Auf Frankens Straßen: Eine Zeitreise in 50 Bildern von Pottenstein nach Heilbronn

29.10.2019, 16:43 Uhr
In den 1970er-Jahren wurde in Pottenstein das ehemalige Amtsgericht in der Hauptstraße abgerissen. Das altehrwürdige Gebäude musste einem Mehrzweckhaus weichen, das auch die Feuerwehr aufnehmen sollte. Bei den Abbrucharbeiten im Einsatz: Ein leichter Mercedes-Benz Lastwagen der LP-Baureihe (vorne mittig).
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In den 1970er-Jahren wurde in Pottenstein das ehemalige Amtsgericht in der Hauptstraße abgerissen. Das altehrwürdige Gebäude musste einem Mehrzweckhaus weichen, das auch die Feuerwehr aufnehmen sollte. Bei den Abbrucharbeiten im Einsatz: Ein leichter Mercedes-Benz Lastwagen der LP-Baureihe (vorne mittig). © VNP-Archiv, Bruckner

Damals, als Ford und Opel noch Autos der oberen Mittelklasse bauten... Vorne im Bild kommen sich gerade ein Ford Taunus 17m - Spitzname "Badewanne" - und ein Opel Kapitän (der ab 1964 sogar den Aufstieg in die automobile Oberklasse schaffte) entgegen. Der Lieferwagen links im Hintergrund ist ein damals schon rarer Faun F24. Wanderer hatten es an den Osterfeiertagen anno 1962 übrigens nicht ganz leicht: Oft wurden sie - wie hier bei Behringersmühle in der Fränkischen Schweiz - hart an den Straßenrand gedrängt und mit Staub bedeckt.
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Damals, als Ford und Opel noch Autos der oberen Mittelklasse bauten... Vorne im Bild kommen sich gerade ein Ford Taunus 17m - Spitzname "Badewanne" - und ein Opel Kapitän (der ab 1964 sogar den Aufstieg in die automobile Oberklasse schaffte) entgegen. Der Lieferwagen links im Hintergrund ist ein damals schon rarer Faun F24. Wanderer hatten es an den Osterfeiertagen anno 1962 übrigens nicht ganz leicht: Oft wurden sie - wie hier bei Behringersmühle in der Fränkischen Schweiz - hart an den Straßenrand gedrängt und mit Staub bedeckt. © Gertrud Gerardi

Diese historische Aufnahme aus dem Forchheimer Stadtarchiv zeigt den Festumzug anlässlich des Annafests im Jahre 1975. Das Brauhaus Forchheim, dessen blauer Lkw damals noch beim Umzug mitfuhr, wurde 1994 geschlossen.
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Diese historische Aufnahme aus dem Forchheimer Stadtarchiv zeigt den Festumzug anlässlich des Annafests im Jahre 1975. Das Brauhaus Forchheim, dessen blauer Lkw damals noch beim Umzug mitfuhr, wurde 1994 geschlossen. © Stadtarchiv Forchheim; Repro: Martin Regner

In den fränkischen Weindörfern ging im Oktober 1959 eine "Jahrhundertweinlese" zu Ende. Hier quetscht sich ein Gespann mit Erntehelfern an einem Goggomobil vorbei durch das malerische Rödelseer Tor in Iphofen. Der Weinort lag damals im mittelfränkischen Altlandkreis Scheinfeld (SEF) und gehört heute zum Landkreis Kitzingen (KT) in Unterfranken.
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In den fränkischen Weindörfern ging im Oktober 1959 eine "Jahrhundertweinlese" zu Ende. Hier quetscht sich ein Gespann mit Erntehelfern an einem Goggomobil vorbei durch das malerische Rödelseer Tor in Iphofen. Der Weinort lag damals im mittelfränkischen Altlandkreis Scheinfeld (SEF) und gehört heute zum Landkreis Kitzingen (KT) in Unterfranken. © Gertrud Gerardi

Wann genau sich dieser 1966 gebaute Opel Blitz der Freiwilligen Feuerwehr Sugenheim der Kamera präsentierte, ist nicht bekannt. Es dürfte irgendwann Mitte der 1990er-Jahre gewesen sein. Zugelassen wurde das Löschfahrzeug noch in einer Zeit, in der Sugenheim zum Altlandkreis Scheinfeld gehörte. Daher ziert ein SEF-Nummernschild die Stoßstange. Das Fahrzeug ist heute noch vorhanden und gehört zu den schönsten Blaulicht-Oldtimern der Region.
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Wann genau sich dieser 1966 gebaute Opel Blitz der Freiwilligen Feuerwehr Sugenheim der Kamera präsentierte, ist nicht bekannt. Es dürfte irgendwann Mitte der 1990er-Jahre gewesen sein. Zugelassen wurde das Löschfahrzeug noch in einer Zeit, in der Sugenheim zum Altlandkreis Scheinfeld gehörte. Daher ziert ein SEF-Nummernschild die Stoßstange. Das Fahrzeug ist heute noch vorhanden und gehört zu den schönsten Blaulicht-Oldtimern der Region. © Regner

So sah das Geschäftshaus des Altmühl-Boten am Gunzenhausener Marktplatz einst aus.
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So sah das Geschäftshaus des Altmühl-Boten am Gunzenhausener Marktplatz einst aus. © Stadtarchiv Gunzenhausen

