Bienen-Volksbegehren in Bayern: Das sagen die Nürnberger!

31.1.2019, 17:04 Uhr
"Ich finde, das Volksbegehren ist eine gute Sache. Bienen sind für die Lebensqualität wichtig - das haben mir auch viele meiner Freunde und Kollegen erklärt. Viele von denen sind auch wegen dem Bienensterben aktiv geworden und sind heute Imker", sagt Musical-Darstellerin Roberta Valentini (37).
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Roberta Valentini, 37, Musical-Darstellerin

"Ich finde, das Volksbegehren ist eine gute Sache. Bienen sind für die Lebensqualität wichtig - das haben mir auch viele meiner Freunde und Kollegen erklärt. Viele von denen sind auch wegen dem Bienensterben aktiv geworden und sind heute Imker", sagt Musical-Darstellerin Roberta Valentini (37). © Lidia Piechulek

"Ich war heute schon zum Abstimmen im Rathaus. Es ist keine große Prozedur und ich finde es erfreulich, wie viele Leute sich da eintragen lassen. Dort haben sich richtige Schlangen gebildet. Ich bin dafür, die Bienen zu schützen. Man muss sich ja nur einmal anschauen, was für eine Arbeit die Bienen bei den Obstbauern verrichten. Die sind wirklich ein fleißiges Volk. Ich finde es allerdings schade, dass es dafür ein Volksbegehren braucht: Die Regierung sollte sich dafür einsetzen, dass die Umwelt intakt ist und dass die Bienen leben können", so Richard Straub (66).
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Richard Straub, 66, Rentner

"Ich war heute schon zum Abstimmen im Rathaus. Es ist keine große Prozedur und ich finde es erfreulich, wie viele Leute sich da eintragen lassen. Dort haben sich richtige Schlangen gebildet. Ich bin dafür, die Bienen zu schützen. Man muss sich ja nur einmal anschauen, was für eine Arbeit die Bienen bei den Obstbauern verrichten. Die sind wirklich ein fleißiges Volk. Ich finde es allerdings schade, dass es dafür ein Volksbegehren braucht: Die Regierung sollte sich dafür einsetzen, dass die Umwelt intakt ist und dass die Bienen leben können", so Richard Straub (66). © Lidia Piechulek

"Ich bin gerade auf dem Weg zum Volksbegehren, ich werde daran teilnehmen und habe darauf gewartet, dass es losgeht. Warum? Weil ich möchte, dass meine Enkel auch etwas von dieser schönen Welt haben und mit dieser Vielfalt aufwachsen können. Ich denke, dass das Bewusstsein in der Bevölkerung schon vorhanden ist. Wenn das Volksbegehren durchkommt, ist die andere Seite gefragt, das umzusetzen, was allgemein der Wille ist", äußert sich Case-Managerin Andrea Leretz (52).
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Andrea Leretz, 52, Case-Managerin

"Ich bin gerade auf dem Weg zum Volksbegehren, ich werde daran teilnehmen und habe darauf gewartet, dass es losgeht. Warum? Weil ich möchte, dass meine Enkel auch etwas von dieser schönen Welt haben und mit dieser Vielfalt aufwachsen können. Ich denke, dass das Bewusstsein in der Bevölkerung schon vorhanden ist. Wenn das Volksbegehren durchkommt, ist die andere Seite gefragt, das umzusetzen, was allgemein der Wille ist", äußert sich Case-Managerin Andrea Leretz (52). © Lidia Piechulek

"Ich bin grundsätzlich dafür, Volksbegehren zu unterstützen - und die Natur sowieso. Ich glaube schon, dass das eine sinnvolle Sache ist. Wenn jetzt so viele Stimmen zusammen kommen, eine knappe Million, sendet man auch mal ein Zeichen an die Politik. Man zeigt, dass die breite Masse der Bevölkerung hinter dem Thema Artenschutz steht. Gleich heute habe ich abgestimmt, weil ich sowieso in der Stadt unterwegs war", sagt Klaus Blamberger (67).
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Klaus Blamberger, 67, Rentner

"Ich bin grundsätzlich dafür, Volksbegehren zu unterstützen - und die Natur sowieso. Ich glaube schon, dass das eine sinnvolle Sache ist. Wenn jetzt so viele Stimmen zusammen kommen, eine knappe Million, sendet man auch mal ein Zeichen an die Politik. Man zeigt, dass die breite Masse der Bevölkerung hinter dem Thema Artenschutz steht. Gleich heute habe ich abgestimmt, weil ich sowieso in der Stadt unterwegs war", sagt Klaus Blamberger (67). © Lidia Piechulek

"Wir gehen jetzt zum Rathaus, um unsere Unterschrift abzugeben. Wir haben selber einen Schrebergarten und haben seit mehreren Jahren beobachtet, dass es immer weniger Bienen gibt. Und wenn nicht noch die Hummeln wären - dann wäre es jetzt schlecht bestellt um unsere Kirschen und alle Obstbäume, die wir da haben. Es gibt immer weniger Insekten und alles wird immer mehr zugepflastert, die Felder werden immer größer - das alles ist der Grund, warum wir jetzt abstimmen", so Vera (71) und Werner Langhammer (84).
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Vera und Werner Langhammer, 71 und 84, Rentner-Ehepaar

