Brände, Bayern und ein Nashorn: Die Bilder der Woche

24.8.2019, 11:55 Uhr
Im Amazonasbecken brennt der Regenwald. Die brasilianische Regierung unter Jair Bolsonaro ist deswegen international unter Druck geraten. Kritiker werfen Bolsonaro vor, mit seinem wirtschaftsfreundlichen Kurs die Katastrophe begünstigt zu haben, denn die meisten Brände sind vermutlich von Menschen gelegt. Bolsonaro verbittet sich zwar jede internationale Einmischung, will jetzt aber stärker gegen die Brände vorgehen.
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Im Amazonasbecken brennt der Regenwald. Die brasilianische Regierung unter Jair Bolsonaro ist deswegen international unter Druck geraten. Kritiker werfen Bolsonaro vor, mit seinem wirtschaftsfreundlichen Kurs die Katastrophe begünstigt zu haben, denn die meisten Brände sind vermutlich von Menschen gelegt. Bolsonaro verbittet sich zwar jede internationale Einmischung, will jetzt aber stärker gegen die Brände vorgehen. © CARL DE SOUZA

Im französischen Biarritz treffen sich die Führer der G7-Staaten, also Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA. Die mediale Aufmerksamkeit nutzen im Vorfeld traditionell auch Nicht-Regierungsorganisationen, um für ihre Anliegen zu werben. Auf dem Bild werden die Politiker per Sand-Botschaft aufgefordert, sich für mehr Gleichberechtigung der Geschlechter einzusetzen.
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Im französischen Biarritz treffen sich die Führer der G7-Staaten, also Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA. Die mediale Aufmerksamkeit nutzen im Vorfeld traditionell auch Nicht-Regierungsorganisationen, um für ihre Anliegen zu werben. Auf dem Bild werden die Politiker per Sand-Botschaft aufgefordert, sich für mehr Gleichberechtigung der Geschlechter einzusetzen. © THOMAS SAMSON

Hoffnung für das Nördliche Breitmaulnashorn: Im Wildtierreservat Ol Pejeta in Kenia ist es einem internationalen Forscherteam um Robert Hermes (links), Thomas Hildebrandt (Mitte) and Susanne Holtze (rechts) vom Berliner Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschunggelungen gelungen, den beiden letzten verbliebenen Weibchen der Tierart Eizellen zu entnehmen. In einem Labor in Italien soll nun versucht werden, diese Eizellen künstlich zu befruchten und so die Art zu retten. Das letzte männliche Nördliche Breitmaulnashorn ist zwar bereits 2018 gestorben. Doch gibt es von mehreren Bullen noch eingefrorenes Sperma in den Laboren der Wissenschaftler.
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Hoffnung für das Nördliche Breitmaulnashorn: Im Wildtierreservat Ol Pejeta in Kenia ist es einem internationalen Forscherteam um Robert Hermes (links), Thomas Hildebrandt (Mitte) and Susanne Holtze (rechts) vom Berliner Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschunggelungen gelungen, den beiden letzten verbliebenen Weibchen der Tierart Eizellen zu entnehmen. In einem Labor in Italien soll nun versucht werden, diese Eizellen künstlich zu befruchten und so die Art zu retten. Das letzte männliche Nördliche Breitmaulnashorn ist zwar bereits 2018 gestorben. Doch gibt es von mehreren Bullen noch eingefrorenes Sperma in den Laboren der Wissenschaftler. © AMI VITALE

Die chinesische Regierung versucht alles, um die Menschen in Hongkong einzuschüchtern und international zu diskreditieren. Doch die Einwohner der langjährigen britischen Kolonie lassen sich nicht einschüchtern und gehen weiter für den Erhalt ihrer freiheitlichen Sonderrechte auf die Straße. Hier stehen Demonstranten an einer Barrikade aus Bambusstangen.
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Die chinesische Regierung versucht alles, um die Menschen in Hongkong einzuschüchtern und international zu diskreditieren. Doch die Einwohner der langjährigen britischen Kolonie lassen sich nicht einschüchtern und gehen weiter für den Erhalt ihrer freiheitlichen Sonderrechte auf die Straße. Hier stehen Demonstranten an einer Barrikade aus Bambusstangen. © Foto: Kin Cheung/AP/dpa