Auch dieses Foto entstand in Gunzenhausen, wo Anfang der 1960er-Jahre das Gebäude der früheren Metzgerei Fischer abgerissen wurde.
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Auch dieses Foto entstand in Gunzenhausen, wo Anfang der 1960er-Jahre das Gebäude der früheren Metzgerei Fischer abgerissen wurde. © Stadtarchiv Gunzenhausen

Am 17. Juli 1969 fand eine ausgemusterte Dampflok der Baureihe 220 01 in Treuchtlingen eine neue Heimat und wurde später ein städtische Wahrzeichen der Eisenbahnerstadt. Das Foto aus dem Archiv des Treuchtlinger Kuriers zeigt eine mächtige Zugmaschine der inzwischen untergegangenen Backnanger Marke Kaelble nach der Verladung der Lok auf einen Tieflader am Bahnhof.
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Am 17. Juli 1969 fand eine ausgemusterte Dampflok der Baureihe 220 01 in Treuchtlingen eine neue Heimat und wurde später ein städtische Wahrzeichen der Eisenbahnerstadt. Das Foto aus dem Archiv des Treuchtlinger Kuriers zeigt eine mächtige Zugmaschine der inzwischen untergegangenen Backnanger Marke Kaelble nach der Verladung der Lok auf einen Tieflader am Bahnhof. © TK-Archiv

Ein Bild des Treuchtlinger Wallmüllerplatzes, der 1975 in seiner heutigen Form fertiggestellt wurde. 1972 waren im Zuge der Altstadtsanierung die auf dem Platz stehenden alten Häuser abgerissen worden. Es entstand dann für zwei Jahre eine Übergangslösung als Parkplatz (im Bild), bevor der Platz 1975 einen Brunnen erhielt und gepflastert wurde. Doch während heute vermutlich jeder Quadratzentimeter zugeparkt wäre, teilen sich hier lediglich ein Ford Escort mit seinem markanten "Hundeknochen"-Kühlergrill, ein Peugeot 504, ein Ford 17M und ein nicht erkennbares weiteres Fahrzeug die Schotterinsel.
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Ein Bild des Treuchtlinger Wallmüllerplatzes, der 1975 in seiner heutigen Form fertiggestellt wurde. 1972 waren im Zuge der Altstadtsanierung die auf dem Platz stehenden alten Häuser abgerissen worden. Es entstand dann für zwei Jahre eine Übergangslösung als Parkplatz (im Bild), bevor der Platz 1975 einen Brunnen erhielt und gepflastert wurde. Doch während heute vermutlich jeder Quadratzentimeter zugeparkt wäre, teilen sich hier lediglich ein Ford Escort mit seinem markanten "Hundeknochen"-Kühlergrill, ein Peugeot 504, ein Ford 17M und ein nicht erkennbares weiteres Fahrzeug die Schotterinsel. © TK-Archiv

Vom Start eines Motorrad-Rennens anno 1950 stammt diese historische Aufnahme. Damals wurde Treuchtlingen zu einem Zentrum des Motorradsports. Mehr historische Bilder aus Treuchtlingen finden Sie hier.
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Vom Start eines Motorrad-Rennens anno 1950 stammt diese historische Aufnahme. Damals wurde Treuchtlingen zu einem Zentrum des Motorradsports. Mehr historische Bilder aus Treuchtlingen finden Sie hier. © TK-Archiv

Wann und wo genau dieses Foto eines Schwabacher VW Käfers gemacht worden ist, ist nicht bekannt. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Rastplatz an einer Autobahn. Die schönsten Käfer-Bilder aus unserem Archiv finden Sie hier.
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Wann und wo genau dieses Foto eines Schwabacher VW Käfers gemacht worden ist, ist nicht bekannt. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Rastplatz an einer Autobahn. Die schönsten Käfer-Bilder aus unserem Archiv finden Sie hier. © NN Archiv

"Mit letzter Kraft noch geschafft!" - so lautete die Bildunterzeile zu diesem Foto vom Mai 1966. Es zeigt die Autobahn A9 zwischen der Brunner Brücke und der Ausfahrt Schwabach. Die verbreiterte Hälfte der Autobahnbrücke war vor Pfingsten rechtzeitig fertig geworden und konnte in Betrieb genommen werden. Unter der Brücke ist ein schwerer Hauben-Lkw der Nürnberger Marke MAN noch bei der Arbeit.
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"Mit letzter Kraft noch geschafft!" - so lautete die Bildunterzeile zu diesem Foto vom Mai 1966. Es zeigt die Autobahn A9 zwischen der Brunner Brücke und der Ausfahrt Schwabach. Die verbreiterte Hälfte der Autobahnbrücke war vor Pfingsten rechtzeitig fertig geworden und konnte in Betrieb genommen werden. Unter der Brücke ist ein schwerer Hauben-Lkw der Nürnberger Marke MAN noch bei der Arbeit. © Gertrud Gerardi

Für den Rothsee weichen musste 1992 die Hasenbruckmühle in der Nähe von Roth. Das Gebäude wurde abgerissen, heute ist das Gelände Teil des Fränkischen Seenlands.
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Für den Rothsee weichen musste 1992 die Hasenbruckmühle in der Nähe von Roth. Das Gebäude wurde abgerissen, heute ist das Gelände Teil des Fränkischen Seenlands. © Herbert Voll

