Eisiges Vergnügen

Fast 2.000 Mutige schwimmen in frostiger Donau

25.1.2025, 15:08 Uhr
Mutig ins kalte Wasser: Knapp 2.000 Teilnehmer hatte das 54. Donauschwimmen.

© Stefan Puchner/dpa Mutig ins kalte Wasser: Knapp 2.000 Teilnehmer hatte das 54. Donauschwimmen.

Trotz Wassertemperaturen von nur drei bis vier Grad sind wieder zahlreiche Menschen in Neuburg in die kalte Donau gestiegen. Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer schützten sich mit Neoprenanzügen gegen die Kälte, rund 80 von ihnen nahmen aber ohne Schutzkleidung an dem Eisschwimmen teil - auf der Kurzstrecke von 400 Metern. 

Nach Angaben eines Sprechers der örtlichen Wasserwacht kamen insgesamt bei 9 Grad Außentemperatur 1.859 Schwimmer. "Wir haben ein sehr schönes Schwimmen gehabt", sagte er. "Man kann es sich eigentlich nicht schöner vorstellen."  Knapp 15 Teilnehmer seien etwas unterkühlt gewesen und hätten sich ins Versorgungszelt begeben, darüber hinaus meldete die Wasserwacht keine Zwischenfälle. 

54. Ausgabe des Schwimmens für Mutige

Gute Laune trotz drei bis vier Grad Wassertemperatur

Gute Laune trotz drei bis vier Grad Wassertemperatur © Stefan Puchner/dpa

Das traditionelle Donauschwimmen in der oberbayerischen Stadt fand zum 54. Mal statt, die Veranstalter sprechen vom größten Winterschwimmen in Europa. Die ungeschützten Eisschwimmer mussten eine 400 Meter lange Strecke zurücklegen, die anderen mit einem Neoprenschutz schwammen vier Kilometer weit.

Passend zur Faschingszeit waren auch wieder einzelne Donauschwimmer kostümiert. Zudem gab es Boote, die an die Themenwagen bei den Faschingsumzügen an Land erinnern. Zu dem Spektakel kommen jedes Jahr Teilnehmer nicht nur aus ganz Deutschland, auch Unentwegte aus dem europäischen Ausland zieht es zu dem Winterschwimmen.