Tierschutz

Hund nach eigenem Tod einschläfern? Alain Delon wollte, dass sein Haustier mit ihm geht

Antonia Plamann

nordbayern-Redaktion

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22.8.2024, 13:09 Uhr
Rund 50 Hunde besaß der französische Schauspieler Alain Delon.

© imago stock&people/imago/Rudolf Gigler Rund 50 Hunde besaß der französische Schauspieler Alain Delon.

Vor kurzem verstarb der französische Filmstar Alain Delon. Medienberichten zufolge wurde er im Kreise seiner Familie auf seinem Anwesen in Douchy beerdigt. Hier wurden ebenfalls zahlreiche seiner Hunde begraben. Rund 50 Hunde soll der 88-Jährige in seinem Leben gehabt haben. Aufgrund eines Interviews, das Alain Delon 2018 dem französischen Magazin "Paris Match" gab, sorgen sich nun zahlreiche Menschen um seinen Hund Loubo.

So verkündete der Schauspieler damals: "Was ich weiß, ist, dass ich meinen Hund nicht allein lassen werde. Ich vermisse ihn, wenn ich nicht bei ihm bin. Wenn er vor mir sterben sollte, was ich hoffe, werde ich mir keinen anderen Hund anschaffen. Ich hatte in meinem Leben schon 50 Hunde, aber zu diesem habe ich eine besondere Beziehung." Sollte Delon jedoch vor Loubo sterben, hatte der Ex von Romy Schneider auch einen Plan. "Wenn ich vor ihm sterbe, werde ich den Tierarzt bitten, dass wir zusammen gehen. Er soll ihn einschläfern, damit er in meinen Armen sterben kann. Das ist mir lieber, als zu wissen, dass der Hund an meinem Grab trauert und qualvoll stirbt", sagte er damals.

Nach dem Tod des Schauspielers fragten nun immer mehr Leute nach Loubo. Medienberichten zufolge verkündete die Tierschutzorganisation Brigitte-Bardot-Stiftung: "Keine Sorge um Loubo!". Alain Delons Familie teilte der Stiftung mit, dass das Tier ein Zuhause und Menschen habe, die sich um ihn kümmern. "Loubo wird natürlich nicht eingeschläfert", heißt es.

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