Apropos Seenland: Plötzlich einsetzende Schneeschmelze und ergiebige Regenfälle sorgten für das auf diesem Bild erkennbare Hochwasser der Pegnitz. Die Kleingartenanlage in der Reusch glich einem See, ebenso wie die Talaue zwischen der Reusch und Hainbronn. Die Gemeindeverbindungsstraße war nur unter großer Gefahr passierbar. Zwei Opel-Fahrer probierten dennoch ihr Glück.
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Apropos Seenland: Plötzlich einsetzende Schneeschmelze und ergiebige Regenfälle sorgten für das auf diesem Bild erkennbare Hochwasser der Pegnitz. Die Kleingartenanlage in der Reusch glich einem See, ebenso wie die Talaue zwischen der Reusch und Hainbronn. Die Gemeindeverbindungsstraße war nur unter großer Gefahr passierbar. Zwei Opel-Fahrer probierten dennoch ihr Glück. © NN-Archiv

Das Geschäft "Elektro Dennerlein" in der Pegnitzer Hauptstraße ist heute schon lange Geschichte. Auch den Opel Kadett Kombi, der auf dieser historischen Aufnahme vor dem Laden parkte, gibt es heute mit größter Wahrscheinlichkeit nicht mehr. Das Auto, dem der Kadett hier so dicht auf die Pelle rückt, ist übrigens eine echte Rarität: Ein BMW 600, auch "große Isetta" gennant. Kaum zu glauben, dass da vier Erwachsene hineinpassen.
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Das Geschäft "Elektro Dennerlein" in der Pegnitzer Hauptstraße ist heute schon lange Geschichte. Auch den Opel Kadett Kombi, der auf dieser historischen Aufnahme vor dem Laden parkte, gibt es heute mit größter Wahrscheinlichkeit nicht mehr. Das Auto, dem der Kadett hier so dicht auf die Pelle rückt, ist übrigens eine echte Rarität: Ein BMW 600, auch "große Isetta" gennant. Kaum zu glauben, dass da vier Erwachsene hineinpassen. © NN-Bildarchiv

1968 hatten die Stadt- und Kreisbauhöfe mit einem der schneereichsten Winter aller Zeiten zu kämpfen. Der Opel Rekord in der Bildmitte kam auf der abschüssigen Straße ordentlich ins Schlingern.
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1968 hatten die Stadt- und Kreisbauhöfe mit einem der schneereichsten Winter aller Zeiten zu kämpfen. Der Opel Rekord in der Bildmitte kam auf der abschüssigen Straße ordentlich ins Schlingern. © Fotos: Volz/Putschky

Mit einfachsten Gerätschaften mussten die Arbeiter im Winter 1986 der weißen Pracht Herr werden, wie unser Bild aus jenen Wintertagen beweist.
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Mit einfachsten Gerätschaften mussten die Arbeiter im Winter 1986 der weißen Pracht Herr werden, wie unser Bild aus jenen Wintertagen beweist. © Fotos: Volz/Putschky

Zwei alte Förderbrücken des ehemaligen Pegnitzer Bergwerks „Kleiner Johannes“ werden als letzte größere Relikte des Bergbaus in Pegnitz auf diesem alten Foto endgültig beseitigt. Sprengmeister Heinrich Hack legte die beiden Ungetüme kurzerhand mit 32 Kilogramm Sprengstoff flach. Im Einsatz waren außerdem der Beleuchtungstrupp des THW und Bayerns größter fahrbarer Kran mit vollen 100 Tonnen Tragkraft und einem Ausleger von über 50 Metern Länge.
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Zwei alte Förderbrücken des ehemaligen Pegnitzer Bergwerks „Kleiner Johannes“ werden als letzte größere Relikte des Bergbaus in Pegnitz auf diesem alten Foto endgültig beseitigt. Sprengmeister Heinrich Hack legte die beiden Ungetüme kurzerhand mit 32 Kilogramm Sprengstoff flach. Im Einsatz waren außerdem der Beleuchtungstrupp des THW und Bayerns größter fahrbarer Kran mit vollen 100 Tonnen Tragkraft und einem Ausleger von über 50 Metern Länge. © Reinhard Bruckner

Unzählige und mitunter auch tragische Unfälle haben sich auf der Bundesstraße 2 zwischen Pegnitz und Buchau ereignet. Als einer der kuriosesten gilt bis heute der Zusammenstoß zweier Goggomobile in Höhe der Tennisplätze. Ein bekannter Pegnitzer Gastwirt und Bräuer war mit seiner Limousine stadtauswärts unterwegs, als er schon von weitem ein Goggo-Coupe bemerkte, das ihm in Schlangenlinien entgegenkam. Obwohl er noch versuchte, auszuweichen, stießen beide Fahrzeuge zusammen. Während die Fahrer relativ glimpflich davon kamen, hatten beide Goggomobile nur noch Schrottwert.
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Unzählige und mitunter auch tragische Unfälle haben sich auf der Bundesstraße 2 zwischen Pegnitz und Buchau ereignet. Als einer der kuriosesten gilt bis heute der Zusammenstoß zweier Goggomobile in Höhe der Tennisplätze. Ein bekannter Pegnitzer Gastwirt und Bräuer war mit seiner Limousine stadtauswärts unterwegs, als er schon von weitem ein Goggo-Coupe bemerkte, das ihm in Schlangenlinien entgegenkam. Obwohl er noch versuchte, auszuweichen, stießen beide Fahrzeuge zusammen. Während die Fahrer relativ glimpflich davon kamen, hatten beide Goggomobile nur noch Schrottwert. © NN-Archiv

