Unglück mit zwei Toten
Schwierige Bergung von abgestürztem Hubschrauber
10.02.2025, 11:19 UhrNach dem Absturz eines Ultraleichthubschraubers mit zwei Toten bergen Fachleute nun die Trümmerteile. Wie lange das dauern werde, sei nicht absehbar, sagte Polizeisprecherin Janine Mendel. "Die Bergung ist relativ kompliziert, weil es mitten im Wald liegt." Die Ursache für den Absturz war auch einen Tag nach dem Unglück noch unklar.
Nach der Bergung sollen die Trümmerteile laut Mendel nach Braunschweig zur Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung kommen. Die Staatsanwaltschaft habe einen externen Gutachter beauftragt, der diese untersuchen werde. Ein Experte der Bundesstelle und Spezialisten der Kriminalpolizei hatten bereits am Sonntag die Absturzstelle begutachtet. Bis ein Ergebnis vorliege, werde es voraussichtlich einige Wochen dauern, sagte Mendel.
Keiner der Verunglückten war Besitzer des Hubschraubers
Mehrere Augenzeugen hatten das Unglück im Gredinger Gemeindeteil Hofberg (Landkreis Roth) beobachtet. An Bord des Hubschraubers waren zwei 50 und 76 Jahre alte Männer. Diese waren den Ermittlungen zufolge im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz gestartet. Bei dem Absturz wurden die Männer in dem Wrack eingeklemmt, die Feuerwehr befreite sie.
Wer von den beiden den Hubschrauber gesteuert habe, sei noch nicht gesichert, sagte Mendel. Fest stehe, dass keiner der beiden Hobby-Flieger der Besitzer des Hubschraubers gewesen sei. Ermittler hätten diesen und andere Menschen, die mit dem Hubschrauber zu tun hätten, bereits vernommen. Auch die Augenzeugen seien befragt worden.