sponsoren treu beziehungsweise konnten neu gewonnen werden.

Und so legen die Ausdauersportler jetzt schon die Grundlagen für die Saison 2021. Auch ohne Wettkämpfe oder Trainingslager kann Arndt Gsänger vom Göppersdorfer Tria-Team feststellen: "Als ambitionierter Triathlet hat man jetzt nach dem ersten Halbjahr bereits gerne mal gut 6000 Radkilometer und 1200 Laufkilometer in den Beinen."

Keine Kommentare