Straßen überschwemmt
DWD warnt weiter vor Dauerregen in Teilen Bayerns - Passau sperrt Altstadt
15.9.2024, 08:52 UhrDurch den anhaltenden Dauerregen sind in Bayern einzelne Straßen überschwemmt worden und vereinzelt auch Keller vollgelaufen. Aktuell sind besonders Oberbayern, Niederbayern und die Oberpfalz betroffen, wie es der Hochwassernachrichtendienst Bayern meldete. Unter anderem gebe es an Donau und Isar erhöhte Pegelstände und Hochwasser.
Die Polizei in Niederbayern berichtete, dass sich das Unwettergeschehen aber weitestgehend im Rahmen hielt. In der Nacht gab es demnach nur wenige Einsätze wegen umgestürzten Bäumen und Überflutungen von Straßen. In Passau gibt es laut Sprecher "übliche" Sperrungen in der Altstadt.
Überschwemmungen auch in der Oberpfalz
Einem Polizeisprecher zufolge trafen die Unwetter in Oberbayern besonders Garching (Landkreis München). Für den Landkreis Erding sprach das Wasserwirtschaftsamt München eine Hochwasserwarnung aus. Aber auch im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen sind die Pegelstände höher als erwartet, wie der Hochwassernachrichtendienst Bayern schreibt.
In der Oberpfalz soll laut dem Hochwassernachrichtendienst Bayern der Landkreis Cham am stärksten von den Unwettern betroffen sein. Einem Polizeisprecher zufolge halten sich die Folgen des Dauerregens aber in Grenzen.
DWD warnt am Sonntag vor Dauerregen
Vor allem im Osten und Süden Bayerns hat der Deutsche Wetterdienst auch am Sonntag eine Unwetterwarnung vor ergiebigem Dauerregen herausgegeben. Für den Alpenrand gilt die zweithöchste Meldestufe.
Passau sperrt Innenstadt ab
In Passau, wo sich drei Flüsse treffen, gab es am Samstagnachmittag erste Sperrungen in der Altstadt, wie die Stadt mitteilte. Zudem sollten Fahrzeuge aus dem Überschwemmungsgebiet gefahren werden.
Die Einsatzkräfte trafen tagsüber dafür die entsprechenden Vorkehrungen und begannen mit dem Sandsackverbau. Zudem sollte Hochwasserschutz errichtet werden. "Es wird dringend davor gewarnt, überflutete Bereiche zu betreten!", hieß es.
Der Scheitel für die Pegel wird am Sonntagmorgen erwartet - mit den Mittelwerten 7,81 Meter für den Pegel Passau an der Donau und 5,48 Meter für den Pegel Marienbrücke am Inn. Das würde einer knappen Überschreitung der Meldestufe 3 entsprechen - sprich: Überschwemmungen für bebaute Grundstücke oder überflutete Keller sind möglich.