Niedrigere Preise

Immobilienumsätze in Bayern erstmals seit 2021 gestiegen

30.01.2025, 16:51 Uhr
Die Münchner Innenstadt aus der Luft. Die Immobilienumsätze in Bayern sind im vergangenen Jahr erstmals seit 2021 wieder gestiegen. (Archivbild)

© Sina Schuldt/dpa Die Münchner Innenstadt aus der Luft. Die Immobilienumsätze in Bayern sind im vergangenen Jahr erstmals seit 2021 wieder gestiegen. (Archivbild)

Gesunkene Preise und etwas niedrigere Kreditzinsen haben zu einer Belebung des bayerischen Immobilienmarkts geführt. Im vergangenen Jahr sind die Umsätze nach Hochrechnungen des Immobilienverbands Deutschland Süd erstmals seit 2021 wieder gestiegen. Insgesamt wechselten Immobilien für knapp 50 Milliarden Euro die Besitzer, 11,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Das war aber immer noch erheblich weniger als vor Beginn der Corona-Krise. 

In den Jahren 2021 und 2022 waren die Immobilienumsätze kräftig gesunken, maßgeblich bedingt durch den Anstieg der Kreditzinsen. In der Folge sanken in den vergangenen zweieinhalb Jahren auch die durchschnittlichen Immobilienpreise. Bei nunmehr niedrigeren Preisen und etwas günstigeren Kreditbedingungen könnte die Talsohle nach Einschätzung des IVD-Marktforschers Stephan Kippes bald durchschritten sein. Trotz der allmählichen Belebung ist die Gesamtnachfrage nach Wohnimmobilien nach Kippes Worten jedoch weiterhin deutlich niedriger als vor Ende der Nullzinsphase. Die Hochrechnung basiert auf den Einnahmen der Finanzämter aus der Grundsteuer.