Herbstanfang in der Region: Wetterexperten rechnen mit Regen und Temperatursturz

Nürnberg - Gerade konnte noch eine Restzeit des Sommers in Franken und der Region genossen werden. Jetzt aber rechnen Wetterexperten mit Regen, Wolken und trübem Wetter.

In der vergangenen Woche meinte es das Wetter noch einmal richtig gut mit Franken und der Region. Nachdem kurz zuvor einige Nachbarländer – darunter auch Österreich – mit Hochwasser und sogar Todesopfern durch die enormen Wassermengen zu kämpfen hatten, droht jetzt aber auch wieder in Deutschland ein Tief.

Wie der fränkische Wetterdienst "Wetterochs" bislang voraussagt, bleibt es am Sonntag noch überwiegend sonnig und allgemein trocken. Auch an Höchsttemperaturen um die 23 Grad dürfen sich die Bewohnerinnen und Bewohner in und um Nürnberg noch erfreuen. Dann aber kommt ein Tief, das aus Nordfrankreich über Ost in die Region zieht. Es ist dem Wetterexperten zufolge eben das Tief, das "am vergangenen Wochenende in Österreich und Tschechien den starken Regen gebracht" hat.

Ob es auch in unserer Region zu derart heftigen Regenfällen führen wird – das ist verschiedenen Wetterprognosen zufolge noch unklar. Der Wetterochs ist sich ebenfalls unsicher. Demnach wird es auf jeden Fall wolkiger und die Sonne wird nur noch ab und zu scheinen. "Ob es nur gelegentlich mal ein bisschen oder doch öfter und auch stärker regnen wird, kann man derzeit noch nicht sagen", heißt es. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) – demnach werde es am Montag "aus dem Westen zunehmend bedeckt." Außerdem erwarten die Wetterexperten des DWD zögerlich einsetzenden und teils schauerartigen Regen. Am Nachmittag könne dann auch gewitterartiger Regen folgen. Dennoch liegen die Höchstwerte der Temperaturen zwischen 17 und 22 Grad, die Tiefstwerte bei 12 bis 7 Grad. Am Dienstag wird es laut dem DWD aber etwas schlechter. Nur 19 Grad betragen örtlich die Höchsttemperaturen, nachts kann es bis auf 6 Grad abkühlen.

Niedrige Temperaturen erwartet

Darin sind sich alle Wettermodelle aber einig: Ein weiteres, starkes Tief wird sich über der Nordsee bilden. Auch zur Mitte der kommenden Woche wird dieses in der Region zu regnerischem und windigem Wetter führen. Die Temperaturen bleiben daher zunächst niedrig. Ob die bisherigen Prognosen tatsächlich so eintreffen werden, bleibt fraglich – auch, wenn der Fränkische Wetterochs die übereinstimmenden Vorhersagen als "angesichts des langen Zeitraums erstaunlich" bezeichnet.

Was aber bereits sicher ist: In den Nächten muss wieder mit deutlich niedrigeren Temperaturen gerechnet werden. Diese sinken laut Wetterochs auch zehn bis fünf Grad herab.

Auch die Deutsche Presseagentur (dpa) berichtet zum Beginn des Oktoberfestes darüber, dass "der Sommer in Deutschland endgültig vorüber ist" und schätzt die Prognosen der Wetterdienste als regnerisch, wolkig und kühl ein.