Spontane Trips nach England, ins Mutterland des Beat und des Fußballs, waren vor Jahrzehnten das "non plus ultra" bei der Pegnitzer Jugend. Hierfür musste natürlich der zur Reise verwendete VW-Bus entsprechend präpariert werden. Die kultigsten Oldtimer haben wir hier für Sie zusammengestellt.
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Spontane Trips nach England, ins Mutterland des Beat und des Fußballs, waren vor Jahrzehnten das "non plus ultra" bei der Pegnitzer Jugend. Hierfür musste natürlich der zur Reise verwendete VW-Bus entsprechend präpariert werden. Die kultigsten Oldtimer haben wir hier für Sie zusammengestellt. © NN-Bildarchiv

Komplett zugeparkt zeigt sich im August 1968 der Pegnitzer Marktplatz. Vom Ponton-Mercedes über den VW Bulli bis zum Opel Rekord als Kombi ist alles dabei, was früher auf den deutschen Straßen unterwegs war.
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Komplett zugeparkt zeigt sich im August 1968 der Pegnitzer Marktplatz. Vom Ponton-Mercedes über den VW Bulli bis zum Opel Rekord als Kombi ist alles dabei, was früher auf den deutschen Straßen unterwegs war. © NN-Archiv

Im Herbst 1968 nahm eine neue Fabrik in Pegnitz den Betrieb auf. Mit einem offenen Lkw wurden die ersten Produktionsmaschinen angeliefert - heute wäre diese Transportmethode unvorstellbar. Mehr historische Schätze aus Pegnitz und Umgebung haben wir hier zusammengestellt.
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Im Herbst 1968 nahm eine neue Fabrik in Pegnitz den Betrieb auf. Mit einem offenen Lkw wurden die ersten Produktionsmaschinen angeliefert - heute wäre diese Transportmethode unvorstellbar. Mehr historische Schätze aus Pegnitz und Umgebung haben wir hier zusammengestellt. © NN-Bildarchiv

Ende der 1970er-Jahre ging mit der letzten Fahrt eines stadteigenen Müllautos ein Stück Pegnitzer Tradition zu Ende. Der 1974 in Dienst gestellte Lastwagen hatte in drei Jahren rund 43.000 Kilometer zurückgelegt, ehe die Müllentsorgung in den Aufgabenbereich des Landkreises überging. Für den NN-Fotografen präsentierten sich der Fahrer Bruno Hanisch sowie die Müllwerker Manfred Betzholz und Nikolaus Oswald vor ihrem mit Flieder geschmückten Fahrzeug. Dabei handelt es sich um einen Magirus-Deutz mit luftgekühltem Motor, damals ein weit verbreitetes Modell für Kommunalfahrzeuge wie Müllwagen.
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Ende der 1970er-Jahre ging mit der letzten Fahrt eines stadteigenen Müllautos ein Stück Pegnitzer Tradition zu Ende. Der 1974 in Dienst gestellte Lastwagen hatte in drei Jahren rund 43.000 Kilometer zurückgelegt, ehe die Müllentsorgung in den Aufgabenbereich des Landkreises überging. Für den NN-Fotografen präsentierten sich der Fahrer Bruno Hanisch sowie die Müllwerker Manfred Betzholz und Nikolaus Oswald vor ihrem mit Flieder geschmückten Fahrzeug. Dabei handelt es sich um einen Magirus-Deutz mit luftgekühltem Motor, damals ein weit verbreitetes Modell für Kommunalfahrzeuge wie Müllwagen. © NN-Archiv

Über die Jahrzehnte diente das Rathaus der Stadt Pegnitz immer wieder als Objekt für Feuerwehrübungen. So auch auf dieser alten Nachtaufnahme, als ein Brand in der Registratur angenommen wurde. Die Pegnitzer Wehr rückte mit einem Tanklöschfahrzeug und einem Hydrantentruppwagen an.
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Über die Jahrzehnte diente das Rathaus der Stadt Pegnitz immer wieder als Objekt für Feuerwehrübungen. So auch auf dieser alten Nachtaufnahme, als ein Brand in der Registratur angenommen wurde. Die Pegnitzer Wehr rückte mit einem Tanklöschfahrzeug und einem Hydrantentruppwagen an. © Putschky

Heizölknappheit sorgte 1963 für Engpässe in fränkischen Schulen und Krankenhäusern Die Bundeswehr holte mit einem Tankwagen-Konvoi damals Öl aus Hamburg, um den argsten Engpässen abzuhelfen. Unter anderem im Einsatz: Ein schwerer FAUN-Tankwagen mit einem luftgekühlten Deutz-Motor. Im Fahrerhaus dürfte es deswegen ordentlich laut gewesen sein.
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Heizölknappheit sorgte 1963 für Engpässe in fränkischen Schulen und Krankenhäusern Die Bundeswehr holte mit einem Tankwagen-Konvoi damals Öl aus Hamburg, um den argsten Engpässen abzuhelfen. Unter anderem im Einsatz: Ein schwerer FAUN-Tankwagen mit einem luftgekühlten Deutz-Motor. Im Fahrerhaus dürfte es deswegen ordentlich laut gewesen sein. © Kammler

Jagd auf nachlässige Fahrzeuglenker machte die Polizei auch schon 1968, hier kontrolliert ein Polizist die Reifen eines Hanomag-Kleinlasters aus Erlangen. Ob alles in Ordnung war oder etwas bemängelt werden musste, ist leider nicht überliefert.
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Jagd auf nachlässige Fahrzeuglenker machte die Polizei auch schon 1968, hier kontrolliert ein Polizist die Reifen eines Hanomag-Kleinlasters aus Erlangen. Ob alles in Ordnung war oder etwas bemängelt werden musste, ist leider nicht überliefert. © VNP-Archiv, Ranke

