Hand aufs Herz: Transformation vom Langschläfer zum Frühaufsteher
5.6.2022, 11:27 Uhr1. Ziel definieren und hinterfragen
Ich habe Bekannte, die jeden Morgen um 5 Uhr aus den Federn direkt in ihre Laufschuhe springen und 10 Kilometer rennen. "Cool"- dachte ich mir. Das sollte ich auch probieren. Nach dem dritten Tag war ich allerdings so k.o., dass ich mich nach der morgendlichen Runde direkt wieder ins verlockend warme Bett gekuschelt und bis 11 Uhr durchgepennt habe (dazugesagt war es Dezember: also dunkel und kalt). Das sollte im Idealfall natürlich nicht passieren. Meine Lektion aus dieser extremen Routine? Es bringt rein gar nichts stumpf die Routinen anderer zu kopieren. Jeder sollte den individuellen Tagesrhythmus finden, der am besten zu ihm passt. Daher ist mein erster Tipp, das definieren Deiner Ziele. Zunächst solltest Du Dich fragen, was die Intention hinter dem frühen Aufstehen ist. Willst Du produktiver sein, mehr vom Tag haben? Was ist Dein "Warum?" Und dann suche Dir im nächsten Schritt realistische Zeiten heraus, die Deinem Rhythmus entsprechen.
2. Die Zeiten des Aufwachens langsam steigern
Sobald Du Dich für eine Zeit, in der Du aufwachst entschieden hast, gilt es im nächsten Schritt, diese langsam zu steigern. Gib Deinem Körper Zeit, sich an die neue Routine zu gewöhnen und springe am besten nicht wie ich direkt um 5 Uhr Morgens aus dem Bett, wenn Deine normale Weckzeit gegen 9 bis 10 Uhr Vormittags ist. Ist Deine Wunschzeit beispielsweise 7:30, dann fange langsam an. Beispiel: die erste Woche um 9 Uhr, die zweite um 8:30 Uhr und die dritte um 8 Uhr. - So wird es Dir leichter fallen, Dich an das frühe Aufstehen zu gewöhnen.
3. der passende Weckton
Auch hier bin ich kein Vorzeigebeispiel - mein Weckton ist leider unromantisch und besteht derzeit aus dem schrillen I Phone Klingelton "Alarm". Dieser versetzt mir jedes mal einen Herzinfarkt und lässt mich förmlich aus dem Bett fliegen. Gerade als Singleladys/ -men, die morgens nicht zufällig von ihrem Traumprinz wachgeküsst werden, ist es umso wichtiger, dass wir uns sanft und melancholisch aus der Welt der Träume wecken lassen. Vielleicht probierst Du es mit Vogelgezwitscher oder einem ruhigem Lieblingslied.
4. Vor dem Einschlafen runterkommen
Auch hier bin ich nach knapp 4 Jahren intensiver Recherche der Thematik "wie werde ich Frühaufsteher:in", Expertin. Sämtliche Bloger:innen sind sich in einem einig: Handy weg vor dem Einschlafen. Das Blaulicht schüttet Hormone im Körper aus, die Dich wach halten. Inzwischen gibt es dafür extra Blaulichtfilterbrillen, aber am besten legst Du das Handy eine Stunde vor dem schlafen einfach auf die Seite, um Zeit für Dich zu haben. Diese kannst Du nutzen indem Du entspannende Musik hörst, ein gutes Buch liest, Tagebuch schreibst oder Dich mit ätherischen Ölen und Kerzen in eine entspannte Stimmung versetzt.
5. Nach dem Aufstehen: Wach werden - so erwachst Du schneller aus dem komatösen Schlummerzustand
Meistens dauert es Morgens ziemlich lang, bis ich wirklich frisch und fit bin. Hier also ein paar Anregungen, die dein Immunsystem anregen und dich schneller wach werden lassen.
- ein Glas kaltes Wasser trinken
- eine kalte Dusche nehmen
- Dich bewegen und somit Faszien lockern: Sport, Yoga, Tanzen
- einen Spaziergang an der frischen Luft
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Keine Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich vorher registrieren.
0/1000 Zeichen