Britisches Königshaus
Militärbasis in Estland: Prinz William fährt im Panzer mit
21.03.2025, 15:10 Uhr
Prinz William hat in Estland einen von Großbritannien dort stationierten Nato-Gefechtsverband besucht. Der Thronfolger traf auf dem Militärstützpunkt Tapa mit britischen Soldaten zusammen. Bilder zeigten den 42-Jährigen zudem auf einem Challenger-2 Panzer, die zur Abschreckung Russlands und Stärkung der Nato-Ostflanke nach Estland verlegt wurden.
William sei in schlammigem Gelände in dem Panzer mitgefahren, meldete die britische Nachrichtenagentur PA. Großbritannien führt in Estland mit 900 Soldaten einen multinationalen Nato-Gefechtsverband.
Ein Teil der rund 150 Kilometer von der russischen Grenze stationierten Soldaten gehört dem Mercian-Regiment an - William ist dessen Colonel-in-Chief. "Es ist großartig, das Engagement und die Expertise unserer Truppen in Aktion zu sehen", teilte der Kensington-Palast auf der Plattform X mit.
Training alongside the Mercian Regiment in Estonia, honing vital skills for operations in extreme conditions. From field training to weapon systems operation, this deployment is key!
— The Prince and Princess of Wales (@KensingtonRoyal) March 21, 2025
So brilliant to see the dedication and expertise of our troops in action. pic.twitter.com/bz82Gyku9N
William habe sich zudem mehrere weitere Militärfahrzeuge angeschaut und auch mit französischen Soldaten unterhalten, die dort stationiert sind. "Es ist gut, solche eine internationale Partnerschaft zu haben", sagte er der Nachrichtenagentur PA zufolge.
Der Besuch in Tapa bildete den Abschluss eines zweitägigen Besuchs von William in Estland, den er ohne seine Frau Prinzessin Kate unternahm. Auf seiner ersten Auslandsreise im Jahr 2025 kam der Sohn von König Charles III. in Tallinn mit dem estnischen Präsidenten Alar Karis zusammen. Auch besuchte er eine Schule für ukrainische Kriegsflüchtlinge und traf auf Einwohner und Gäste der estnischen Hauptstadt.
Estland hat 1,2 Millionen Einwohner und grenzt im Osten an Russland. Dessen Krieg gegen die Ukraine wird in dem Baltenstaat als direkte Gefahr für die nationale Sicherheit gesehen.