Vorne ein 180er Mercedes, hinten der "Himbeerpalast" von Siemens: So sah Erlangen 1962 aus.
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Vorne ein 180er Mercedes, hinten der "Himbeerpalast" von Siemens: So sah Erlangen 1962 aus. © Siemens Historical Institute

Dieses Foto von 1991 zeigt eine Mälzerei in der Cedernstraße in Erlangen. Hinter dem Baum versteckt sich ein VW Golf I.
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Dieses Foto von 1991 zeigt eine Mälzerei in der Cedernstraße in Erlangen. Hinter dem Baum versteckt sich ein VW Golf I. © Stadtarchiv Erlangen/Axel Dorsch

Von diesem Bild aus dem Jahr 1949 ist nur überliefert, dass es auf der Fürther Freiheit entstanden ist. Der Kühlergrill des Lastwagens wurde mit einem Tuch verhüllt, damit der Motor nicht zu viel kalte Luft abbekommt.
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Von diesem Bild aus dem Jahr 1949 ist nur überliefert, dass es auf der Fürther Freiheit entstanden ist. Der Kühlergrill des Lastwagens wurde mit einem Tuch verhüllt, damit der Motor nicht zu viel kalte Luft abbekommt. © FN-Archiv

16 Wochen nach dem Tod von Ludwig Erhard erhielt der Vater des deutschen Wirtschaftswunders und Ex-Bundeskanzler anno 1977 in seiner Heimatstadt eine offizielle Ehrung: Die Schilder der Sternstraße wurden gegen neue, vom Stadtrat Mitte Juni beschlossene Schilder mit dem Namen Ludwig-Erhard-Straße ausgetauscht. Der am Straßenrand geparkte Peugeot 504 nimmt es mit automobilem Gleichmut hin.
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16 Wochen nach dem Tod von Ludwig Erhard erhielt der Vater des deutschen Wirtschaftswunders und Ex-Bundeskanzler anno 1977 in seiner Heimatstadt eine offizielle Ehrung: Die Schilder der Sternstraße wurden gegen neue, vom Stadtrat Mitte Juni beschlossene Schilder mit dem Namen Ludwig-Erhard-Straße ausgetauscht. Der am Straßenrand geparkte Peugeot 504 nimmt es mit automobilem Gleichmut hin. © Kögler

Einblicke in die komplizierte Technik eines Busses der Fürther Stadtwerke nahmen anno 1984 Werkreferent Horst Staakmann, SPD-Fraktionschef Fritz Engel und Stadtrat Günter Hefele.
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Einblicke in die komplizierte Technik eines Busses der Fürther Stadtwerke nahmen anno 1984 Werkreferent Horst Staakmann, SPD-Fraktionschef Fritz Engel und Stadtrat Günter Hefele. © Volker Dittmar

Kioske prägten in der Nachkriegszeit das Gesicht der Stadt Nürnberg. Am Celtisplatz hinter dem Hauptbahnhof stand damals der "Celtisautomat". Auf der Straße scheinen ausschließlich Fahrzeuge der Marke DKW unterwegs zu sein. Mehr Farbbilder aus Nürbergs bewegter Geschichte finden Sie hier. Ein Portrait des Nürnberger Hauptbahnhofs können Sie sich hier anschauen.
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Kioske prägten in der Nachkriegszeit das Gesicht der Stadt Nürnberg. Am Celtisplatz hinter dem Hauptbahnhof stand damals der "Celtisautomat". Auf der Straße scheinen ausschließlich Fahrzeuge der Marke DKW unterwegs zu sein. Mehr Farbbilder aus Nürbergs bewegter Geschichte finden Sie hier. Ein Portrait des Nürnberger Hauptbahnhofs können Sie sich hier anschauen. © Stadtarchiv Nürnberg

Beeindruckend sah der Fuhrpark des Nürnberger Winterdienstes im Januar 1969 aus. Damals waren in der Stadt noch viele Lastwagen des ebenfalls in Nürnberg ansässigen Herstellers FAUN unterwegs.
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Beeindruckend sah der Fuhrpark des Nürnberger Winterdienstes im Januar 1969 aus. Damals waren in der Stadt noch viele Lastwagen des ebenfalls in Nürnberg ansässigen Herstellers FAUN unterwegs. © VNP-Archiv

Über einen nicht minder beeindruckenden Fuhrpark verfügte auch der Nürnberger Flughafen, wie dieses Bild aus dem Jahr 1968 zeigt: Die Lastwagen stammen fast alle vom Hersteller Magirus-Deutz, insbesondere der Rundhauber-Tankwagen ganz vorne im Bild. Die Historie des Flughafens in Bildern haben wir hier zusammengetragen.
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Über einen nicht minder beeindruckenden Fuhrpark verfügte auch der Nürnberger Flughafen, wie dieses Bild aus dem Jahr 1968 zeigt: Die Lastwagen stammen fast alle vom Hersteller Magirus-Deutz, insbesondere der Rundhauber-Tankwagen ganz vorne im Bild. Die Historie des Flughafens in Bildern haben wir hier zusammengetragen. © Gertrud Gerardi

