Der FCN in Marbella - Eine rot-schwarze Bilanz in Bildern

23.1.2020, 06:00 Uhr
Nahezu perfekt. Georg Margreitter etwa schwärmte vom "besten Trainingslager" in seinen mittlerweile fast fünf Jahren beim Club. Der Trainingsplatz im Viertel La Dama de Noche ist zwar nicht besonders idyllisch gelegen und durch die nahe gelegene Stadtautobahn etwas lärmig, präsentierte sich aber in einem sehr gepflegten Zustand.
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Die Rahmenbedingungen

Nahezu perfekt. Georg Margreitter etwa schwärmte vom "besten Trainingslager" in seinen mittlerweile fast fünf Jahren beim Club. Der Trainingsplatz im Viertel La Dama de Noche ist zwar nicht besonders idyllisch gelegen und durch die nahe gelegene Stadtautobahn etwas lärmig, präsentierte sich aber in einem sehr gepflegten Zustand. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Direkt daneben stand den Profis in einem Zelt ein gut ausgestatteter Kraftraum zur Verfügung. Das komfortable, aber nicht zu protzige Teamhotel war für die Spieler zu Fuß in wenigen Minuten erreichbar. Auch vom Wetter her herrschten bis auf einen Regentag meist ideale Bedingungen mit frühlingshaften Temperaturen und viel Sonnenschein.
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Die Rahmenbedingungen

Direkt daneben stand den Profis in einem Zelt ein gut ausgestatteter Kraftraum zur Verfügung. Das komfortable, aber nicht zu protzige Teamhotel war für die Spieler zu Fuß in wenigen Minuten erreichbar. Auch vom Wetter her herrschten bis auf einen Regentag meist ideale Bedingungen mit frühlingshaften Temperaturen und viel Sonnenschein. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Chefcoach Jens Keller bat seine Profis zu insgesamt elf Einheiten, die meistens nur zwischen 60 und 90 Minuten dauerten, dafür aber durchaus intensiv, fordernd und fokussiert waren. Ein taktischer Schwerpunkt lag auf dem schnellen Umschalten, in diversen Spielformen bemühte man sich um eine aggressive Zweikampfführung.
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Die Trainingsarbeit

Chefcoach Jens Keller bat seine Profis zu insgesamt elf Einheiten, die meistens nur zwischen 60 und 90 Minuten dauerten, dafür aber durchaus intensiv, fordernd und fokussiert waren. Ein taktischer Schwerpunkt lag auf dem schnellen Umschalten, in diversen Spielformen bemühte man sich um eine aggressive Zweikampfführung. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Viel Raum nahm auch die Videoanalyse ein. Generell wurde aber mehr geschwitzt als geredet. So war der im September eigens installierte Mentalcoach und "Persönlichkeitsentwickler" Mathias Berthold gar nicht erst mit nach Marbella gereist.
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Die Trainingsarbeit

Viel Raum nahm auch die Videoanalyse ein. Generell wurde aber mehr geschwitzt als geredet. So war der im September eigens installierte Mentalcoach und "Persönlichkeitsentwickler" Mathias Berthold gar nicht erst mit nach Marbella gereist. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Locker, aber selten überschäumend. Für große Gaudi blieb diesmal – dem Ernst der Lage entsprechend – kein Platz. Auf gemeinsame Ausflüge oder irgendwelche Teambuilding-Aktivitäten hatte Keller bewusst verzichtet: "Teambuilding findet bei mir jeden Tag statt. Auf dem Platz", lautete die klare Ansage des pragmatischen Schwaben. Dem einen oder anderen Spieler war aber auch eine gewisse Unzufriedenheit mit der persönlichen Situation anzumerken.
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Die Stimmung

Locker, aber selten überschäumend. Für große Gaudi blieb diesmal – dem Ernst der Lage entsprechend – kein Platz. Auf gemeinsame Ausflüge oder irgendwelche Teambuilding-Aktivitäten hatte Keller bewusst verzichtet: "Teambuilding findet bei mir jeden Tag statt. Auf dem Platz", lautete die klare Ansage des pragmatischen Schwaben. Dem einen oder anderen Spieler war aber auch eine gewisse Unzufriedenheit mit der persönlichen Situation anzumerken. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Beim 0:2 gegen die Kroaten von NK Osijek präsentierte sich Kellers Mannschaft bemüht, aber in der Offensive uninspiriert und abschlussschwach.
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Die Testspiele

