Wasserstraßen
Etwas weniger Umschlag an den Standorten von Bayernhafen
13.03.2025, 14:24 Uhr
Zum dritten Mal in Folge haben die sechs Bayernhafen-Standorte im Jahresvergleich weniger Güter umgeschlagen. 2024 seien in den Häfen in Aschaffenburg, Roth, Regensburg, Passau, Nürnberg und Bamberg rund 8,17 Millionen Tonnen Güter verladen worden, teilte das Unternehmen mit. Das seien 0,8 Prozent weniger als im Vorjahr.
Hintergrund seien die Rezession und die weiterhin schwierige Wirtschaftslage, hieß es. "Häfen sind immer auch Spiegelbild der wirtschaftlichen und konjunkturellen Entwicklung", sagte Geschäftsführer Joachim Zimmermann.
Während der Schiffsgüterumschlag um 6,6 Prozent im Vergleich zu 2023 gesunken sei, seien der Bahngüterumschlag um 1,3 Prozent und der kombinierte Verkehr um 4,7 Prozent gestiegen.
Überdies stieß die Bayernhafen GmbH nach eigenen Angaben 2024 Investitionen in die Hafeninfrastruktur in Höhe von 32 Millionen Euro an.
Sorge bereitet dem Unternehmen die Verkehrsinfrastruktur: Der Nachholbedarf bei der Modernisierung im Schienennetz oder bei Schleusen und Brücken in Deutschland sei riesig, sagte Zimmermann.