Auf dem Nürnberger Flughafen landeten und starteten im Januar 1969 pausenlos US-Militärmaschinen. Es lief das Manöver "Reforger". Auf dem Weg zum Flughafen stauten sich derweil die Autos der Neugierigen, die dem Treiben auf dem Flughafengelände zusehen wollten. Im Vordergrund ein 12M von Taunus - dem Markennamen, unter dem Ford bis 1967 seine Autos in Deutschland verkaufte.
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Auf dem Nürnberger Flughafen landeten und starteten im Januar 1969 pausenlos US-Militärmaschinen. Es lief das Manöver "Reforger". Auf dem Weg zum Flughafen stauten sich derweil die Autos der Neugierigen, die dem Treiben auf dem Flughafengelände zusehen wollten. Im Vordergrund ein 12M von Taunus - dem Markennamen, unter dem Ford bis 1967 seine Autos in Deutschland verkaufte. © Hans Kammler

Ob der Brief wohl jemals ankam? In der Nürnberger Marienstraße steckte dieser Student anno 1968 einen Brief unter den Scheibenwischer eines Skoda 440 aus der damaligen CSSR. Der junge Mann kannte den Fahrer des Autos nicht. Trotzdem hoffte er, dass die Nachricht an seine Angehörigen bald die Adresse daheim in der Tschechoslovakei erreichte.
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Ob der Brief wohl jemals ankam? In der Nürnberger Marienstraße steckte dieser Student anno 1968 einen Brief unter den Scheibenwischer eines Skoda 440 aus der damaligen CSSR. Der junge Mann kannte den Fahrer des Autos nicht. Trotzdem hoffte er, dass die Nachricht an seine Angehörigen bald die Adresse daheim in der Tschechoslovakei erreichte. © VNP-Archiv, Helmut Launer

Was will uns diese Ansammlung von Lastwagen der Marken MAN, FAUN und Magirus-Deutz sagen? Im September 1969 wurde in Nürnberg gestreikt: 36 Müllfahrzeuge standen damals für einen halben Tag "tatenlos" herum. 40 Arbeiter des Fuhrparkes hatten solidarisch ihre Arbeit niedergelegt. Der Streik dauerte nur einen Vormittag.
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Was will uns diese Ansammlung von Lastwagen der Marken MAN, FAUN und Magirus-Deutz sagen? Im September 1969 wurde in Nürnberg gestreikt: 36 Müllfahrzeuge standen damals für einen halben Tag "tatenlos" herum. 40 Arbeiter des Fuhrparkes hatten solidarisch ihre Arbeit niedergelegt. Der Streik dauerte nur einen Vormittag. © Friedl Ulrich, VNP-Archiv

Auch 1968 gab es schon Polizeikontrollen in Nürnberg. Während ein kleiner Fiat 500 gerade auf den Seitenstreifen gelenkt wird, steht im Bildhintergrund völlig unbehelligt ein heute höchst seltener Kleinlastwagen vom Typ Hanomag Markant herum. Mehr historische Straßenszenen aus Nürnberg können Sie sich hier anschauen.
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Auch 1968 gab es schon Polizeikontrollen in Nürnberg. Während ein kleiner Fiat 500 gerade auf den Seitenstreifen gelenkt wird, steht im Bildhintergrund völlig unbehelligt ein heute höchst seltener Kleinlastwagen vom Typ Hanomag Markant herum. Mehr historische Straßenszenen aus Nürnberg können Sie sich hier anschauen. © Kammler

Es geht bergauf: Der Bücherbus kommt und bringt Bildung mit. Das Foto stammt aus dem Jahr 1961 und entstand unterhalb der Kaiserburg. Aus dem Buch "Nürnberg in Farbe", mehr Farbbilder aus Nürbergs bewegter Geschichte finden Sie hier.
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Es geht bergauf: Der Bücherbus kommt und bringt Bildung mit. Das Foto stammt aus dem Jahr 1961 und entstand unterhalb der Kaiserburg. Aus dem Buch "Nürnberg in Farbe", mehr Farbbilder aus Nürbergs bewegter Geschichte finden Sie hier. © Stadtarchiv Nürnberg

Der Bahnhof Reichelsdorf glich 1994 einer großen Baustelle: Die Gleise waren dann nur noch über einen neugebauten Tunnel zu erreichen.
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Der Bahnhof Reichelsdorf glich 1994 einer großen Baustelle: Die Gleise waren dann nur noch über einen neugebauten Tunnel zu erreichen. © Stefan Hippel

Ein neuer Weg führte ab September 1967 nach Norden: Im Bild die soeben für den Verkehr freigegebene Bundesstraße 4 im Knoblauchsland. Auf der Jungfernfahrt auf der neuen Straße folgten gleich hinter den Wagen der Prominenz, wenn auch etwas langsamer, die Schlepper der Bauern. Die kultigsten deutschen Traktor-Marken finden Sie hier.
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Ein neuer Weg führte ab September 1967 nach Norden: Im Bild die soeben für den Verkehr freigegebene Bundesstraße 4 im Knoblauchsland. Auf der Jungfernfahrt auf der neuen Straße folgten gleich hinter den Wagen der Prominenz, wenn auch etwas langsamer, die Schlepper der Bauern. Die kultigsten deutschen Traktor-Marken finden Sie hier. © Gertrud Gerardi

