Arbeitsmarkt
445.000 Menschen pendeln zum Arbeiten nach Bayern
20.03.2025, 11:15 Uhr
Etwa 445.000 Menschen sind im vergangenen Jahr nach Bayern zum Arbeiten gependelt. Damit kamen 7,5 Prozent der sechs Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Freistaat aus einem anderen Bundesland oder dem Ausland, teilte die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mit. Damit stieg die Zahl der Pendlerinnen und Pendler nach Bayern im Vergleich zum Vorjahr um etwa 7.500.
Auch die Zahl der Menschen aus Bayern stieg, die außerhalb des Landes arbeiteten - und zwar um 11.000 auf etwa 360.000. Bayerinnen und Bayern pendelten überwiegend nach Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen zu Arbeit. Nach Bayern kamen vor allem Beschäftigte aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen oder dem Ausland.
Auch innerhalb Bayerns wird viel gependelt
Innerhalb Bayerns pendeln nach Angaben der Regionaldirektion 2,7 Millionen Menschen zur Arbeit in einem anderen Landkreis oder einer anderen Stadt. Die meisten Pendelbewegungen gab es demnach nach (knapp 365.000 Menschen) und aus (rund 177.000 Menschen) Oberbayern, wo aber auch die meisten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten lebten.
Wie in den Vorjahren ist dabei München laut der Regionaldirektion die deutsche Pendelhauptstadt: 2024 pendelten dorthin fast 462.000 Menschen zur Arbeit, gefolgt von Frankfurt am Main (418.000) und Berlin (408.000). Die meisten Menschen kamen aus dem Münchner Umland zum Arbeiten in die Stadt.