Coldplay-Sänger und Superstar Chris Martin planscht im Eisbach im Englischen Garten in München

München - Ein Superstar spielt drei Konzerte im Olympiastadion. Aber was macht man als Frontsänger zwischen den Konzerten? Im Hotel entspannen oder proben? Weit gefehlt: Der britische Musiker hat einen bayerischen Lieblingsfluss und macht daraus keinen Hehl.

Wenn man das Leben von Musikstars auf sozialen Netzwerken wie Instagram verfolgt, wird schnell klar, dass deren Leben wenig mit dem von Normalsterblichen gemeinsam hat. Exquisite Sitzplätze in Cafés und Restaurants oder mehrere Bodyguards, die einen von unliebsamen Begegnungen schützen. Doch ein Superstar zeigt nun, dass es auch ganz anders gehen kann. Zwischen zwei Konzerten war er einfach in einem bayerischen Fluss anzutreffen.

Bei dem Megastar handelt es sich um Chris Martin, den Sänger der britischen Band Coldplay. Die Pop-Musiker, die mit Songs wie "Viva la vida", "Paradise" oder "Yellow" bekannt geworden sind, spielen drei ausverkaufte Konzerte (15., 17. und 18. August) im Münchener Olympiastadion. Und wie schon bei Taylor Swift vor wenigen Wochen erklimmen die Fans, die keine Tickets ergattern konnten, den naheliegenden Olympia-Berg. 70.000 Fans im Stadion, 30.000 Zuhörer draußen: Nach Schätzungen der Stadt München sollen etwa 100.000 Menschen dem Coldplay-Konzert am vergangenen Freitag gelauscht haben.

Um sich für das Hunderttausend-Konzert zu schonen, war Chris Martin zuvor in seinem bayerischen Lieblingsfluss. Der Instagram-Nutzer "alreopeir" veröffentlichte ein Foto, dass den Moment festhält. Darauf zu sehen ist der Fotograf selbst, der mit der einen Hand das Selfie auslöst und mit der anderen ein Peace-Zeichen formt. Im Hintergrund sieht man gut erkennbar den Coldplay-Frontsänger in einem Gewässer. Er schaut in die Kamera und lächelt. "Alfreopeir" schreibt, dass das Foto am 14. August beim Eisbach aufgenommen wurde.

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Der Eisbach ist eine Ableitung der Isar. Er schlängelt sich als stärkster Bach durch den Englischen Garten und lädt dazu ein, sich einfach treiben zu lassen. Bei Touristen ist der Eisbach beliebt, da die sogenannten "Eisbachwelle" ein Hotspot für Surfer in Süddeutschland ist.

Sänger Chris Martin spricht über den "Eisbach River"

Berichten der "TZ" zufolge soll Chris Martin auch beim Konzert am Samstag über den Eisbach gesprochen haben. Er soll seinen Fans zugerufen haben: "Habe euch gestern im 'Eisbach River' getroffen und sehe euch morgen wieder." Ob er jedoch wirklich am Sonntag bei tristem Regenwetter in den Fluss stieg, ist bisher nicht bekannt.