Mega-Anwesen geplant
Bunker und Baumhäuser: Hat Mark Zuckerberg Angst vor dem Weltuntergang?
18.12.2023, 20:46 UhrEgal, was man von Mark Zuckerberg halten mag, eines ist unumstritten: Der Chef des Meta-Konzernes, zu dem die sozialen Netzwerke Facebook und Instagram ebenso zählen wie der Messenger WhatsApp, ist sagenhaft reich. Der "Bloomberg Billionaires Index" führt Zuckerberg als siebtreichsten Menschen der Welt - mit einem Gesamtvermögen von rund 121 Milliarden US-Dollar. Normalsterblichen drängt sich bei derartigen Summen unweigerlich die Frage auf: Was macht man mit so viel Geld? Nun ja, man gönnt sich die ein oder andere Extravaganz. Oder man baut sich ein Haus. Mark Zuckerberg verbindet beides in seinem neuesten "Projekt": Eine gigantische Ranch auf der hawaiianischen Insel Kauai.
Zuerst hatte "Wired" über das gigantische Bauvorhaben berichtet. Der "Spiegel" beruft sich auf das US-amerikanische Nachrichtenmagazin und schreibt, dass die Ranch mehr als ein Dutzend Gebäude umfassen soll - mit insgesamt 30 Schlaf- und Badezimmern. Die beiden Haupthäuser sollen zusammen die Fläche eines Football-Feldes einnehmen. Für seine Gäste soll Zuckerberg ein Netz aus Baumhäusern errichten lassen, zwischen denen Seilbrücken gespannt sind. Ansonsten entsteht wohl ein ganz "normales" Luxusressort: Mehrere Swimming Pools und ein Tennisplatz sind geplant.
Schutz vor der Apokalypse? Kosten im dreistelligen Millionenbereich
Viel spannender ist es, was sich wohl im Untergrund des gigantischen Anwesens abspielt: Denn die beiden Hauptgebäude, zwei Villen, sollen durch einen Tunnel mit einem rund 5000 Quadratmeter großen, unterirdischen Bunker verbunden sein, wie der "Business Insider" berichtet. Die Insassen würden durch eine mit Beton verstärkte Stahltür von der Außenwelt abgetrennt, zusätzlich sei der Bunker über eine Fluchtluke erreichbar.
Ob der Meta-Chef sich hier vor seinem Milliardärskollegen Elon Musk verstecken will, der ihn unlängst zu einem Käfigkampf herausgefordert hat? Wohl kaum: Vielmehr wirkt das gewaltige Bauvorhaben, als würde sich Zuckerberg dort auf ein mögliches Ende der Welt vorbereiten. Das zumindest legt die geplante Infrastruktur des Anwesens nahe: Nicht nur über eine eigene Energieversorgung und einen großen Wassertank samt Pumpensystem verfüge die Ranch, dort würden nach Information des "Spiegel" auch Nutztiere gehalten. Somit wären Zuckerberg und seine Gäste autark - komme was wolle.
Wie der "Business Insider" weiß, sollen sich die Kosten für das Mega-Projekt auf insgesamt rund 270 Millionen US-Dollar belaufen - 100 Millionen Dollar für den Bau des Anwesens, 170 Millionen Euro für die deshalb erworbenen Grundstücke. Bei der üppigen Ausstattung der Ranch kaum zu glauben, und so rechne auch "Wired" damit, dass die tatsächlichen Kosten höher liegen.