Nach schwerer Krankheit: R&B-Sängerin mit nur 43 Jahren verstorben

Irish Grinstead feierte mit ihrer R&B-Band 702 große Erfolge. Nun starb die Sängerin am Samstag im Alter von 43 Jahren. Die Todesursache ist bislang nicht bekannt.

"Mit großer Traurigkeit muss ich euch mitteilen, dass meine wunderschöne Schwester und Freundin heute Abend verstorben ist", schrieb die ältere Schwester LeMisha der Sängerin in einem längeren Statement auf Instagram. Am Samstag verstarb sie mit nur 43 Jahren - die Todesursache ist noch ungeklärt. In dem Instagram-Post deutete LeMisha jedoch an, dass ihre Schwester eine schwere Erkrankung hatte: "Sie hat einen langen Kampf kämpfen müssen und hat nun endlich Frieden". Außerdem kündigte die Band bereits im Dezember 2022 aufgrund medizinischer Probleme eine Auszeit an.

Rührende Worte der Schwester

Nach dem Tod von Irish's eineiiger Zwillingsschwester, die bereits im Jahr 2008 im Alter von 27 an Nierenversagen verstarbt, muss ihre ältere Schwester erneut um einen Geschwisterteil trauern. "Dieses Mädchen war so strahlend wie die Sterne! Sie war nicht nur äußerlich schön, sondern auch innerlich", gedenkt LeMisha ihrer jüngeren Schwester. Für sie sei es eine Freude gewesen, die Bühne mit ihr zu teilen, führt sie in ihrem Beitrag auf Instagram fort, und sie werde ihre Schwester den Rest ihres Lebens in Ehren halten.

Die Gruppe feierte vor allem in den 90er-Jahren Erfolge. Die drei Sängerinnen - neben den beiden Grinstead-Schwestern noch Kameelah Williams - debütierten 1996 mit dem Album "No Doubt". Sie erlangten Popularität mit Hits wie "Steelo", der zum Titelsong der Nickelodeon-Show "Cousin Skeeter" wurde.

Weitere 702-Kollegen gedenken der Sängerin

Auch die Sängerin und Band-Kollegin Kameehla Williams meldet sich über Instagram zu Wort. Sie schrieb, sie sei am Boden zerstört, dennoch bringe es sie zum lächeln, dass Irish Grinstead nun ihre Zwillingsschwester umarmen könne, und dass es ihr nun besser gehe. "Du und ich kennen uns, seit wir Kinder waren, und wir haben gelacht, geweint, gefeiert und alles was dazwischen liegt", so Williams weiter, "ich will das alles einfach nicht glauben".