So bereichert die KommVorZone die Südstadt Nürnbergs

26.7.2021, 11:50 Uhr
Im Annapark Nürnberg wird die KommVorZone zum Begegnungsort.

© Wendelin Reichl, Stadt Nürnberg Im Annapark Nürnberg wird die KommVorZone zum Begegnungsort.

Wenn du dieses Wochenende noch nach einen spannenden Plan suchst: Am Samstag, 31. Juli, ab 17 Uhr ist das "Grande Finale" der KommVorZone mit Modenschau, Musik (Skapunk, Reggae, HipHop) und Feuershow im Annapark. Ebenfalls am 31. Juli findet im Annapark ein sportlicher Wettbewerb von 11 bis 16 Uhr und Capoeira von 11 bis 13 Uhr statt. Auf der Website der KommVorZone kannst Du Dich noch anmelden.

Davor gibt es noch einiges anderes - darunter eine Talkrunde mit Politikern - besser gesagt, ein Speed Dating: Am Mittwoch, 28. Juli, dreht sie das Gesprächsformat um die Themen Sicherheit & Mobilität. Geplaudert wird ab 18 Uhr. Beim Speed-Dating erwarten Dich Politikerinnen und Politiker wie Verena Osgyan (Grüne), Thorsten Brehm (SPD), Jan Gehrke (ÖDP), Marion Padua (Linke Liste) oder Daniel Frank (CSU), die Du direkt mit deinen Forderungen konfrontieren kannst, sie Dich ausfragen lassen kannst und Ihr auf einen Nenner kommen könnt. Am Freitag, 30.Juli, heißt es ab 19 Uhr "Ton-Text-Tamtam" – Michael Jacob und Barbara Gerlach laden Dich zur Slam-Lesung und dem Relaese des Buchs "Kerwa Blues" . HRZ LUV designt Dir dazu sein DJ-Set. Mehr findest Du @suedpunkt auf Facebook.

Ein Projekt aus der Mitte der Menschen

Als Projekt des Amts für Kultur und Freizeit der Stadt ist der öffentliche Kulturladen in Zusammenarbeit mit dem Südpunkt und Bewohnerinnen und Bewohnern entstanden. Möglich wurde das durch die Bewerbung als Kulturhauptstadt. Nachdem wegen dieser Bewerbung dafür Geld bereitgestellt wurde, konnte es losgehen: "Zuerst fanden im April letzten Jahres im Südpunkt-Veranstaltungen statt, dann hat die Technische Universität den Stadtteil untersucht und mit Bürgerinnen und Bürgern gesprochen. Anfang Herbst 2020 fand dann eine Ideenwerkstatt mit Interessierten statt", erzählt Olga Komarova.

So entstand eine Programmgruppe, die immer offen für neue Teilnehmende war. Sieben Monate trafen sie sich über Zoom, unklar war, ob es im Sommer losgehen konnte. "Wir hatten auch alternative Ideen fürs Internet", erzählt Komarova. Doch dann fand im Juni die Eröffnung im Annapark statt. Ein Projektort mit Bühne und Sitzgelegenheiten wurde geschaffen. Dieser wurde schnell zum Treffpunkt, selbst wenn keine Veranstaltung stattfand.

In Angesicht mit Entscheidungsträgern

"Besonders beliebt waren die Freitagsangebote, die Konzerte", berichtet Komarova. Auch für Kinder gab es zum Beispiel Vorlesenachmittage oder eine Zirkuswerkstatt. Das Projekt sollte kulturelle und politische Teilhabe fördern. Deshalb war es auch möglich sich auch mit Politikerinnen und Politikern zum "Speed-Dating" treffen. Dazu Komarova: "Es war zwar nicht immer viel los, aber die Leute, die sich getraut haben mit zu machen, fanden es gut. Die Politiker fanden es gut. Es war ein perfekter Ort niederschwellig miteinander zu reden."

Ob es nächstes Jahr mit der KommVorZone weiter geht, entscheidet sich im Oktober. Viele Anregungen und Ideen hat die Truppe längst in petto.

Mehr Infos zu Events und den Anmeldungen gibt es auf der Website der Komfortzone.

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