Neu in Nürnberg: Levantinische Küche im Levi
19.11.2021, 13:43 UhrAuf dem neuen Areal der früheren Hauptpost hat sich einiges getan - seit Juni empfängt das Hotel Leonardo Royal Gäste. Jetzt, ganz frisch, gehört das dazugehörige Restaurant Levi zu den Adressen für spannende Küche in Nürnberg.
Das Levi bringt Dir die levantinische Speisen auf Deinen Teller - und das ist bislang einmalig in Nürnberg und, würden wir behaupten, in Mittelfranken an sich. Soll so auch sein, wie Falk Bartels, Generalmanager des Leonardo Royal Nürnberg erklärt: "Wir teilen uns das Areal mit den Design Offices - und dieses Publikum, die "new work"-Gesellschaft an sich und damit auch insgesamt mehr Menschen ernähren sich anders." Sie wollten keine Bratwurst (die es ohnehin zur Genüge in der Stadt gibt), sondern ernähren sich überwiegend fleischlos, bevorzugen leichte, nachhaltige, saisonale Küche - und genau das bietet die levantinische Kochkunst.
Hier kommt vor allem Gemüse auf den Tisch!
Die hat, wie auch die Hotelkette selbst, ihren Ursprung in der Levante, einer Region in Israel, und zielt auf Gemüse lastige und kräuterwürzige Ernährung. Das Levi bietet Dir zum Beispiel Tapas aus dem Morgenland (Levante wird auch als Morgenland übersetzt). Die Kochart gehört zu den bekömmlichsten, nährstoffreichsten und auch ältesten Küchen der Welt. "Das Gemüse spielt die Hauptrolle", erklärt Matthias Cantauw, der Küchenchef der Nürnberger Leonardo-Küche. Blumenkohl, Aubergine, Kartoffeln, Mais, Knoblauch und natürlich weitere Sorten kriegen mächtig viel Support von allerlei Kräutern und Gewürzen, die angeführt werden von Koriander, (Salz-) Zitronen, dem roten und orientalischem Sumach.
Eine Küche für Vegetarier:innen und Veganer:innen
Logisch, dass viele der Speisen vegetarisch oder vegan sind. Die Vorspeisenkarte liest sich so: Rote Bete-Hummus, Tabouleh, Baba Ganoush (Püree aus Auberginen und Sesampaste), Labneh (eine Art Käse aus abgehängtem Joghurt und Salz) oder Popcorn-Falafel in Nockerlform. Als Hauptgänge kommen unter anderem gebackener Blumenkohl an selbstgemachter Salzzitrone, gerösteter Römersalat mit Granatapfelkernen, gebratene Ente mit gepufftem Reis und Süßkartoffelpüree auf den Teller und Tisch.
Als Nachtisch wird hier beispielsweise eine Art griechischen Joghurt mit Walnüssen, einer Joghurt-Espuma sowie Honig oder Früchtesorbet mit kandierten frischen Früchten und Baisier-Platten serviert.
Der vielseitige Küchenchef Matthias Cantauw, der bereits in Birma, Thailand oder auch dem Hyatt in Köln gearbeitet hat, kriegt für das neue Restaurant Unterstützung von Köchin Enthal Katip - einer jungen Frau aus Nazareth/Israel, eine Expertin in der levantinischen Küche und die extra für diesen Job nach Nürnberg gezogen ist. Mit dem Team backen sie hier das Lavash- und das Pita-Brot selbst und auch die Falafel wird es in unterschiedlichen Koloriten geben (grün mit Kichererbse, grünen Bohnen und Koriander; gelb, normal, die Popcorn-Version sowie einen Falafelburger).
Für jedes Gericht wird natürlich eine passende und vielseitge Weinbegleitung angeboten.
Übrigens: Aktuell ist das Levi (Bahnhofsplatz 3) selbst für Dich aufgrund der aktuell (und bis vorerst 15. Dezember) geltenden Regelungen geschlossen. À la Carte wird aktuell in der Lounge im Erdgeschoss angeboten (gerne auch für externe Gäste) - und zwar von Montag bis Sonntag von 11 Uhr bis 22 Uhr, die Küche kocht bis 21.30 Uhr. Das Frühstücksbuffet (23 € pro Person) ist Montag bis Sonntag von 6.30 Uhr bis 10.30 Uhr aufgestellt.
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