„Da hört bei mir alles auf“: Dschungelcamp-Teilnehmer erhebt schwere Vorwürfe gegen Sender

Nürnberg - Nur weil es vorbei ist, ist es nicht unbedingt zu Ende: Das gilt einmal mehr für das Dschungelcamp. Wenige Tage nach dem Finale erhebt nun Teilnehmer Sam Dylan schwere Vorwürfe gegen einen TV-Sender.

"In den nachfolgenden Storys erzähle ich, was hinter den Kulissen abgegangen ist, als ich im Dschungelcamp war, und was mich richtig schockiert hat", schreibt Sam Dylan in seiner Instagram-Story. Der Dschungelteilnehmer packt aus - nicht über den Dschungel selbst, aber über ein Ereignis in dieser Zeit, das ihn zutiefst schockiert habe.

Während der Reality-Star im australischen Dschungel um die Krone kämpfte, habe ein Kamerateam seine Eltern aufgesucht. Das erzählte der Dschungelstar in einer Instagram-Story. Seine Mutter sei bereits 78 Jahre alt, sein Vater sogar 80 Jahre alt. "Meinem Papa geht es auch gesundheitlich nicht so gut", erzählte Dylan. Der Dschungelteilnehmer habe stets versucht, seine Eltern aus der Öffentlichkeit rauszuhalten, sie deshalb auch nie auf Instagram gezeigt und sämtliche Interview-Anfragen immer abgelehnt.

Demnach hätten es seine Eltern auch an diesem Tag, als ein Kamerateam vor der Haustür stand, erst abgelehnt, ein Interview zu geben. Seine Mutter habe immer gesagt: "Nein, nein, will sie nicht." Letztendlich gaben die Eltern von Sam Dylan dann aber offenbar notgedrungen doch eines: "Dann war dieses Kamerateam wohl so penetrant, dass sie es irgendwie geschafft haben, dann doch meine Mutter zu überreden, dann doch ins Haus zu kommen." Um welchen Sender es sich handelt, wollte der Reality-TV-Star nicht sagen. Inhaltlich drehte sich das Interview – natürlich – um Sam Dylan: "Die wollten Fragen über mich stellen, Fragen über meine Familie. Die wollten wissen, was ist mein Leben", berichtete der Cloppenburger, der das "große Tamtam um meine Person" ohnehin nicht wirklich verstand.

Seine Kritik an dem aufdringlichen Kamerateam betrifft aber nicht nur das unerwünschte Interview mit seinen Eltern. Das Team habe zudem auch "meinen Hund gefilmt und auch mein Kinderzimmer". Seine Schwester und seine Nichte hatten den Dreh abgebrochen, als sie nach Hause kamen.

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"Es gab auch einen Riesenstress", sagt Sam Dylan und erklärt: "Weil es auch einfach für mich und für meine Eltern eine Nötigung war, also die wollten es nicht, aber wurden genötigt, dann ein Interview zu geben." Besonders stört den Dschungelstar, der letztlich viel Drama in die Show brachte und den neunten Platz belegte, der Eingriff in sein Zuhause, seine Kindheit, seine Familie: "Ich möchte einfach ein bisschen Privatspähe noch für mich behalten."

Die Ausstrahlung des Interviews und der Aufnahmen aus dem Kinderzimmer wurde schließlich zwar verhindert – zum Glück für die Verantwortlichen, droht Dylan: "Wäre das ausgestrahlt worden, ich hätte die Hölle gefrieren lassen. Ich hätte die Namen der Leute herausgefunden, wäre da hingefahren und wahrscheinlich hätte man sogar die Polizei rufen müssen. Da hört bei mir alles auf." Seine Familie und seine Privatsphäre wolle der Dschungelteilnehmer "über alles schützen".

Seine Fans zeigten sich ebenso empört und entrüstet über das Vorgehen des Kamerateams, bezeichneten ebendieses als "bodenlos" und "schäbig, gezielt alte Menschen auszunutzen". Ein User schrieb: "Das zerreißt einem doch das Herz, wie können diese Leute das durchziehen?" Die Story, in welcher Sam Dylan von den Vorfällen erzählt, ist inzwischen nicht mehr verfügbar.