Beim 0:2 gegen die Kroaten von NK Osijek präsentierte sich Kellers Mannschaft bemüht, aber in der Offensive uninspiriert und abschlussschwach. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Ganz anders beim respektablen 5:0-Kantersieg gegen den bulgarischen Rekordmeister ZSKA Sofia: Trotz müder Beine überwand das Team den inneren Schweinehund, verteidigte konsequent, ließ phasenweise gekonnt den Ball laufen und schlug vorne wie schon beim 5:2 gegen den FC Bayern eiskalt zu.
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Die Testspiele

Ganz anders beim respektablen 5:0-Kantersieg gegen den bulgarischen Rekordmeister ZSKA Sofia: Trotz müder Beine überwand das Team den inneren Schweinehund, verteidigte konsequent, ließ phasenweise gekonnt den Ball laufen und schlug vorne wie schon beim 5:2 gegen den FC Bayern eiskalt zu. © Sportfoto Zink / Maximilian Prasuhn

Die Verletzung von Torwart-Nothelfer Felix Dornebusch (Innenbandanriss im Ellenbogen) warf kurz vor der Heimreise einen Schatten auf den Spanien-Trip. Ansonsten blieb der Club an der Costa del Sol von schlimmeren Blessuren verschont, einzelne Akteure wie Robin Hack, Felix Lohkemper, Lukas Jäger, Hanno Behrens oder Mikael Ishak mussten zwischenzeitlich mit muskulären Problemen oder leichteren Blessuren etwas kürzer treten.
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Das Lazarett

Die Verletzung von Torwart-Nothelfer Felix Dornebusch (Innenbandanriss im Ellenbogen) warf kurz vor der Heimreise einen Schatten auf den Spanien-Trip. Ansonsten blieb der Club an der Costa del Sol von schlimmeren Blessuren verschont, einzelne Akteure wie Robin Hack, Felix Lohkemper, Lukas Jäger, Hanno Behrens oder Mikael Ishak mussten zwischenzeitlich mit muskulären Problemen oder leichteren Blessuren etwas kürzer treten. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Linksverteidiger Philip Heise hingegen zwickte es fast das gesamte Trainingslager über im Oberschenkel, der Neuzugang von Norwich City versäumte so wertvolle Zeit, sich in die Mannschaft zu integrieren. Drei Profis waren gar nicht erst mit gen Süden geflogen, sondern kurierten sich daheim in Donaustauf aus. Während Iuri Medeiros und Ondrej Petrak am Samstag wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren sollen, dürfte es bei Enrico Valentini (Innenbandriss im Knie) noch etwas länger dauern.
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Das Lazarett

Linksverteidiger Philip Heise hingegen zwickte es fast das gesamte Trainingslager über im Oberschenkel, der Neuzugang von Norwich City versäumte so wertvolle Zeit, sich in die Mannschaft zu integrieren. Drei Profis waren gar nicht erst mit gen Süden geflogen, sondern kurierten sich daheim in Donaustauf aus. Während Iuri Medeiros und Ondrej Petrak am Samstag wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren sollen, dürfte es bei Enrico Valentini (Innenbandriss im Knie) noch etwas länger dauern. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Durch die Ausfälle von Heise und Valentini muss links zunächst wohl wieder Tim Handwerker ran. Der "U 21"-Nationalspieler präsentiert sich seit dem Winterurlaub deutlich couragierter und sucht immer mehr den Vorwärtsgang, trifft aber noch oft die falschen Entscheidungen. Oliver Sorg ist auf der rechten Abwehrseite aktuell nahezu konkurrenzlos, spult dabei aber meist nur sein defensives Pensum ab. Im zentralen Mittelfeld sucht Nikola Dovedan weiterhin seine Form. Vor allem aber fehlt dem Team nach wie vor ein spielintelligenter, dynamischer "Sechser". In den Tests durften sich auch Patrick Erras, Fabian Nürnberger und Adam Gnezda Cerin auf dieser Position versuchen, wobei am ehesten der quirlige Slowene seine Fähigkeiten andeutete.
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Die Problemzonen

