3. Liga
„Die beste Leistung“ - „Löwen“ entzaubern Cottbus
06.04.2025, 10:13 Uhr
Nach dem furiosen Signal im Drittliga-Abstiegskampf steckte „Löwen“-Doppeltorschütze Patrick Hobsch den Zeitplan für die Rettung ab. „Wir wollen ganz klar zeigen, dass wir damit da unten nichts zu tun haben wollen. Wenn wir so weitermachen, bin ich guter Dinge, dass wir Ende nächster Woche hoffentlich einen Haken dranmachen können“, sagte der Stürmer nach dem imposanten 5:1 gegen den Tabellenzweiten FC Energie Cottbus.
Doppeltorschütze: „Das beste Spiel der Saison“
Was wäre in dieser Saison für den TSV 1860 München alles möglich gewesen, wenn er doch nur öfter so wie am Samstag im mit 15.000 Zuschauern ausverkauften Grünwalder Stadion aufgetreten wäre. „Wir brauchen nicht drüber reden, dass das das beste Spiel der Saison war, von Anfang bis Ende“, sagte Hobsch bei MagentaSport. „Das hat einfach Spaß gemacht, zu spielen - und ich glaube auch zum Zuschauen.“
Dickson Abiama (15. Minute) und Tunay Deniz (18.) legten mit einem Doppelschlag den Grundstein für den Erfolg, ehe Hobsch (37./50.) mit zwei weiteren Toren erhöhte. Cottbus kam durch Timmy Thiele noch einmal heran (71.). In der Schlussphase sorgte Münchens Julian Guttau für den Endstand (89.). Die Münchner revanchierten sich damit für das 1:5 in der Hinrunde, fuhren den höchsten Saisonsieg ein und schoben sich ins Mittelfeld der Tabelle vor.
Ein rabenschwarzer Tag im Grünwalder Stadion. Spielbericht, Statistik und Galerie gibt es hier. 👉🏻https://t.co/fw9btN6Lxl #WIR #M60FCE pic.twitter.com/we48KCMKMg
— FC Energie Cottbus (@Nur_Energie) April 5, 2025
Glasklares Tor zählt nicht
Den größten Aufreger der Partie gab es schon in der vierten Minute, als Soichiro Kozuki einen Ball klar über die Linie drückte, bevor Energie-Verteidiger Axel Borgmann klärte. Das Schiedsrichtergespann um Felix Bickel ließ dennoch weiterspielen, doch der Ärger war schnell vergessen. 1860 blieb dominant und entzauberte die Gäste aus Brandenburg.
„Ich würde sagen, das war die beste Leistung, die ich von einer meiner Mannschaften über 90 Minuten gesehen habe, weil wir eigentlich keine Torchance zugelassen haben – bis auf das Gegentor am Ende“, sagte Trainer Patrick Glöckner. „Wir haben sehr frisch nach vorn gespielt und uns heute endlich mal belohnen können. Mit fünf Toren, das ist natürlich toll, dass es so viele werden. Aber die Mannschaft hat sich das auch total erarbeitet und erspielt.“