Tränen-Beichte im Forsthaus: Ex-DSDS-Sängerin hatte sich "komplett aufgegeben"

Nürnberg - Ob DSDS, "Ex On The Beach", "Reality Backpackers" und viele mehr: Melody Haase ist aus dem Reality-TV nicht wegzudenken. Welche tragische Geschichte hinter der Sexbomben-Fassade steckt, wissen nur wenige: In der aktuellen Doppelfolge "Forsthaus Rampensau Germany" gewährte sie bittere Einblicke ...

Ob Freundschaftsverrat oder falsche Anschuldigungen: Melody Haase (30) ist im Joyn-Format "Forsthaus Rampensau" schon des Öfteren in Tränen ausgebrochen, und nicht immer konnte man die Heftigkeit ihrer Reaktionen nachvollziehen. In Doppelfolge 6 allerdings erzählte sie allerdings eine Geschichte, die nicht nur ihre Zuhörerschaft in der Show tief bewegte. Das erste Mal weinte sie jedoch noch aus den "üblichen" Gründen: Cosimo Citiolo (42) unterstellte ihr, nur aus Taktik zwischen ihm und seiner mit ihm zerstrittenen Teampartnerin Emmy Russ (25) vermitteln zu wollen - während Melody selbst darin eigentlich einen Freundschaftsdienst sah: "Ist ja nicht so, dass du mir egal bist, Cosimo."

Der Italiener muffelte weiter, vertrug sich kurz vorm nächsten "großen Absägen", aka der Rauswahl-Nominierung, dann doch mit Emmy - und wurde dennoch von der Hälfte aller Couples (vier von acht) gewählt. Am zweitmeisten Stimmen (zwei) bekamen Melody und Teampartnerin Noëlla Mbomba (27), und so mussten die vier am nächsten Morgen das "Raus-rein-Spiel" bestreiten, das normalerweise über Verbleib im Haus oder Auszug entscheidet.

Nicht so diesmal, denn offenbar hing die Produktion an diesen Paaren besonders und beschloss: Erst mal musste niemand die Show verlassen, stattdessen war wieder ganz normal im Rennen, wer das Spiel gewann. Wer verlor, konnte sich in der anstehenden "Safety-Challenge" nicht vor einer Nominierung schützen, wohl aber - bei Sieg - "entsägen", sprich: die Nominierung wieder loswerden.

Die "Forsthaus-Oldies" sind gut im Rennen

Machen wir's kurz: Noëlla und Melody konnten das Gewicht von Hackschnitzeln, Steinen und Wasser besser abschätzen, sich aber in der anschließenden Stromschlag-Parcours-Challenge danach nicht "safen". Damit stehen sie nächste Woche wieder zur Wahl. Das "Raus-rein-Spiel"-Verlierer-Couple Emmy und Cosimo indes konnte sich nicht "entsägen", blieb demnach "angesägt" (nominiert) und erwartet in der nächsten Doppelfolge neue "Raus-rein-Spiel"-Gegnerinnen.

Nicht sein werden das Peter Klein (57) und Yvonne Woelke (45), denn die beiden "Oldies" des Hauses waren in der "Safety-Challenge" wieder mal die Schnellsten und haben sich so Schutz vor einer möglichen Nominierung erspielt. Sehr zum Verdruss von Emmy und Melody, die beiden immer wieder aus den teils absurdesten Gründen mit dem Paar aneinandergeraten.

Zwischen Challenges und Zoff gab's natürlich auch in dieser Folge wieder viel Party, inklusive nicht jugendfreier Tanzeinlagen von unter anderem der ehemaligen Stripperin Ginger Costello-Wollersheim (38) sowie einer Nacktbade-Aktion im Balkon-Pool von Cosimo und Jona Steinig (29).

Keine Kraft mehr für alltägliche Dinge

Doch wie es sich für guten Trash gehört, dürfen in dem Wust aus Fremdscham-Momenten, Geplärre und Irrsinn auch die leisen Töne nicht fehlen, die die Fans vor den Bildschirmen daran erinnern, dass da echte Menschen mit echten Problemen und Schicksalen agieren. Eine davon: Melody!

Als Schauspieler Marvin Linke (32) begann, über seine Schulzeit zu berichten, kamen bei ihr dunkle Erinnerungen hoch: Als Teenager hatten sie nämlich schwerste Depressionen geplagt, die sie mit 17 schließlich sogar in die geschlossene Psychiatrie führten. "Ich konnte nichts! Ich hab' in die Luft geguckt den ganzen Tag!", erinnerte sie sich an die Zeit, in der ihr sogar die Kraft zum Zähneputzen oder Haarekämmen gefehlt hatte.

In dieser Zeit habe sie auch als Opfer in einem Prozess aussagen müssen, erzählte sie Marvin und Niko-Schwanz-Freundin Victoria "Dodi" Schuler (29), die beide erschüttert zuhörten. Sie sei als 15-Jährige sexuell missbraucht worden, was "der letzte Punkt" gewesen sei, der nach einer ohnehin "nicht einfachen" Kindheit dazu geführt hatte, dass sie sich "komplett aufgegeben" habe. Heute sei sie psychisch wieder stabil und überdies dankbar, dass ihr als eins von wenigen Opfern Gerechtigkeit widerfahren ist: Ihr Täter wurde damals verurteilt.