Durch die Ausfälle von Heise und Valentini muss links zunächst wohl wieder Tim Handwerker ran. Der "U 21"-Nationalspieler präsentiert sich seit dem Winterurlaub deutlich couragierter und sucht immer mehr den Vorwärtsgang, trifft aber noch oft die falschen Entscheidungen. Oliver Sorg ist auf der rechten Abwehrseite aktuell nahezu konkurrenzlos, spult dabei aber meist nur sein defensives Pensum ab. Im zentralen Mittelfeld sucht Nikola Dovedan weiterhin seine Form. Vor allem aber fehlt dem Team nach wie vor ein spielintelligenter, dynamischer "Sechser". In den Tests durften sich auch Patrick Erras, Fabian Nürnberger und Adam Gnezda Cerin auf dieser Position versuchen, wobei am ehesten der quirlige Slowene seine Fähigkeiten andeutete. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Sollte Sportvorstand Robert Palikuca nicht noch eine externe Lösung aus dem Hut zaubern, muss wohl weiterhin der fußballerisch versierte, aber etwas behäbig wirkende Johannes Geis die Fäden ziehen. Im Tor sind nach Dornebuschs Ausfall gleich wieder die Fangkünste von Christian Mathenia gefragt. Die etatmäßige Nummer eins machte in Marbella einen stabilen und gewohnt selbstsicheren Eindruck, dürfte nach fast viermonatiger Wettkampfpause aber ebenso wie der von einem Muskelfaserriss genesene Andreas Lukse noch nicht bei 100 Prozent sein.
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Die Problemzonen

Sollte Sportvorstand Robert Palikuca nicht noch eine externe Lösung aus dem Hut zaubern, muss wohl weiterhin der fußballerisch versierte, aber etwas behäbig wirkende Johannes Geis die Fäden ziehen. Im Tor sind nach Dornebuschs Ausfall gleich wieder die Fangkünste von Christian Mathenia gefragt. Die etatmäßige Nummer eins machte in Marbella einen stabilen und gewohnt selbstsicheren Eindruck, dürfte nach fast viermonatiger Wettkampfpause aber ebenso wie der von einem Muskelfaserriss genesene Andreas Lukse noch nicht bei 100 Prozent sein. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Der junge Grieche Konstantinos "Dinos" Mavropanos hat sich dank seiner körperlichen Robustheit und resoluten Zweikampfführung auf Anhieb im Abwehrzentrum etabliert. Die Arsenal-Leihgabe dürfte als zweiter Innenverteidiger neben Margreitter vorerst gesetzt sein – zum Leidwesen von Asger Sörensen und Lukas Mühl.
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Die Hoffnungsträger

Der junge Grieche Konstantinos "Dinos" Mavropanos hat sich dank seiner körperlichen Robustheit und resoluten Zweikampfführung auf Anhieb im Abwehrzentrum etabliert. Die Arsenal-Leihgabe dürfte als zweiter Innenverteidiger neben Margreitter vorerst gesetzt sein – zum Leidwesen von Asger Sörensen und Lukas Mühl. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

Bei den Stürmern zeigte sich Adam Zrelak im Training recht engagiert und treffsicher, auch Ishak wirkt deutlich agiler. Lohkemper deutete mit seinem Doppelpack gegen Sofia an, dass er auf außen durchaus eine reizvolle Alternative zu Hack oder Fabian Schleusener sein könnte. "U 21"-Rookie Lukas Schleimer schlug sich wacker, stellt aber ebenso wie Sturmtalent Paul-Philipp Besong noch keine echte Option dar.
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Die Hoffnungsträger

Bei den Stürmern zeigte sich Adam Zrelak im Training recht engagiert und treffsicher, auch Ishak wirkt deutlich agiler. Lohkemper deutete mit seinem Doppelpack gegen Sofia an, dass er auf außen durchaus eine reizvolle Alternative zu Hack oder Fabian Schleusener sein könnte. "U 21"-Rookie Lukas Schleimer schlug sich wacker, stellt aber ebenso wie Sturmtalent Paul-Philipp Besong noch keine echte Option dar. © Sportfoto Zink / Daniel Marr

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