Politisch gehört Grönland - im Bild der schmelzende Apusiajik-Gletscher - zu Dänemark. US-Präsident Donald Trump würde das gerne ändern und den Skandinaviern die größte Insel der Welt einfach abkaufen. Im Grunde sei das auch nichts anderes als ein Immobilien-Geschäft, findet Trump. Die Dänen sehen das allerdings anders und erklärten kategorisch, Grönland stehe nicht zum Verkauf. Das wiederum wollte Trump so nicht auf sich sitzen lassen - und sagte kurzerhand ein bereits vereinbarte Visite in Kopenhagen ab.
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Politisch gehört Grönland - im Bild der schmelzende Apusiajik-Gletscher - zu Dänemark. US-Präsident Donald Trump würde das gerne ändern und den Skandinaviern die größte Insel der Welt einfach abkaufen. Im Grunde sei das auch nichts anderes als ein Immobilien-Geschäft, findet Trump. Die Dänen sehen das allerdings anders und erklärten kategorisch, Grönland stehe nicht zum Verkauf. Das wiederum wollte Trump so nicht auf sich sitzen lassen - und sagte kurzerhand ein bereits vereinbarte Visite in Kopenhagen ab. © JONATHAN NACKSTRAND

Hat er da wirklich seinen Fuß auf dem Tisch? Für reichlich Aufregung in den sozialen Medien sorgte dieses Foto vom Besuch des britischen Premierminister Boris Johnson (rechts) bei Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Doch gemach, gemach, Johnson hatte keineswegs den Pariser Elysee-Palast mit einem Pub verwechselt. Es war vielmehr Macron, der zu Beginn des Treffens ein wenig Smalltalk betreiben wollte und darüber witzelte, diese merkwürdig geformten Hocker würden sich doch auch gut als Fußhocker eignen. Johnson lachte und stellte zur Verdeutlichung tatsächlich für eine kurzen Moment seinen Fuß auf den Hocker. Danach zog er ihn sofort zurück und machte eine entschuldigende Geste, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Diesen Moment freilich zeigt das Foto nicht mehr.
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Hat er da wirklich seinen Fuß auf dem Tisch? Für reichlich Aufregung in den sozialen Medien sorgte dieses Foto vom Besuch des britischen Premierminister Boris Johnson (rechts) bei Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Doch gemach, gemach, Johnson hatte keineswegs den Pariser Elysee-Palast mit einem Pub verwechselt. Es war vielmehr Macron, der zu Beginn des Treffens ein wenig Smalltalk betreiben wollte und darüber witzelte, diese merkwürdig geformten Hocker würden sich doch auch gut als Fußhocker eignen. Johnson lachte und stellte zur Verdeutlichung tatsächlich für eine kurzen Moment seinen Fuß auf den Hocker. Danach zog er ihn sofort zurück und machte eine entschuldigende Geste, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Diesen Moment freilich zeigt das Foto nicht mehr. © CHRISTOPHE PETIT TESSON

Auch, wenn es nicht mehr täglich in den Nachrichten ist: Ja, in Syrien ist noch immer Krieg. Inzwischen sogar wieder verschärft, weil die Regierung in Damaskus nun ihre Anstrengungen verschärft hat, auch die letzten noch verbliebenen Gebiete, die ihre Gegner halten, zu erobern. Die Folgen sind Tod und Zerstörung, hier in Maar Shurin.
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Auch, wenn es nicht mehr täglich in den Nachrichten ist: Ja, in Syrien ist noch immer Krieg. Inzwischen sogar wieder verschärft, weil die Regierung in Damaskus nun ihre Anstrengungen verschärft hat, auch die letzten noch verbliebenen Gebiete, die ihre Gegner halten, zu erobern. Die Folgen sind Tod und Zerstörung, hier in Maar Shurin. © OMAR HAJ KADOUR

Der Schädel dieses Äffchens, das vor 20 Millionen Jahre durch die Anden streifte, ist winzig - und doch ist die Faszination in der Forschergemeinde groß. Denn die Untersuchungen zeigen, dass das Gehirn von "Chilecebus carrascoenis" komplexer gewesen sein muss, als gedacht. Bisher war die verbreitetste Annahme, dass sich das Gehirn von Primaten im Laufe der Evolution von einfach zu immer ausgereifter entwickelt hat. Dieser Fund jedoch passt zeitlich nicht dazu. Die Realität ist also vermutlich komplizierter. Möglicherweise haben sich auch Phasen, in denen das Gehirn wuchs, mit Phasen abgewechselt, in denen es schrumpfte.
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Der Schädel dieses Äffchens, das vor 20 Millionen Jahre durch die Anden streifte, ist winzig - und doch ist die Faszination in der Forschergemeinde groß. Denn die Untersuchungen zeigen, dass das Gehirn von "Chilecebus carrascoenis" komplexer gewesen sein muss, als gedacht. Bisher war die verbreitetste Annahme, dass sich das Gehirn von Primaten im Laufe der Evolution von einfach zu immer ausgereifter entwickelt hat. Dieser Fund jedoch passt zeitlich nicht dazu. Die Realität ist also vermutlich komplizierter. Möglicherweise haben sich auch Phasen, in denen das Gehirn wuchs, mit Phasen abgewechselt, in denen es schrumpfte. © HO

