3. Liga

Prüfung zum „Löwen“-Jubiläum - Kapitän zurück

14.02.2025, 17:02 Uhr
Patrick Glöckner hofft auf einen Sieg.

© Sven Hoppe/dpa Patrick Glöckner hofft auf einen Sieg.

Der TSV 1860 München steht nach dem jüngsten Aufwärtstrend vor einer herausfordernden Prüfung in der 3. Fußball-Liga. Nach drei Spielen ohne Niederlage unter dem neuen Trainer Patrick Glöckner laufen die "Löwen" mit Rückkehrer Jesper Verlaat bei Aufstiegsanwärter Dynamo Dresden auf. 

"Wie reif wir sind, wird man sehen. Wir haben Schritte in die richtige Richtung mit Einstellung, Willen und Leidenschaft gemacht", sagte der 1860-Coach vor der Partie am Sonntag (16.30 Uhr/Magentasport) im Rudolf-Harbig-Stadion. "Von diesen Grundtugenden wollen wir nicht ablassen und mit maximaler Power in Dresden auftreten."

Jubiläumsspiel in 3. Liga

Im 250. "Löwen"-Spiel in der 3. Liga will sich Glöckner von der jüngsten Ausbeute der Dresdner nicht blenden lassen. In vier Spielen holten die Sachsen nur vier Punkte. "Das ist für die Ambitionen von Dresden zu wenig", sagte der 48-Jährige. "Sie müssen unbedingt punkten. Das macht die Sache vor 30.000 Zuschauern, die ihre Mannschaft nach vorne peitschen, nicht einfacher."

Jesper Verlaat kehrt in den Kader zurück.

Jesper Verlaat kehrt in den Kader zurück. © Robert Michael/dpa

Einsatzbereit ist wieder der lange verletzte Verlaat. "Er wird in den Kader zurückkehren", sagte Glöckner über den Kapitän. "Wir werden gegen Dresden einige Anpassungen vornehmen müssen, weil sie eine andere Grundordnung spielen als die Gegner zuvor."

Gute Ausbeute unter Glöckner

Der Tabellen-14. will in jedem Fall seinen Aufwärtstrend fortsetzen. "Wir haben in der Abwehr Stabilität reinbekommen und sind auch in Ballbesitz besser geworden. Wir freuen uns über den Step, haben aber immer das große Ziel vor Augen", sagte Glöckner, der Nachfolger von Argirios Giannikis. Das Ziel ist, möglichst schnell den Klassenverbleib unter Dach und Fach zu bringen. 

Vorne hofft Glöckner auf mehr Durchschlagskraft. "Die paar Situationen, die man kreiert, muss man eiskalt zu Ende spielen. In Dresden kann man kein Dauerfeuer abbrennen", sagte der Coach. In drei Spielen unter ihm holte das Team fünf Punkte und erzielte dabei vier Tore.