Dieses Bild stammt aus dem Jahr 1964, als die Autobahn 3 gerade fertig gebaut und für den Verkehr freigegeben war. Bei Schlüsselfeld hatte es eine kleine Verkehrsstauung gegeben, bevor die Strecke für den allgemeinen Verkehr eröffnet werden konnte. Hier ein Blick auf die ersten privaten Wagen, die in Richtung Würzburg die Autobahn befahren. Eine Reihe historischer Fotos vom Bau und Betrieb der A3 finden Sie hier.
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Dieses Bild stammt aus dem Jahr 1964, als die Autobahn 3 gerade fertig gebaut und für den Verkehr freigegeben war. Bei Schlüsselfeld hatte es eine kleine Verkehrsstauung gegeben, bevor die Strecke für den allgemeinen Verkehr eröffnet werden konnte. Hier ein Blick auf die ersten privaten Wagen, die in Richtung Würzburg die Autobahn befahren. Eine Reihe historischer Fotos vom Bau und Betrieb der A3 finden Sie hier. © Friedl Ulrich/VNP

Ein letztes Aufbäumen gab es im Frühjahr 1977 im Pegnitzer Stadtrat im Kampf um den Erhalt der einstigen Autobahnausfahrt Pegnitz direkt am einstigen Rasthaus Hölzel im Ortsteil Neudorf. Die Autobahndirektion stufte die räumliche Nähe der Ausfahrten Pegnitz und Grafenwöhr mit nur wenigen 100 Metern Entfernung für gefährlich ein. Heute ist die Ausfahrt Geschichte. Wohin der Fahrer des Citroen DS rechts im Bild auf dem Weg war, ist nicht bekannt. Auf dem Anhänger stand jedenfalls wertvolle Fracht: Eine Giulietta Spider von Alfa-Romeo.
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Ein letztes Aufbäumen gab es im Frühjahr 1977 im Pegnitzer Stadtrat im Kampf um den Erhalt der einstigen Autobahnausfahrt Pegnitz direkt am einstigen Rasthaus Hölzel im Ortsteil Neudorf. Die Autobahndirektion stufte die räumliche Nähe der Ausfahrten Pegnitz und Grafenwöhr mit nur wenigen 100 Metern Entfernung für gefährlich ein. Heute ist die Ausfahrt Geschichte. Wohin der Fahrer des Citroen DS rechts im Bild auf dem Weg war, ist nicht bekannt. Auf dem Anhänger stand jedenfalls wertvolle Fracht: Eine Giulietta Spider von Alfa-Romeo. © Reinhard Bruckner

Ab 1960 war auf der A9 zwischen dem Hienberg und Bayreuth - zum Leidwesen der Autofahrer - fast ständig gebaut worden, um mit einem Aufwand von 15 Millionen D-Mark die alten Beton-Fahrbahnen durch Teerstraßen zu ersetzen. Gleichzeitig wurden Standstreifen und Parkplätze angelegt. Um der steigenden Verkehrsbelastung gerecht zu werden, waren die neuen Deckschichten insgesamt 25,5 Zentimeter dick. Anfangs waren auf der Baustelle bis zu 200 Arbeiter im Einsatz - und auch der Magirus-Deutz Rundhauben-Lkw (mittig in unserem Bild von 1968). Auch die A9 hat eine lange und bewegte Geschichte - und wir haben die Bilder hier.
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Ab 1960 war auf der A9 zwischen dem Hienberg und Bayreuth - zum Leidwesen der Autofahrer - fast ständig gebaut worden, um mit einem Aufwand von 15 Millionen D-Mark die alten Beton-Fahrbahnen durch Teerstraßen zu ersetzen. Gleichzeitig wurden Standstreifen und Parkplätze angelegt. Um der steigenden Verkehrsbelastung gerecht zu werden, waren die neuen Deckschichten insgesamt 25,5 Zentimeter dick. Anfangs waren auf der Baustelle bis zu 200 Arbeiter im Einsatz - und auch der Magirus-Deutz Rundhauben-Lkw (mittig in unserem Bild von 1968). Auch die A9 hat eine lange und bewegte Geschichte - und wir haben die Bilder hier. © Putschky

Immer wieder müssen auf der Autobahn die Fahrbahnen erneuert werden. Das war auch 1968 schon so, als etwa auf der A9 bei Pegnitz nicht nur die Teerdecken repariert werden mussten, sondern zusätzlich auch noch eine Standspur angelegt worden ist. Dafür waren erhebliche Eingriffe in die Landschaft nötig, auch mehr als 100 Bäume mussten gefällt werden. Den ganzen Sommer über waren über 100 Arbeiter tätig, die Kosten betrugen damals fünf Millionen D-Mark. Mitten im Bild macht sich ein schwerer Eckhauben-Lkw von Magirus-Deutz nützlich.
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Immer wieder müssen auf der Autobahn die Fahrbahnen erneuert werden. Das war auch 1968 schon so, als etwa auf der A9 bei Pegnitz nicht nur die Teerdecken repariert werden mussten, sondern zusätzlich auch noch eine Standspur angelegt worden ist. Dafür waren erhebliche Eingriffe in die Landschaft nötig, auch mehr als 100 Bäume mussten gefällt werden. Den ganzen Sommer über waren über 100 Arbeiter tätig, die Kosten betrugen damals fünf Millionen D-Mark. Mitten im Bild macht sich ein schwerer Eckhauben-Lkw von Magirus-Deutz nützlich. © NN-Bildarchiv