"Wir gehen jetzt zum Rathaus, um unsere Unterschrift abzugeben. Wir haben selber einen Schrebergarten und haben seit mehreren Jahren beobachtet, dass es immer weniger Bienen gibt. Und wenn nicht noch die Hummeln wären - dann wäre es jetzt schlecht bestellt um unsere Kirschen und alle Obstbäume, die wir da haben. Es gibt immer weniger Insekten und alles wird immer mehr zugepflastert, die Felder werden immer größer - das alles ist der Grund, warum wir jetzt abstimmen", so Vera (71) und Werner Langhammer (84). © Lidia Piechulek

"Heute ist mein freier Tag und da habe ich mir gedacht: Wenn ich heute schon mal in der Stadt bin, dann unterschreibe ich auch. Ich denke, dass Artenschutz ein ganz wichtiges Thema ist. Das war eigentlich mein Beweggrund. Und jetzt hier so viele schön verkleidete Leute zu sehen, das fand ich auch sehr lustig. Die wollte ich nicht enttäuschen", so Alexander Köb (40).
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Alexander Köb, 40, Büroangestellter

"Heute ist mein freier Tag und da habe ich mir gedacht: Wenn ich heute schon mal in der Stadt bin, dann unterschreibe ich auch. Ich denke, dass Artenschutz ein ganz wichtiges Thema ist. Das war eigentlich mein Beweggrund. Und jetzt hier so viele schön verkleidete Leute zu sehen, das fand ich auch sehr lustig. Die wollte ich nicht enttäuschen", so Alexander Köb (40). © Lidia Piechulek

"Ich find's toll, dass so etwas initiiert wurde und hoffe auch, dass es was bringt. Vor 30 Jahren habe ich viel mehr Insekten gesehen. Das fällt wirklich auf: Wenn ich draußen auf dem Land bei meiner Mutter draußen bin, sind da im Garten viel weniger Insekten als früher - und es musste da irgendwann mal etwas gemacht werden. Ich habe gleich heute Morgen unterschrieben. Am Nachmittag muss ich arbeiten, davor war ich im Rathaus", so Johannes Ruß (47).
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Johannes Ruß, 47, Kundenberater

"Ich find's toll, dass so etwas initiiert wurde und hoffe auch, dass es was bringt. Vor 30 Jahren habe ich viel mehr Insekten gesehen. Das fällt wirklich auf: Wenn ich draußen auf dem Land bei meiner Mutter draußen bin, sind da im Garten viel weniger Insekten als früher - und es musste da irgendwann mal etwas gemacht werden. Ich habe gleich heute Morgen unterschrieben. Am Nachmittag muss ich arbeiten, davor war ich im Rathaus", so Johannes Ruß (47). © Lidia Piechulek

"Ich habe gehört, dass die Bienen gefährdet sind, und würde mich definitiv für ihren Schutz einsetzen. Dass das Volksbegehren schon läuft, habe ich ehrlich gesagt nicht mitbekommen, ich würde aber schon abstimmen. Ich bin ein Stadtmensch, und habe deshalb in meinem Alltag nicht sehr mitbekommen, dass die Bienen gefährdet sind. Aber durch die Nachrichten und durch Poster bekommt man sowas ja mit", sagt Mediendesignerin Judith von Biedenfeld (41).
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Judith von Biedenfeld, 41, Mediendesignerin

"Ich habe gehört, dass die Bienen gefährdet sind, und würde mich definitiv für ihren Schutz einsetzen. Dass das Volksbegehren schon läuft, habe ich ehrlich gesagt nicht mitbekommen, ich würde aber schon abstimmen. Ich bin ein Stadtmensch, und habe deshalb in meinem Alltag nicht sehr mitbekommen, dass die Bienen gefährdet sind. Aber durch die Nachrichten und durch Poster bekommt man sowas ja mit", sagt Mediendesignerin Judith von Biedenfeld (41). © Lidia Piechulek

"Ich helfe hier immer wieder - stundenweise, in den nächsten zwei Wochen. Abgestimmt habe ich natürlich gleich heute Früh. Wir stehen heute vor dem Rathaus, einige in Kostümen, andere nicht, und schwärmen aus. Manche sehen so aus wie ich, andere nicht. Die Kostüme kommen vom Bund Naturschutz. Gestern und heute habe ich schon etwa 120 Flyer verteilt, die Hälfte ist, denke ich, interessiert. Es ist auch schon vorgekommen, dass ich hier jemanden getroffen und direkt zum Rathaus geschickt habe", erzählt Banker Stefan Dill (55).
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Stefan Dill, 55, Banker

"Ich helfe hier immer wieder - stundenweise, in den nächsten zwei Wochen. Abgestimmt habe ich natürlich gleich heute Früh. Wir stehen heute vor dem Rathaus, einige in Kostümen, andere nicht, und schwärmen aus. Manche sehen so aus wie ich, andere nicht. Die Kostüme kommen vom Bund Naturschutz. Gestern und heute habe ich schon etwa 120 Flyer verteilt, die Hälfte ist, denke ich, interessiert. Es ist auch schon vorgekommen, dass ich hier jemanden getroffen und direkt zum Rathaus geschickt habe", erzählt Banker Stefan Dill (55). © Lidia Piechulek