"Heute darf ich gar nichts mehr": Neuer Song nimmt Thomas Gottschalk aufs Korn

Nürnberg - Erst kürzlich äußerte sich der Moderator Thomas Gottschalk Frauen "rein dienstlich" angefasst zu haben. Nun nimmt ihn eine ARD-Satire-Sendung mit einem eigens für ihn komponierten Lied aufs Korn.

In der Vergangenheit hagelte es schon mehrfach Kritik für Thomas Gottschalk. Der Grund: sein Umgang mit weiblichen Gästen in der Sendung "Wetten, dass..?". Dem Moderator wird vorgeworfen, den Frauen zu nah gekommen zu sein. Gegenüber dem "Spiegel" nahm der 74-Jährige zuletzt Stellung. Er sagte, die Frauen "rein dienstlich" angefasst zu haben. Für diese Äußerung bekam Gottschalk nun ein eigens für ihn komponiertes Lied von der ARD-Satire-Sendung "extra 3".

Auf dem YouTube-Kanal von "extra 3" wurde am Dienstag das Video "Song für Thomas Gottschalk: Chauvi-Star" hochgeladen. Alleine der Titel übt schon starke Kritik am Moderator. Als Chauvinisten, kurz Chauvis werden Männer bezeichnet, die meinen, sie wären Frauen überlegen. Zusätzlich zum Titel hagelt es auch durch den Songtext ordentlich Kritik. Unter anderem heißt es in dem Lied "Showmaster, Showmaster - und gerne auch mal Chauvi" oder "Ich habe die Massen voll berührt, gerne auch mal am BH, war doch normal, scheißegal. Doch heute darf ich gar nichts mehr".

Das Lied wurde zur Melodie von Harpos Hit "Moviestar" erstellt und geht eine Minute und dreiundfünfzig Sekunden. In dem YouTube-Video werden Aufnahmen aus alten "Wetten, dass..?"-Sendungen gezeigt.

"...der olle Porno-King"

Thomas Gottschalk selbst äußerte sich bislang noch nicht zum Song - dafür allerdings viele YouTube-User. Als Kommentar unter dem Video ist unter anderem zu lesen: "Gottschalk berührte nur "beruflich".... der olle Porno King" oder "Wie es einem bei den Clips einfach eiskalt den Rücken runterläuft...". Eine andere Userin schreibt: "Ich verstehe nicht, wie man sich so verbittert an der Vergangenheit festhalten kann". Passend zu diesem Kommentar noch ein Satz aus dem Lied: "Es ist so schlimm und auch gemein, ich darf nicht mehr ich selber sein".