1968 fingen die Arbeiten an der Autobahn 6 Nürnberg-Ansbach-Heilbronn an: Die Strecke nach Schwabach erhält hier im Bild bereits eine zweite Fahrbahn; sie war bis dahin nur einspurig ausgebaut. Die Geschichte der A6 in Bildern finden sie hier. Vorne im Bild: Ein Kipper der längst verblichenen Lkw-Marke Krupp aus Essen. Mehr Bilder von den "Großen Sieben" Nutzfahrzeugherstellern aus Deutschland, zu denen neben Krupp auch Büssing und Henschel gehörten, finden Sie hier.
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1968 fingen die Arbeiten an der Autobahn 6 Nürnberg-Ansbach-Heilbronn an: Die Strecke nach Schwabach erhält hier im Bild bereits eine zweite Fahrbahn; sie war bis dahin nur einspurig ausgebaut. Die Geschichte der A6 in Bildern finden sie hier. Vorne im Bild: Ein Kipper der längst verblichenen Lkw-Marke Krupp aus Essen. Mehr Bilder von den "Großen Sieben" Nutzfahrzeugherstellern aus Deutschland, zu denen neben Krupp auch Büssing und Henschel gehörten, finden Sie hier. © Hans Kammler

An einem Samstagvormittag im Juli 1965 waren diese Autos auf dem "Nürnberger Kreuz" der Autobahnen 3 und 9 Richtung München unterwegs. Man beachte das Kopfsteinpflaster der Ausfahrtsfahrbahn. Die Polizeibeamten waren vor Ort, um den Verkehrsfluss zu überwachen. Ihre Signale an die Autofahrer, zügiger zu fahren, seien oft vergeblich gewesen, ist überliefert. Ein DKW F12 führt auf diesem Bild die Karawane an, gefolgt von einem Peugeot 404 und einem (Ford) Taunus 17M.
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An einem Samstagvormittag im Juli 1965 waren diese Autos auf dem "Nürnberger Kreuz" der Autobahnen 3 und 9 Richtung München unterwegs. Man beachte das Kopfsteinpflaster der Ausfahrtsfahrbahn. Die Polizeibeamten waren vor Ort, um den Verkehrsfluss zu überwachen. Ihre Signale an die Autofahrer, zügiger zu fahren, seien oft vergeblich gewesen, ist überliefert. Ein DKW F12 führt auf diesem Bild die Karawane an, gefolgt von einem Peugeot 404 und einem (Ford) Taunus 17M. © Ulrich Friedl

Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Hier versuchen Autofahrer anno 1966 ihr Glück über die Böschung neben der A9 nahe Feucht, um einem Stau zu entkommen. Im alten Bildtext heißt es dazu: "In gewagten Querfeldeinfahrten suchten Autofahrer ihr Heil, die des Wartens auf der Autobahn vor der Ausfahrt Nürnberg-Feucht müde geworden waren." Ob das eine gute Idee war? Der VW Käfer im Vordergrund jedenfalls scheint am Hang hängen geblieben zu sein. Es sitzt jedenfalls kein Fahrer mehr drin.
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Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Hier versuchen Autofahrer anno 1966 ihr Glück über die Böschung neben der A9 nahe Feucht, um einem Stau zu entkommen. Im alten Bildtext heißt es dazu: "In gewagten Querfeldeinfahrten suchten Autofahrer ihr Heil, die des Wartens auf der Autobahn vor der Ausfahrt Nürnberg-Feucht müde geworden waren." Ob das eine gute Idee war? Der VW Käfer im Vordergrund jedenfalls scheint am Hang hängen geblieben zu sein. Es sitzt jedenfalls kein Fahrer mehr drin. © Horst Eißner

Dieses Bild aus der Mitte der 1990er-Jahre zeigt den Verkehr auf der Autobahn 73 zwischen Bamberg und Nürnberg. Ganz vorne im Bild ist ein Renault 4 Richtung Norden unterwegs. Mehr Bilder vom Frankenschnellweg finden Sie hier.
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Dieses Bild aus der Mitte der 1990er-Jahre zeigt den Verkehr auf der Autobahn 73 zwischen Bamberg und Nürnberg. Ganz vorne im Bild ist ein Renault 4 Richtung Norden unterwegs. Mehr Bilder vom Frankenschnellweg finden Sie hier. © Roland-Gilbert Huber-Altjohann

Stehen und Warten auf der Autobahn, das ist man normalerweise von Staus im Ferienreiseverkehr gewohnt. Hier hatte der Stau auf der gerade fertigen Autobahn Nürnberg-Heilbronn einen ganz anderen Grund: Es handelte sich um den Großandrang bei der Autobahneröffnung im Dezember 1979: Zur Enttäuschung vieler PKW-Fahrer durfte nämlich zunächst nur die Prominenz auf die Strecke. Die anderen mussten warten, bis die Einweihungsfeierlichkeiten zu Ende waren. Aber naja, der hier gleich dreifach vertretene Mercedes W123 sieht wenigstens auch im Stau gut aus.
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Stehen und Warten auf der Autobahn, das ist man normalerweise von Staus im Ferienreiseverkehr gewohnt. Hier hatte der Stau auf der gerade fertigen Autobahn Nürnberg-Heilbronn einen ganz anderen Grund: Es handelte sich um den Großandrang bei der Autobahneröffnung im Dezember 1979: Zur Enttäuschung vieler PKW-Fahrer durfte nämlich zunächst nur die Prominenz auf die Strecke. Die anderen mussten warten, bis die Einweihungsfeierlichkeiten zu Ende waren. Aber naja, der hier gleich dreifach vertretene Mercedes W123 sieht wenigstens auch im Stau gut aus. © Reinhard Kemmether