Lauf an der Pegnitz

Mann stirbt durch Polizeischuss - Ermittlungen eingestellt

17.02.2025, 10:25 Uhr
An einem Bahnhof in Lauf an der Pegnitz bei Nürnberg kam es Ende Juni 2024 zu dem Polizeieinsatz. (Archivbild)

© Daniel Löb/dpa An einem Bahnhof in Lauf an der Pegnitz bei Nürnberg kam es Ende Juni 2024 zu dem Polizeieinsatz. (Archivbild)

Der tödliche Schuss auf einen 34-Jährigen im Juni 2024 in Mittelfranken hat für eine Bundespolizistin keine strafrechtlichen Konsequenzen. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth hat die Ermittlungen gegen die Beamtin eingestellt, wie eine Sprecherin mitteilte. Das Vorgehen der Frau sei aufgrund von Notwehr gerechtfertigt gewesen.

Die Bundespolizistin hatte in Lauf an der Pegnitz einen gezielten Schuss auf den Mann abgegeben, als dieser mit einem Messer auf die Frau und ihre Kollegen losging. Der Mann starb an seinen Verletzungen. 

Der Mann soll den Angaben zufolge weder auf die Aufforderung, stehenzubleiben, noch auf die Androhung des Schusswaffengebrauchs reagiert haben. Auch der Einsatz von Pfefferspray sei wirkungslos geblieben, weshalb der Schuss die einzige Möglichkeit dargestellt habe, den Angriff abzuwehren, hieß es. Die beteiligten Bundespolizisten und Passanten hätten diesen Ablauf übereinstimmend geschildert.