Euroleague

Mailand und Madrid: Auch Bayerns Basketballer in Europa raus

18.04.2025, 22:35 Uhr
Shabazz Napier (r) war gegen Madrid bester Münchner Werfer.

© Alberto Gardin/ZUMA Press Wire/dpa Shabazz Napier (r) war gegen Madrid bester Münchner Werfer.

Zwei Tage nach den Fußballern sind auch die Basketballer des FC Bayern München aus einem internationalen Wettbewerb ausgeschieden. Das Team von Weltmeister-Trainer Gordon Herbert blieb im entscheidenden Playin-Spiel der Euroleague bei Real Madrid chancenlos und verlor deutlich mit 71:93 (33:52).

Während die Madrilenen im Viertelfinale auf Hauptrunden-Sieger Olympiakos Piräus treffen, ist die europäische Saison für den deutschen Meister vor der Runde der letzten Acht beendet. Zwei Tage zuvor waren die Fußballer im Champions-League-Viertelfinale nach einem 2:2 im Rückspiel bei Inter Mailand ausgeschieden.

Edwards fehlt wochenlang

Die erste schlechte Nachricht erhielten die Basketballer schon vor Spielbeginn. Schlüsselspieler Carsen Edwards hat mit einer Rückenverletzung zu kämpfen und wird dem FC Bayern wochenlang fehlen. Edwards war just am Karfreitag ins First-Team der abgelaufenen Euroleague-Hauptrunde gewählt worden.

Auf dem Parkett gerieten die Münchner schon nach wenigen Minuten deutlich in Rückstand. Die von Facundo Campazzo angeführten Gastgeber trafen vor allem ihre Dreier-Versuche überragend. Campazzo (12 Zähler) und Mario Hezonja (19) ragten für Real heraus.

Aufseiten der Münchner war Shabazz Napier mit 19 Zählern der erfolgreichste Werfer. Bayerns dramatischer 97:93-Sieg nach Verlängerung gegen Partizan Belgrad am Mittwoch bleibt damit nach einer langen Hauptrunde eine emotionale Randnotiz.

Das Euroleague-Aus ist nach dem Scheitern im Pokal bereits der zweite verlorene Titel der Münchner. In der Bundesliga ist das Herbert-Team Tabellenführer und eindeutiger Meisterfavorit.