Von "DSDS" aus nach Berlin

„Was Musk für Trump ist, will ich für Merz sein“: Bohlen will in die Politik

Minh Anh Nguyen

Online-Redaktion

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27.11.2024, 10:28 Uhr
"Cheri Cheri Lady"-Sänger Dieter Bohlen sagt in einem Interview, dass er sich vorstellen könnte, Berater von Friedrich Merz zu werden.

© IMAGO / NurPhoto; IMAGO / PIC ONE "Cheri Cheri Lady"-Sänger Dieter Bohlen sagt in einem Interview, dass er sich vorstellen könnte, Berater von Friedrich Merz zu werden.

Wegen seiner provokanten Einstellung ist Pop-Titan Dieter Bohlen genauso beliebt wie verhasst. Mit seiner Musik und langjährigen Rolle als DSDS-Chefjuror liegen die Kerngeschäfte des 70-Jährigen eigentlich in der Unterhaltungsbranche. Im Interview mit der "BILD"-Zeitung sieht er sich künftig aber an der Seite Friedrich Merz - der für ihn feststehende nächste Kanzler. So wolle er in der nächsten Bundesregierung helfen und Deutschland voranbringen.

Im Gespräch mit der "BILD"-Zeitung erklärt Bohlen, dass er den nächsten Kanzler gerne beraten würde: "Elon Musk hilft Trump ja auch als Berater. Man kann das sehen, wie man will, aber er kann mit 300 Milliarden Dollar auf dem Konto nicht ganz doof sein." Der "Cheri Cheri Lady"-Sänger sagt weiter, dass er "natürlich nicht" Minister werden wolle. Eine Berater-Rolle wie die von Elon Musk könne er sich aber vorstellen. Die Anstellung und Entscheidung des designierten Präsidenten lobt der Musiker besonders: "Ich weiß, dass alle Donald Trump scheiße finden. Aber wenn ich jetzt sehe, dass er sich nur Leute holt, die Milliardäre sind oder aus dem Investmentbanking kommen und richtig Ahnung haben … Unser Land ist so wichtig, da brauchen wir doch Leute, die Ahnung haben", sagt Bohlen gegenüber "BILD".

Ahnung hätte Bohlen reichlich, findet er. "Ich komme aus der Wirtschaft und bin Diplom-Kaufmann. Eigentlich wollte ich in die Wirtschaft." Gleichzeitig findet der 70-Jährige deswegen, dass Robert Habeck im falschen Amt sei. Er sei total sympathisch und hätte es als Familienminister weit gebracht. Der nächste Wirtschaftsminister sollte aber Ahnung haben, wie man als Unternehmer Geld verdient, kommentiert Bohlen.

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