Traurig, aber vorbei für Frieda: Club in Fürth existiert nicht mehr

Birgit Heidingsfelder

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5.11.2021, 15:51 Uhr
Am 27. Februar 2018 hat die Frieda in Fürth eröffnet. Nach einer guten Zeit kam Corona.

© Hans-Joachim Winckler Am 27. Februar 2018 hat die Frieda in Fürth eröffnet. Nach einer guten Zeit kam Corona.

Schade, schade: Für Deinen Lieblingsclub in Fürth, die Frieda, kam der Club-Neustart nach der langen Zwangspause leider zu spät. „Uns gibtʼs leider nicht mehr“, sagt Ex-Geschäftsführer Athanasios Arabatzis. „Wir haben die Corona-Krise nicht überstanden.“

Kultige Sessel und schicke Wohnfühlatmosphäre waren Teil des Ladens. 

Kultige Sessel und schicke Wohnfühlatmosphäre waren Teil des Ladens.  © Hans-Joachim Winckler

Im März 2020 musste der Club im Lockdown auf Geheiß der Politik schließen, im Herbst meldete das Geschäftsführer-Trio Insolvenz an. Nur zwei Jahre war die Frieda in der Gustva-Schickedanz-Straße 2 in Betrieb, „und es lief gut“, so Arabatzis. Immerhin: Er und seine zwei Mitstreiter haben Berufe, die sie ernähren.

Feiern bei Frieda Fürth mit Samy Deluxe und Co.

Was in die Fläche reinkommt, ist noch unklar. Von 2018 an hat hier die Frieda Frankens Nachtleben um eine neue Adresse bereichert – mit einem Club im Retro-Stil. Es gab Bar-, Lounge- und Tanzbereiche, oft heizten namhafte DJs den Gästen ein. Der Anspruch der Macher – Mario Schneider, Athanasios Arabatzis und Mario Zorn – war es dabei stets auch, ein Zuhause-Gefühl zu verbreiten. Das zeigt schon der Slogan "Zuhause bei Frieda" - und in diesem Zuhause heizten auch Vips wie Melanie Müller oder Samy Deluxe ein.

Für eine Disco sind die ausgebauten Kellerräume prädestiniert. Andererseits sollen Anwohner nicht immer begeistert gewesen sein vom nächtlichen Kommen und Gehen Feierfreudiger, die außen zum Beispiel zum Rauchen standen.


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