Vermeintlich hilflose Person in Fluss: Surfer löst große Suchaktion in Bayern aus

Landshut - Ein Anwohner meldet einen Mann, der in der Isar zu ertrinken drohe. Sofort rücken die Rettungskräfte aus und starten eine große Suchaktion. Am Ende stellt sich raus: Es war falscher Alarm.

Zahlreiche Einsatzkräfte haben am Freitag in Landshut nach einem Mann gesucht, der vermeintlich in der Isar am Ertrinken war. Doch der Notfall stellte sich als falscher Alarm heraus: Eine Streife fand einen Surfer, der sich wohlbehalten am Flussufer aufhielt, wie die Polizeiinspektion Landshut mitteilte.

Ein Anwohner hatte der Polizei am Freitagnachmittag mitgeteilt, dass er einen Mann in hilfloser Lage in der Isar gesehen habe. Einsatzkräfte von THW, Feuerwehr und Wasserwacht suchten deshalb mit Rettungsbooten den Fluss im Bereich der Konrad-Adenauer-Straße ab. Mit einem Polizeihubschrauber sei aus der Luft nach dem mutmaßlich Ertrinkenden Ausschau gehalten worden.

Etwa eine Stunde nach dem Anruf des Anwohners, gegen 18 Uhr, entdeckten Streifenpolizisten dann einen 51-Jährigen, der angab, in der Isar gesurft zu haben, wie es in der Pressemitteilung heißt. Die Einsatzkräfte wiesen ihn auf die Gefahren durch den aktuell hohen Wasserstand hin, insbesondere auf die starke Strömung und unvorhersehbare Wasserwalzen, die die Gefahr erheblich erhöhen. Laut Polizei erhielt der Mann einen Platzverweis und die Suchmaßnahmen wurden beendet.