CSU strotzt vor Selbstbewusstsein

ZIRNDORF - Mit überwältigender Mehrheit ist Landrat Matthias Dießl erneut zum Vorsitzenden der CSU im Landkreis Fürth gewählt worden. Auch sonst gab es bei der turnusmäßigen Wahl während der Kreisvertreterversammlung in Zirndorf kaum Überraschungen.

Zuvor holte sich die Landkreis-CSU gleich von zwei Ministern Lob ab. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt und der bayerische Finanz- und Heimatminister Markus Söder rühmten das Engagement der örtlichen Unionsvertreter. Söder setzte noch eins drauf: „Dass Deutschland im europäischen Vergleich so gut da steht, verdankt es Bayern und Franken.“ Schmidt betonte den Zusammenhalt im Fürther Land: „In den vergangenen Jahren haben hier alle mitgeholfen, den Landkreis voranzubringen.“

Die Einzelheiten zur CSU-Erfolgsgeschichte präsentierte Landrat und Kreisvorsitzender Dießl. Zwei Themen prägten aus seiner Sicht die beiden vergangenen Jahre: die Kommunalwahl und das Gewinnen von Neumitgliedern. „Dadurch, dass die Kreistagswahl wiederholt werden musste, war die Zeit sehr arbeitsintensiv. Aber wir haben eine tolle Mannschaft und konnten die Wähler von unseren Inhalten und unserem Team überzeugen.“

Sechs von 14 Bürgermeistern

Dießl zählte auf: In sechs von 14 Gemeinden ist der Bürgermeisterposten in CSU-Hand, Marco Kistner und Michael Maderer repräsentieren den Kreis im Bezirkstag, im Landtag sind Petra Guttenberger und Hans Herold vertreten und in der Bundesregierung Christian Schmidt.

Dass die Bürger der Union vertrauen und Politik mitgestalten wollen, sehe man auch an den Mitgliedszahlen: In den Jahren 2013 und 2014 traten 100 Frauen und Männer neu in die CSU. Damit ist die Zahl der Parteimitglieder laut Dießl im Landkreis auf 1100 angewachsen.

Bei der Neuwahl des Kreisvorstands erhielt Dießl die Stimmen von 93 der 96 Delegierten. Weiter gehören dem Kreisvorstand als Stellvertreter an: Claudia Felsensteiner (Cadolzburg), Michael Maderer (Zirndorf), Klaus Heckel (Stein) und Maximilian Gaul (Roßtal). Neuer Schatzmeister ist Jochen Hollweck (Langenzenn), seine Vorgängerin Dagmar Guggenberger kandidierte nicht mehr. Schriftführerinnen sind Stefanie Bauer (Obermichelbach) und Uta Hohmann (Roßtal).