Drogenmissbrauch und Gewalt

Weitere schwere Anschuldigungen: Prinzessinnen-Sohn in Skandale verwickelt

22.8.2024, 11:21 Uhr
Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen (l) und ihr Sohn Marius Borg Høiby.

© Vegard Wivestad Grott/dpa Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen (l) und ihr Sohn Marius Borg Høiby.

Anfang August wurde Marius Borg Høiby, Sohn der norwegischen Kronprinzessin, wegen des Vorwurfs der Körperverletzung und der Sachbeschädigung zwischenzeitlich festgenommen. Gegenüber dem norwegischen Rundfunk hatte der 27-Jährige eingeräumt, nach einem Streit unter Alkohol- und Kokaineinfluss seiner Freundin gegenüber gewalttätig geworden zu sein und Gegenstände in ihrer Wohnung zerstört zu haben. In seiner schriftlichen Erklärung berichtete er zudem, dass er seit langem mit psychischen Problemen und Drogenmissbrauch ringt.

Nach Eingeständnis des 27-Jährigen muss das norwegische Königshaus jedoch mit weiteren Skandalen kämpfen. Am Dienstag hatte die Osloer Polizei bekannt gegeben, dass sie nun Vorwürfe zweier Ex-Freundinnen von Høiby prüfe. Die beiden Frauen hatten nach Bekanntwerden der ersten Vorwürfe in den sozialen Medien von Gewalt während ihren jeweiligen Beziehungen mit dem 27-Jährigen berichtet. Die Ex-Freundinnen waren jeweils von 2018 bis 2022 und von 2022 bis 2023 mit dem 27-Jährigen liiert, berichtet die "Deutsche Presseagentur" (dpa).

Aufgrund seines Drogenmissbrauchs war Høiby bereits zuvor in Kontakt mit den örtlichen Behörden. Wie das norwegische Nachrichtenportal "Dagbladet" jüngst berichtet, wurde Høiby 2017 während eines Festivals wegen Kokainkonsums erwischt.

Høiby ist Mette-Marits Sohn aus einer früheren Beziehung, der norwegische Thronfolger Kronprinz Haakon (51) ist somit sein Stiefvater. Der 27-Jährige wird zur norwegischen Königsfamilie gezählt, ohne dass er für das Königshaus eine offizielle Rolle einnimmt oder einen royalen Titel trägt.

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