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„Ins Hirn gesch*****!“: Spektakuläre Söder-Verpflichtung vor FCN-Topspiel sorgt für Shitstorm

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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20.12.2024, 18:15 Uhr
Ein Söder-Detail sorgt vor dem FCN-Topspiel für ordentlich dicke Luft. (Symbolbild)

© imago Ein Söder-Detail sorgt vor dem FCN-Topspiel für ordentlich dicke Luft. (Symbolbild)

Eigentlich wäre alles angerichtet: Samstagabend, Prime-Time. Der 1. FC Nürnberg empfängt zur besten Sendezeit die Eintracht aus Braunschweig im eigenen Stadion.

Knaller-Meldung vorab: Der TV-Sender wird das Topspiel der zweiten Liga auch noch ausnahmsweise live im Free-TV übertragen! Heißt also: Auch Fans von Nürnbergs Herz- und Schmerzverein, die kein kostenpflichtiges Streaming-Abo von "Wow" oder "Sky go" besitzen, können die vollen 90 Minuten der Klose-Truppe vor dem Fernseher verfolgen.

Wie der Münchner TV-Sender nun in einer Pressemitteilung erklärte, hat man auch einen echten Coup gelandet: So werde Markus Söder himself einmalig für dieses Spiel den Part des Co-Kommentators übernehmen.

Was sich für das Unternehmen PR-technisch durchaus lohnen könnte, sorgt nicht bei jedem FCN-Fan offenbar für eine vorweihnachtliche Stimmung. In den Kommentaren unter der Ankündigung ist die Vorfreude derzeit eher so… semi. "Eher unwahrscheinlich, dass Söder mal 90 Minuten nicht über sich redet oder gegen die Grünen schimpft. #KeineWahlwerbung", steht dort unter anderem geschrieben. "Jössas. Könnt ihr den nicht einfach behalten?", ist eine weitere Userin ebenfalls wenig begeistert.

"Vielen Dank für die Warnung, nicht dass ich da aus Versehen eingeschaltet hätte / Experte in was? Das ist nicht euer Ernst? Dann lieber Sky einschalten / Boah nee, oder!! Ich liebe die Zweitligasamstagabendspiele, aber das wird definitiv verpasst / Ins Hirn gesch*****. Wer entscheidet sowas?" – die Kommentare sind fast ausschließlich negativ.

Der ein oder andere wird dem Bayerischen Ministerpräsidenten wohl nicht verzeihen, dass Söder keinen Hehl daraus macht, als gebürtiger Nürnberger auch gerne mal im Trikot des deutschen Rekordmeisters dem FC Bayern München bei wichtigen Spielen auf der Tribüne die Daumen zu drücken.

Samstagabend hat Markus Söder damit aber die einmalige Chance, die fränkischen Fußball-Fans nicht nur von seiner Politik und seinen Food-Blogger-Qualitäten zu überzeugen.

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