"Wir wollen Freiheit" steht als Graffito auf der Ladenfront dieses Mannes in Srinagar in der Provinz Kaschmir. Viele Menschen in der Region wehren sich derzeit dagegen, dass die indische Zentralregierung die Provinz wieder enger kontrollieren möchte. Kaschmir ist seit Jahrzehnten ein Konfliktherd zwischen den beiden Atommächten Indien und Pakistan.
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"Wir wollen Freiheit" steht als Graffito auf der Ladenfront dieses Mannes in Srinagar in der Provinz Kaschmir. Viele Menschen in der Region wehren sich derzeit dagegen, dass die indische Zentralregierung die Provinz wieder enger kontrollieren möchte. Kaschmir ist seit Jahrzehnten ein Konfliktherd zwischen den beiden Atommächten Indien und Pakistan. © JALEES ANDRABI

Angespannt bleibt die Lage auch zwischen Israel und den Palästinensern. Und auch hier fordert der Konflikt immer wieder neue Opfer. Das Foto zeigt eine Szene vom Strand in Gaza-Stadt, in der zwei junge Männer spielen, die bei Zusammenstößen an der Grenze zu Israel ihre Beine verloren haben.
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Angespannt bleibt die Lage auch zwischen Israel und den Palästinensern. Und auch hier fordert der Konflikt immer wieder neue Opfer. Das Foto zeigt eine Szene vom Strand in Gaza-Stadt, in der zwei junge Männer spielen, die bei Zusammenstößen an der Grenze zu Israel ihre Beine verloren haben. © MAHMUD HAMS

Der Gesichtsausdruck von Italiens Premierminister Giuseppe Conte (Mitte) sagt eigentlich schon alles. Beziehungsweise Ex-Premierminister, denn vergangene Woche ist Conte zurückgetreten. Und wieder einmal ist Italien damit auf der Suche nach einer neuen Regierung. Die aktuelle Krise ausgelöst hat übrigens Ex-Innenminister Matteo Salvini, auf dem Foto links zu sehen. Salvinis rechte Lega spekuliert darauf, bei möglichen Neuwahlen der große Gewinner zu sein.
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Der Gesichtsausdruck von Italiens Premierminister Giuseppe Conte (Mitte) sagt eigentlich schon alles. Beziehungsweise Ex-Premierminister, denn vergangene Woche ist Conte zurückgetreten. Und wieder einmal ist Italien damit auf der Suche nach einer neuen Regierung. Die aktuelle Krise ausgelöst hat übrigens Ex-Innenminister Matteo Salvini, auf dem Foto links zu sehen. Salvinis rechte Lega spekuliert darauf, bei möglichen Neuwahlen der große Gewinner zu sein. © ANDREAS SOLARO

Die Bayern haben es also doch noch hinbekommen. Mit Philippe Coutinho präsentierte der Fußballclub endlich den von vielen Anhängern ersehnten Neuzugang, der als internationaler Topstar durchgeht. In den Wochen zuvor hatte der erfolgsverwöhnte deutsche Rekordmeister die für ihn ungewohnte Erfahrung machen müssen, dass auch er sich mittlerweile schwer tut, auf dem internationalen Transfermarkt erfolgreich zu sein. Insbesondere die englische Premier League ist für viele Fußballer inzwischen interessanter als die Bundesliga. Selbst, wenn der große FC Bayern ruft.
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Die Bayern haben es also doch noch hinbekommen. Mit Philippe Coutinho präsentierte der Fußballclub endlich den von vielen Anhängern ersehnten Neuzugang, der als internationaler Topstar durchgeht. In den Wochen zuvor hatte der erfolgsverwöhnte deutsche Rekordmeister die für ihn ungewohnte Erfahrung machen müssen, dass auch er sich mittlerweile schwer tut, auf dem internationalen Transfermarkt erfolgreich zu sein. Insbesondere die englische Premier League ist für viele Fußballer inzwischen interessanter als die Bundesliga. Selbst, wenn der große FC Bayern ruft. © CHRISTOF STACHE

Jede Menge Sturmschäden in der Region verursachte in der vergangenen Woche ein Unwetter. Unser Foto zeigt umgestürzte Bäume in Roth.
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Jede Menge Sturmschäden in der Region verursachte in der vergangenen Woche ein Unwetter. Unser Foto zeigt umgestürzte Bäume in Roth.